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Nadine's Bücherwelt

Jeder ist ein Buch.

[Rezension] Noch so eine Tatsache über die Welt (Brooke Davis)

9. Juli 2015 · 2 Comments

Titel: Noch so eine Tatsache über die Welt
Autor: Brooke Davis
Seiten: 280
Format: Hardcover
Verlag: Kunstmann
Erscheinungsdatum: 01.07.2015
Preis: 19,95€ (D) Hier kaufen

Millie Bird ist sieben, als sie ihr erstes totes Ding findet, Rambo,
ihren Hund. Von da an führt sie Buch über alles, was auf der Welt
verloren geht: die Stubenfliege. Die Großmutter. Der Weihnachtsbaum.
Darauf, dass sie auch ihren Dad in ihr Buch der Toten Dinge eintragen
muss,
war sie überhaupt nicht vorbereitet, und auch nicht darauf, dass ihre
Mom sie im Kaufhaus stehen lässt und nicht wiederkommt.
Karl ist
siebenundachtzig, als sein Sohn ihn ins Altersheim bringt. Hier wird er
nicht bleiben, denkt Karl, als er seinem Sohn nachschaut, und kurz
darauf haut er ab. Erst mal ins Kaufhaus, bis sich was Besseres findet.
Dort trifft er Millie.
Agatha ist zweiundachtzig und geht nicht mehr
aus dem Haus, seit ihr Mann gestorben ist. Halb versteckt hinter Gardine
und Efeu, sitzt sie am Küchenfenster und beschimpft die Passanten. Bis
das kleine Mädchen von gegenüber zurückkommt, allein.

Aus dem Klappentext kann man finde ich schon gut entnehmen, dass es hier um drei völlig verschiedene Personen geht, die auf wundersame Weise zusammenfinden. Und auch wenn es nicht die schönsten Gründe sind, werden sie sich doch alle gegenseitig retten.

