Jeder ist ein Buch.
Teil 1
Ihrer besonderen Gabe, Geister zu sehen, verdankt es Lucky de Salle von
jeher, dass sie eine Außenseiterin ist. Die einzige Person, der sie
vertrauen kann, ist Kayla. Doch die ist nicht nur ein Geist, sie
verbirgt auch ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das die beiden plötzlich in
die Unterwelt katapultiert, mitten hinein in den Kampf um den Thron des
Dämonenherrschers. Lucky will nur noch eins: den Weg aus der Hölle nach
Hause finden. Bis sie dem charmanten Wächter Jamie und dem nicht minder
gut aussehenden Todesdämon Jinx begegnet. Doch welches Spiel spielen die
beiden? Und wer zum Teufel ist Lucky selbst?
Auf dieses Buch war ich nach dem Lesen des Klappentextes unglaublich gespannt. Das hat sich auch nach dem Lesen der ersten Seiten nicht geändert. In welche Richtung das Buch nun genau gehen würde war mir allerdings nicht klar.
Es ist einfach unfassbar was für eine Wendung die Geschichte genommen hat. Ich hätte nach den ersten 50 Seiten nie damit gerechnet, dass man hier aus zwei verschiedenen Welten lesen würde und die Autorin etwas so tolles schaffen würde. Mir hat das einfach nur wahnsinnig gut gefallen und ich weiß kaum, wie ich es beschreiben soll.
Lucky oder auch Lucinda ist eine tolle Protagonistin! Ich fand es interessant zu sehen, dass sie sich nicht alles sagen lässt und ihren eigenen Willen durchsetzen will. Auch von den Jungs hat sie sich nichts vorschreiben lassen und selbst in den kritischsten Momenten zu ihren Freunden gehalten. An ihr bewundere ich das mittlerweile und finde sie absolut sympathisch und ihre Entwicklung schön zu beobachten.
Die Nebencharaktere waren große Klasse! Kayla mochte ich am Anfang sehr gern, was sich mit der Zeit geändert hat, wobei ich nichts verraten möchte 🙂 Jamie und Jinx sind meine absoluten Favoriten! Ehrlich gesagt finde ich die Entwicklung mit den beiden nicht schlimm, im Gegenteil! Auch wenn ich hoffe, dass es nicht dabei bleibt, weil das für mich schon irgendwie komisch zu sehen ist.
Dann gibt es da noch Mr. Shenanigans und Mr. Kerfuffle, die ich mit der Zeit auch beide ins Herz geschlossen habe. Es war immer wieder lustig mit anzusehen, wie einfach alle das Beste für Lucky wollten und man sich trotzdem nie sicher sein konnte wer nun wirklich etwas böses plant. Pyrites war ebenfalls einer meiner Favoriten! Wer er ist werde ich euch allerdings auch selbst herausfinden lassen 🙂
Natürlich gibt es nicht nur liebe Charaktere und ich sage auch keineswegs, dass die bereits aufgezählten das sind. Aber es gibt so wahnsinnig viele, die ihr einfach alle kennenlernen solltet.
Ich weiß nicht ob man es bisher schon gemerkt hat, aber ich bin begeistert vom Buch! Es lässt sich wirklich schnell lesen, die Autorin schreibt flüssig und toll und die Charaktere gewinnt man unerwartet lieb. Die Story nimmt nach und nach immer außergewöhnlichere und unerwartetere Wendungen, die mich oft überraschen konnten. Gerade der Anfang gegen das Ende sind ein enormer Kontrast mit dem man nie rechnen würde, wenn man anfängt zu lesen.