Zuerst einmal ist mir hier das Cover aufgefallen, das auch der Grund dafür ist, dass das Buch jetzt bei mir liegt. Ich finde es zwar schlicht, aber irgendwie auch total anziehend, ihr nicht?
Der Schreibstil der Autorin ist allerdings genauso eigen. Ich weiß bis jetzt nicht ganz, was ich davon halten soll. Dass hier keine direkte wörtliche Rede, sondern diese nur in schräg geschriebener Schrift vorhanden war hat oft für Verwirrung, gerade bei Gedankengängen, die genauso gekennzeichnet waren, gesorgt. Andererseits war das auch einer der Punkte, der das Buch so einzigartig macht.
Hinzu kommen natürlich die eigenwilligen und wirklich übertrieben dargestellten Charaktere. Wer es mag etwas ganz anderes zu lesen ist hier goldrichtig! Und das Buch ist auch gut, hatte eine schöne Message und alles! Bloß muss man hier selbst entscheiden, ob man mit den Charakteren klarkommt und das ist nicht jedermanns Sache.
Millie ist ja erst sieben Jahre alt und bringt ihre Sicht der Dinge auch dementsprechend rüber. Bei ihr gab es immer mal was zu lachen, gerade am Anfang! Wenn man dann ihre Vorstellung einer Schwangerschaft, auch wie es dazu kommt, liest, dann ist man aber nicht nur am Lachen, sondern auch etwas verzweifelt. Denken einige Kinder wirklich so? Auch viele Erziehungsmaßnahmen der Eltern lassen einen nachdenken. Natürlich sollte man dieses Buch nicht so ernst nehmen, es ist alles eher übertrieben und unrealistisch dargestellt. Trotzdem regt jede Handlung der Charaktere beim Leser zum Nachdenken an und ich denke, dass genau das die Absicht der Autorin ist! Dass diese außerdem die toten Dinge mit eingebracht hat, die Millie sammelt und aufschreibt, verfolgt man neugierig und interessiert.
Millies Eltern haben mir immer zu schaffen gemacht und werden es auch bei jedem anderen Leser auf unterschiedliche Art und Weise tun. Dass ihre Eltern ihr immer alles schön reden und ihre Fantasien eintrichtern, wo sie doch eigentlich wirklich nur die Wahrheit wissen will, fand ich fraghaft. Irgendwie hat Millie das zwar zu der gemacht, die sie ist, aber es ist nicht soo schlimm, einem Kind zu erklären, was der Tod wirklich ist. 
Der Vater stirbt relativ früh, wird aber durch Millies Erinnerungen immer mal wieder wachgerufen. Millies Mutter entschließt sich am Anfang des Buches ihre Tochter im Kaufhaus auszusetzen und ihr zu sagen, sie solle warten. Nur kommt sie natürlich nicht mehr zurück. Und damit beginnt Millies Reise ins Ungewisse. 
Diese Reise soll natürlich dem Zweck dienen, Millies Mutter wiederzufinden. Hier fand ich es unheimlich traurig, dass Millie die Hoffnung nicht aufgeben wollte. Sie konnte nicht einsehen, dass hier eben nicht nur ein Missgeschick und Versehen vorliegt, sondern ihre Mutter wohl einfach nicht mehr weiter wusste. Deshalb wird die Reise der vier, vier deshalb weil Schaufensterpuppe Manny auch noch dabei ist, nicht nur eine Reise ins Ungewisse, sondern auch eine Reise auf der sie alle etwas lernen. Letztendlich finden sie den Weg zueinander, finden heraus wer sie sind und verstehen vielleicht auch einiges besser. Natürlich kommt mit diesen Protagonisten eine Menge Chaos auf!
Karl und Agathe sind zwei, wie Millie, ganz eigenartige und eigenwillige Charaktere, die immer nur das machen, was ihnen richtig vorkommt. Zwischendurch gab es immer verrückte und völlig absurde Situationen, es wurden Autos geklaut, Leute verhauen usw. Trotzdem hat man beim Lesen viel Spaß mit den Charakteren und lernt sie hassen und lieben, eben weil sie so anders sind. Nur kann man sich am Ende nicht entscheiden, was man nun für eine Meinung hat. Die Beiden sind schon älter und für sie wird, trotz all ihrer Verluste, Verrücktheiten, Nicht-Erlebnisse und Einkapselungen, nochmal eine neue Geschichte beginnen. Sie werden noch einmal leben.
Was ich schade finde ist, dass man am Ende zwar noch erfährt, wie es mit den Personen weitergeht, was genau aber nach der Reise mit Millie passiert, ob sie zu ihrer Tante geht oder ins Jugendheim, steht nicht mit dabei. Ansonsten ist das Ende aber ganz schön. 
Wie ihr seht kann ich mich nicht ganz entscheiden, in welche Richtung meine Bewertung gehen soll. Ich habe die Charaktere zwar liebgewonnen, fand die ganze Geschichte aber unrealistisch und eben übertrieben dargestellt. Auch der Schreibstil war völlig anders und ungewohnt, eben durch die Neuheiten und Änderungen. Mir ist bewusst, dass das Absicht ist, und ich möchte der Autorin mein Kompliment aussprechen, dass sie sich an so etwas gewagt hat, es ist toll! Trotzdem… ich weiß nicht. Man nimmt von der Geschichte auf jeden Fall etwas mit. Viele der Taten, eben weil sie so überspitzt sind, regen zum Nachdenken an und lassen auch das Thema Tod öfter mal auftreten. 
Bei dem Ende bin ich mir wie gesagt auch nicht sicher, ob ich es mag oder nicht. Ich freue mich auf jeden Fall, dass die Protagonisten einen Weg und sich selbst finden konnten und ihr Leben vielleicht sogar nochmal ganz neu leben und entdecken durften.
Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5 Leseschmetterlinge, weil es diesmal vielleicht zu viel des gewissen Etwas war. Trotzdem ein gutes Buch mit schöner Message!
An dieser Stelle danke ich dem Kunstmann-Verlag und vorablesen für das *Rezensionsexemplar.

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[Challenge] Sparfuchs-Challenge

8. Juli 2015 · Leave a Comment

Hallöchen liebe Bücherwürmer 🙂 Diese Challenge hat die liebe Nine sich ausgedacht und möchte damit vielen von uns ermöglichen, unseren SuB zu verkleinern. Das ist jetzt schon meine zweite SuB-Abbau-Challenge und ich hoffe, dass es dann auch was wird 🙂 Besonders spannend finde ich sie, weil man nach und nach durch gelesene Seiten Punkte, also Geld sammelt und sich irgendwann wieder ein Buch kaufen kann. Näheres findet ihr in den Regeln*klick*

Beginn der Challenge ist Anfang August. Wenn ihr Lust habt mitzumachen, meldet euch einfach bei Nine*klick* und erstellt eure Challenge-Seite. Sonstige Infos könnt ihr auch in meinem Info-Post finden.*klick*

Ab sofort könnt ihr hier meinen Fortschritt beobachten :

August
 Monatsaufgabe: Bücher mit einer weiblichen Person auf dem Cover



 Buch: Bird Box – John Malerman (320 Seiten) 0,64 €

Buch: Dein letztes Solo (480 Seiten) – 1,92 €

Buch: Weil wir uns lieben (384 Seiten) – 0,77 €

Buch: Together Forever-Zweite Chancen (367 Seiten) – 1,47 € 

Buch: Selection-Die Kronprinzessin (398 Seiten) – 1,59 €

Buch: Maggie und die Stadt der Diebe (300 Seiten) -1,20 €

Buch: Flammenstreit (288 Seiten) – 0,58 €

Gesamt
 gelesene Seiten Monatsaufgaben: 1545
Sonstige gelesene Seiten: 992
gespartes Geld: 8,17 € 
ausgegebenes Geld: 0  €

September
 Monatsaufgabe: Bücher in Amerika


 Buch: Der Kuss der Göttin (416 Seiten) – 0,83 € 

Buch: Coherent (408 Seiten) – 0,82 € 

Buch: Der Rithmatist (432 Seiten) – 0,86 €

Buch: Im Schlaf komm ich zu dir (400 Seiten) – 0,80 €

  Buch: Together Forever-Verletzte Gefühle (368 Seiten) – 0,74 €

Buch: Das Juwel-Die Gabe (448 Seiten) – 0,90 €

Gesamt
 gelesene Seiten Monatsaufgaben: xx
Sonstige gelesene Seiten: 2472
gespartes Geld: 13,12 € 
ausgegebenes Geld: 0 €

 Oktober 
Monatsaufgabe: Bücher über Tod

Buch: Die Herren von Winterfell (576 Seiten) – 2,30 €

Buch: Jeden Tag ein bisschen mehr (560 Seiten) – 1,12 €

Buch: Die 100 (320 Seiten) – 1,28 €

Buch: Elias & Laia (507 Seiten) – 2,03 €

Buch: Wie Monde so silbern (384 Seiten) – 0,77 € 

Buch: Wie Blut so rot (432 Seiten) –  1,73 €

Buch: Ich werde immer bei dir sein (416 Seiten) – 0,83 €

Buch: Liebe ist was für Idioten. Wie mich. (352 Seiten) – 0,70€

Gesamt
gelesene Seiten Monatsaufgabe: 1835
Sonstige gelesene Seiten: 944
gespartes Geld: 15,42 €
ausgegebenes Geld: 14,99 € für Magisterium
aktueller Kontostand: 8,89 €

November

Monatsaufgabe: Bücher mit Tier/Pflanze auf dem Cover

Buch: Finding Sky (464 Seiten) – 0,93 €

Buch:
Zed’s Story (44 Seiten) – 0,08 €

Buch: Zwischen uns nur der Himmel (416 Seiten) – 0,83 €

Buch: Eines Tages, Baby (96 Seiten) – 0,19 €

 Buch: Wir können alles sein, Baby (96 Seiten) – 0,19 €

Buch: Saving Phoenix (394 Seiten) – 0,79 €

Buch: Denn nichts bleibt vergessen (276 Seiten) – 0,55 €

Buch: Die 100 Tag 21 (320 Seiten) – 0,64 €

Buch: Love and Confess (400 Seiten) – 0,80 €

Buch: Violet & Luke-Einander verfallen (288 Seiten) – 0,58€

Buch: Der Marsianer (512 Seiten) – 1,02 €

Gesamt
gelesene Seiten Monatsaufgabe: x
Sonstige gelesene Seiten: 3306
gespartes Geld: 15,49 €