Obwohl es eine Dreiecksbeziehung gibt, die ich so nicht akzeptieren würde finde ich sie in diesem Fall sogar angebracht. Wenn man bedenkt, dass es hier um die Unterwelt, unsere Welt, Dämonen und Daemonen (ja, das ist ein Unterschied!) und eben auch ganz andere Regeln geht, dann merkt man schnell, dass auch sowas anders gesehen wird. Ich möchte nicht, dass es so bleibt aber bisher gefällt es mir gut und ich selbst könnte auch nicht entscheiden. Abgesehen davon ist Liebe in diesem Band eher nebensächlich und trotzdem beobachtet man wundervolle Beziehungsentwicklungen 🙂
Ich möchte so schnell es geht den nächsten Band haben! Das Buch ist großartig, lässt sich schnell und flüssig lesen und besitzt eine Story, die ich so nie vermutet hätte und die meinen Nerv irgendwie total getroffen hat! Lucky und ihre neuen Freunde sind mir sehr ans Herz gewachsen, die ungewöhnlichen Beziehungen und Regeln machen dieses Buch aus und da man nie weiß wie es weitergeht und wem man wirklich trauen kann wird es erst richtig spannend. Gerade die Unterwelt hinterlässt einen bleibenden Eindruck, aber auch die Protagonistin kann punkten, weil sie sich durchsetzt und eben auch mal ein Risiko in Kauf nimmt um wahren Freunden zu helfen. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen, was nicht unbedingt klug, aber immer mutig war und mir sehr gefallen hat! Und die Jungs sind alles. Aber nicht zu verachten! Ich habe lange überlegt wie genau ich das Buch bewerten würde und es fällt mir nicht ganz leicht. Ich hatte mit Geistern gerechnet. Dem ein oder anderen Dämon und vielleicht Engeln. Aber nie mit sowas! Es ist besser 😉 Deshalb sind 5 Leseschmetterlinge auf jeden Fall angebracht und ich denke es verdient einen Platz neben meinen Lieblingen.
An dieser Stelle danke ich dem Heyne-Verlag für das *Rezensionsexemplar 🙂
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in
einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht,
ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne
Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney
beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf.
Das Buch wollte ich haben, als ich den Trailer zum Film gesehen habe. Jetzt wo ich es gelesen habe kann ich sagen, dass ich sehr gespannt auf die Umsetzung des Films bin. Das Buch ist nämlich einzigartig 🙂
Die Einzigartigkeit beginnt mit den Logbucheinträgen von Mark Watney, der Person um die es hier gehen wird. Mark lernt man durch die Einträge wirklich gut kennen, auch wenn über sein Leben auf der Erde so gut wie nichts erzählt wird. Hier kommt es wirklich nur auf seine Mission auf dem Mars und natürlich das Überleben an.
Was man nämlich sofort erfährt: Mark wurde zurückgelassen, weil seine Teamkameraden dachten er sei tot. Und das ist für ihn natürlich alles andere als gut. Da ihm dann keine Möglichkeit der Kommunikation geblieben ist und er nur die Wohnkuppel hat, die auf dem Mars ist muss er eben nutzen was er hat. Und so kommt es dazu, dass er alles tut um eben doch zu kommunizieren und sich alles so umbaut, dass er überleben kann.
Was mir besonders gut gefallen hat war, dass man ihn wirklich erstmal nach und nach kennen und verstehen lernt. Mark überzeugt durch seinen einzigartigen Humor, den er selbst in den schwierigsten Situationen nicht ablegt. Obwohl er sich als einziger Mensch auf dem Mars befindet merkt man, dass die Hoffnung immerzu bleibt und das ermutigt auch den Leser, nicht aufzugeben.
Was auch interessant war sind die vielen chemischen und mathematischen Gedanken und Vorgänge in diesem Buch. So muss immer wieder überlegt werden, wie man Sauerstoff oder Wasserstoff herstellen kann und wie letztendlich auch für Kontakt zur Erde gesorgt werden soll. Auf sowas wäre ich wahrscheinlich nie gekommen und auch das finde ich einfach super durchdacht.