Dezember

Monatsaufgabe: Bücher, die Teil einer Reihe sind

Buch: Marked (416 Seiten) – 1,66 €

Buch: Das Feuerzeichen (480 Seiten) – 1,92 €

Buch: Divinitas (348 Seiten) – 0,70 € 

Buch: Another Day in Paradise (356 Seiten) – 1,42 € 

Buch: Die dreizehnte Fee (212 Seiten) – 0,85 € 

Buch: Die dreizehnte Fee-Entzaubert (260 Seiten) – 1,04 €

Buch: Die Tiefe (215 Seiten gelesen) – 0,43 € 

Buch: Sternensamt (216 Seiten) – 0,86 €

Buch: All die verdammt perfekten Tage

Gesamt
gelesene Seiten Monatsaufgabe: 1940
Sonstige gelesene Seiten: 563
gespartes Geld: 24,37 €

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[Challenge] Sparfuchs-Challenge-Info

8. Juli 2015 · 2 Comments

Hallihallo ihr Lieben 🙂

Schon wieder hat die liebe Nine sich eine super Challenge zur SuB-Verkleinerung ausgedacht! Und natürlich möchte ich wieder mitmachen, denn wie sonst sollen all die Dinge funktionieren? Dies hier ist nur ein Infopost. Zu meiner Challengeseite kommt ihr Hier.

Die Idee des Kaufverbots kommt vielleicht jedem Buchliebhaber furchtbar grausam vor, ist sie auch, aber hier gilt kein absolutes, sondern sozusagen nur ein kleines Kaufverbot. Ihr wollt wissen was ich meine? Hier kommen die Regeln:

(1) Du hast ein Kaufverbot mit Ausnahme von Buchgutscheinen. Wie fies wäre es, diese nicht einzulösen? Natürlich kann man auch nichts gegen Rezensionsexemplare oder Buchgeschenke sagen. Das sind ja keine gekauften Bücher.

(2) Du
darfst dir jederzeit neue Bücher kaufen. „Hä? Ich dachte, ich dachte,
es gilt ein Kaufverbot?“ Ja, denn du darfst dir nur Bücher von deinem
hier erspartem Geld kaufen.

(3) Du
sparst mit jedem gelesenen SuB-Buch auf neue Bücher hin. Dabei gilt das
Payback-System. Bei 50 gelesenen Seiten hast du 10 Cent gespart. Das
erscheint nicht viel? Genau! Wir wollen doch schließlich den SuB
verkleinern!

(4)
Auch bei Hörbüchern bekommst du Punkte. Dabei gilt die Seitenzahl des
geschriebenen Buches. Ist das Hörbuch allerdings gekürzt, werden 100
Seiten vom Originalbuch abgezogen.

(5)  Jeden
Monat gibt es eine Aufgabe zum doppelt punkten. Liest du ein Buch
passend zur Monatsaufgabe gibt es pro 50 Seiten 20 Cent aufs Konto. Die
Monatsaufgabe kann dabei so oft wie gewollt gelöst werden.

(6) Erstelle
dir eine Challenge-Seite, auf der du zusammenfasst, wieviele Seiten du
gelesen und wieviel Geld du damit zusammengespart hast. Kaufst du dir
ein neues Buch von diesem Punktekonto, muss das natürlich auch notiert
werden.

(7) Sei ehrlich zu dir selbst und schummel dir nicht das eine oder andere Buch dazu!

Beginn der Challenge wird Anfang August sein 🙂 Für alle die noch einsteigen wollen ist das natürlich kein Problem. Vorerst wird die Challenge bis zum 31. Dezember gehen.

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[Rezension] Das unendliche Meer (Rick Yancey)

7. Juli 2015 · 2 Comments

Titel: Das unendliche Meer
Autor: Rick Yancey
Seiten: 349
Format: Hardcover
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 30.03.2015
Preis: 16,99€ (D) Hier kaufen

Teil 2

Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch
viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren
vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr
trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt
wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt
wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie,
Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam
gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig
blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und
während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird
der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein
Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen.

Nachdem ich die fünfte Welle zwar gut, an einigen Stellen aber gern mal langatmig fand, hatte ich schon angst vor dem zweiten Teil, war gleichzeitig aber auch gespannt darauf, weil mir Aufmachung und Idee wirklich gut gefallen. In diesem Fall wurde ich nichtmal enttäuscht 🙂


Diesmal wurde nicht hauptsächlich aus Cassie’s Sicht erzählt, sondern viel Wert auf Ringer gelegt. Im Mittelteil habe ich das erst anders gesehen, weil dort wieder von Cassie, aber auch mal von Poundcake etwas zu lesen war. Ich finde es gut, dass es dem Autor wichtig zu sein scheint, dass man zu allen Charakteren eine Bindung aufbauen kann und so auch das Verhalten besser zu verstehen.

Ringer ist mir mal so mal so sympathisch oder unsympathisch. Ich weiß nie wirklich was ich von ihr halten soll und denke, dass es dafür noch mehr Gründe geben muss. Ein wirkliches Bild hat man immernoch nicht erlangen können, obwohl sie ja eigentlich viel von sich preisgegeben hat. Gerade Schach scheint ihr am Herzen zu liegen. Und das nicht umsonst. Trotzdem fehlt mir noch die Verbindung, wobei die zwischenzeitlich immer mal da war. Dass die Gute hier sogar eine Liebesgeschichte anfängt hat mich überrascht. Vor allem weil es nicht der war, von dem ich ausging.

Ben, Poundcake, Dumbo und Evan sind diesmal leider eher Nebensache. Cassie und Evans Beziehung spielt natürlich schon noch eine Rolle, eine eigentlich sogar sehr große Rolle. Trotzdem finde ich ja gerade die Beiden so toll und hätte im zweiten Teil gern mehr davon gehabt. Stattdessen rückt eben Ringer mehr ins Licht. Auch andere Charaktere, wie Vosch sind wieder wichtig. Und natürlich kommt auch ein neuer Charakter, Razor, dazu 🙂

Was mir aufgefallen ist war, dass die TItel der Bücher immer gut gewählt wirken. Im ersten Teil spielte die fünfte Welle ja einen großen Teil und war perfekt dafür. Hier habe ich mich erst gefragt wieso und dann kam der Titel so oft vor, dass man zwar gern verwirrt war, es aber einfach passte.


Es hat mich ehrlich gesagt noch einiges überrascht. Den Anfang des Buches fand ich zugegegebenermaßen lahm. Nicht sonderlich spannend. Bis zu dem Punkt an dem etwas passierte, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hätte. Wieder eine neue Technik, geradezu grausam fand ich das. Einfach dieses ständige Töten und dass einige Leute das immernoch nicht wahrhaben wollen. Als ob das alles Außerirdische wären, hallo?!

Apropos! Die Frage danach wer oder was sie eigentlich genau sind wird hier gegen Ende auch nochmal intensiver behandelt, lässt den Leser aber weiterhin im Dunkeln tappen. Ich hoffe ehrlich gesagt schon, dass das noch aufgeklärt wird, weil ich es wichtig finde das wirklich vor Augen geführt zu bekommen und nicht die vage Vermutung zu haben.