Irgendwann stellt sich dann auch eine zweite Erzählperspektive und darauf wieder eine dritte ein. Zuerst einmal kommen die besorgten Erdbewohner hinzu. Dazu gehören natürlich hauptsächlich die Leute, die all das bewerkstelligt haben. Als Leser verfolgt man dann immer wieder Gespräche mit Mitch, Venkat, Annie usw. die ich ebenfalls gut eingebracht fand. Außerdem war es schön zu verfolgen, wie die Leute alles gespannt verfolgen und sich überlegen, wie sie ihn retten können.
Apropos retten! Auch seine Teamkameraden, die natürlich auf dem Weg zur Erde sind, möchten das tun. Schnell bieten sich Möglichkeiten ihrem Freund zu helfen, vorausgesetzt er überlebt. Diese Reise dauert an sich nämlich gute anderthalb Jahre für Mark Watney und er müsste etwa 500 Tage durchhalten. Das macht den Leser an sich erstmal sprachlos und hat mich wirklich gepackt.
Obwohl ich finde, dass man kaum persönliche Details zu den Charakteren erhält finde ich auch, dass das gar nicht nötig war. Insgesamt dreht sich die Geschichte nur um das Überleben und Retten von Mark auf dem Mars, was irgendwie mal was ganz anderes war. Dieses außergewöhnliche zeichnet sich durch die Perspektiven, Einträge, den Humor und auch die detaillierten Beschreibungen aus.
Wer wirklich mal was anderes sucht und Lust hat den Mars zu besuchen, der ist hier absolut richtig! Ihr solltet euch vor allem auf detaillierte Beschreibungen von den Gedanken und Überlegungen der Protagonisten machen, die eben auch mathematisches und chemisches Denken beinhalten. Auch dieses ‚Weltraumdenken‘ fand ich sehr abwechslungsreich und gewöhnungsbedürftig, trotzdem finde ich, dass sich das Buch schnell weglesen lässt, wenn man erstmal reinfindet. Und ich muss sagen, reinfinden tut man wirklich schnell. Der einzigartige Humor, der selbst in den unmöglichsten und hoffnungslosesten Fällen noch vorhanden war ist einfach toll und lässt den Leser immerzu schmunzeln, lachen oder nachdenken. Die Charaktere waren toll, auch wenn man kaum private Dinge erfahren hat. Hier dreht es sich eben wirklich um den Mars und.. Mark Watney!
Ich vergebe 4,5 Leseschmetterlinge 🙂
An dieser Stelle danke ich dem Heyne-Verlag für das *Rezensionsexemplar 🙂
Luke und Violet sind sich aus dem Weg gegangen, seit sie herausgefunden
haben, dass ein schweres Verbrechen zwischen ihren Familien steht.
Doch als Luke in Schwierigkeiten gerät, ist für Viovlet sofort klar,
dass sie ihm beistehen muss. Sie empfindet so viel für Luke, aber wird
sie jemals wieder fähig sein, jemandem zu vertrauen?
Obwohl ich nicht besonders beeindruckt vom ersten Band der neuen Protagonisten Violet & Luke war, hatte ich irgendwie Hoffnung, dass sich das noch ändern kann. Auch dieses Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Während Violet mit dem Tod ihrer Eltern zu kämpfen hat muss Luke mit der Lage seiner Mutter umgehen. Ganz besonders liegt der Schwerpunkt diesmal auf Violet und natürlich auf der Liebesgeschichte.
Von der Liebesgeschichte bin ich diesmal nicht ganz überzeugt. Mir hat einfach die Romantik gefehlt. Natürlich weiß ich, dass sowohl Violet als auch Luke keine Romantiker sind, trotzdem weiß man als Leser, dass es zwischen den beiden funkt und sie sich sogar lieben. Auch wenn sie sich das erstmal nicht eingestehen wollen finde ich, dass in der Hinsicht etwas mehr hätte rüberkommen können.
Was mir aber auch aufgefallen ist war, dass die Liebe der beiden nach wie vor unsicher und doch sehr schön ist. Obwohl sie oft übereinander herfallen finde ich es nie übertrieben oder unangebracht. Klar sollten die beiden sich ihren Problemen und Gefühlen stellen und darüber reden, tatsächlich fand ich das hier aber gut gelöst. Man merkt, dass sie zusammen stärker sind und gerade Luke gern auf sie zugehen würde.
Was mich bei Violet etwas stört ist die Tatsache, dass sie niemanden an sich ranlässt und doch irgendwie ständig verletzt wird. Ich hätte sie gern geschüttelt und ihr gesagt sie soll die schlechten Gedanken wegschieben und Luke zu sich lassen um sich eben doch mal in die Gefühlswelt zu stürzen.
Die Story drehte sich diesmal wie gesagt eher um Violet und ihre Probleme. Wer den ersten Band gelesen hat weiß worum es ging und was dort für Katastrophen ans Licht kommen mussten. Da wundert es einen nicht, dass Violet erstmal Abstand brauchte. Trotzdem bin ich froh wie die Entwicklung ausfällt und hoffe, dass es zwischen ihr und Luke jetzt keine Zwischenfälle mehr gibt und sie endlich zusammenkommen.
Gleichzeitig konnte mich dieses Buch aber auch schocken. Gerade in Hinsicht auf die Ergebnisse der Polizei, die hier öfter ins Spiel kommen und plötzlich auftauchende SMS an Violet machen den Leser neugierig. Mit dem Ende hätte ich wirklich nicht gerechnet und hätte mir gewünscht es bei zwei Büchern zu belassen. Trotzdem möchte ich unbedingt wissen, wie es ausgeht 🙂 Mittlerweile habe ich die beiden sogar lieb gewonnen.
Die Nebencharaktere sind einfach komplett durchgemischt. Hier gibt es die extrem miese Sorte bis hin zur ganz tollen! Gerade Seth und Grayson kennt man aus den Vorgängern und die muss man eben lieb haben. Auch Kayden taucht kurz auf. Leider gibt es aber auch weiterhin Preston und Mira. Und ein, zwei neue Charaktere werdet ihr auch finden, zu denen ich aber nichts weiter sage!
Was mich nie ganz mitreißen kann sind die Aspekte der Drogen und wirklich harten Vergangenheiten. Natürlich macht es gerade das spannend, allerdings finde ich gerade die Sache mit dem ständigen Geld, das nicht vorhanden ist oder solche Sachen nicht ganz so toll. Auch der Lesefluss war nicht durchgängig vorhanden.
Ich habe Violet und Luke ein Stück weit mehr in mein Herz schließen können, als noch im Band davor. Was mich stört war vor allem Violets recht pessimistisches Denken, das sie immerzu beibehält und die Tatsache, dass sie jede Hilfe ablehnt, die sich ihr bietet. Die Liebesszenen zwischen ihr und Luke fand ich nie störend, im Gegenteil, diese haben mir echt gut gefallen und ich freue mich auf noch einen Band, wobei ich nach wie vor finde man hätte mit zweien ausreichend Story gehabt. Die Story an sich ist gut durchdacht. Mir gefällt die Richtung in die das Ganze geht, gerade deswegen, weil ich nicht damit gerechnet habe. Das einzige was ich nicht ganz so gern habe waren die vielen Drogengeschichten, die immer zwischen den beiden stehen und eben auch die Geldprobleme. Ich finde man hat mit den eigentlichen Vergangenheiten der beiden genug Ärger und könnte daraus viel machen ohne noch einen draufzulegen. Ich hoffe sehr, dass Violet und Luke endlich einsehen was sie längst haben und dass sie endlich endlich zusammenkommen! Vor allem aber erhoffe ich mir eine größere Entwicklung der Charaktere, wobei sie schon besser mit den Dingen umgehen als in dem Vorgänger. Diesmal vergebe ich ebenfalls 3,5 Leseschmetterlinge und hoffe auf ein großes Finale!
An dieser Stelle danke ich dem Heyne-Verlag für das *Rezensionsexemplar 🙂
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