Aber nochmal: es waren doch die ein oder anderen Überraschungen da. Gerade dieses neue Spielchen von Vosch und seinen Leuten hat mich geschockt. Und dann gab es gegen Ende nochmal eine Überraschung zwischen ihm und Ringer, sowie zwischen Razor und Ringer. Das war doch ziemlich kompliziert und undurchsichtig, was ich irgendwo als schade, aber auch spannend empfunden habe. Hinzu kommt Evan, der immer wieder eine Überraschung für uns Leser übrig hat. Doch auch er hat mich hier einmal ziemlich geschockt und an ihm zweifeln lassen, leider… Ich liebe ihn aber ehrlich gesagt immernoch 😀 Und ich denke Cassie tut das auch, oder?
Tja. So ist das bei diesen Büchern. Ich bin etwas überfordert, weil ich nicht weiß, welche Wertung ich geben soll. Zwar gab es auch hier den ein oder anderen doch langatmigen, sowie langweiligen Teil, wie zum Beispiel die Sache mit dem zu ausführlichen Schachspiel, dem Aufenthalt von Ringer mit Teacup und die manchmal langatmige Geschichte im Hotel, trotzdem waren immer auch überraschende Dinge dabei und geärgert habe ich mich auch. Im ersten Teil fand ich doch die ein oder andere Sache langatmiger, wobei ich denke, dass es auch daran liegen könnte, dass ich diesen Teil hier fast sofort durchgelesen habe, weil ich eben Zeit hatte.
Zusammengefasst verstehe ich eigentlich gar nicht, warum dieser Teil oft schlechter hingestellt wird, als der Erste. Okay, ich gebe zu: im Ersten ist noch alles neu und aufregend, man versteht ziemlich schnell und könnte sich dann natürlich im Zweiten langweilen. Ich gebe auch zu, dass es langatmige und unnötige Stellen gab. Auch der erneute lange Aufenthalt im Camp, sowie der Aufenthalt im Hotel haben mir nicht ganz gefallen. Trotz allem würde ich sagen, dass die Charaktere super sind, man nicht immer durchgeblickt hat, das Rätsel der Außeriridischen immernoch vorhanden ist und es Liebesgeschichten gibt, die sich entwickeln können. Außerdem weiß man nie, wer überlebt und wer stirbt. Ich persönlich finde die Geschichte nicht hochgradig, aber immerhin irgendwo spannend und neu und möchte auch noch einen Teil davon lesen. Ringer und ich haben uns zwar noch nicht 100%ig angefreundet, werden es aber bestimmt noch tun. Zu anderen Charakteren erfährt man mal mehr.
Ich würde diesem Teil, genau wie dem Ersten, gern 4 Leseschmetterlinge geben, weil ich nicht finde, dass er ihm in etwas nachsteht, es aber Verbesserungen geben könnte. Jetzt fehlt mir nur ein aufregendes Finale!
An dieser Stelle danke ich dem Goldmann-Verlag für das *Rezensionsexemplar

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[Rezension] Alles muss versteckt sein (Wiebke Lorenz)

6. Juli 2015 · 2 Comments

Titel: Alles muss versteckt sein
Autor: Wiebke Lorenz
Seiten: 349
Format: Taschenbuch
Verlag: Diana
Erscheinungsdatum: 11.11.2013
Preis: 8,99€ (D) Hier kaufen

Steckt
in jedem Menschen ein Mörder? In Gedanken hat Marie schon erschlagen,
erwürgt, zerstückelt. Die furchtbar realen Gewaltfantasien kommen ohne
Vorwarnung und machen ihr unaussprechliche Angst. Doch denken heißt
nicht tun. Glaubt Marie. Bis ein grausamer Mord geschieht, der genau dem
Horror-Drehbuch ihres Kopfes entsprungen zu sein scheint. Alle halten
Marie für eine Mörderin. Auch sie selbst. Sie wird verurteilt,
eingewiesen, weggesperrt. Ein junger Arzt hilft ihr dabei, die Wochen
vor der Mordnacht zu rekonstruieren, und in Marie wachsen die Zweifel.
Ist die Wahrheit noch viel furchtbarer als ihre Fantasie?

Wiebke Lorenz hat so ein Talent für einen guten Thriller! Ich bin schon zum zweiten Mal sehr überrascht 🙂

Marie ist eine tolle Protagonistin, die ich von Anfang an gern verstehen wollte und die lange auch kein Stück verrückt auf mich wirkte. Mit jedem Kapitel wurde man mehr verwirrt, lernte sie besser kennen und wusste dann was ihre Krankheit ist. Zwangsgedanken.

Zwangsgedanken sind in diesem Buch das große Thema. Ich habe mich unheimlich dafür interssiert was genau das ist und wie Marie davon betroffen ist. Wenn man sich vorstellt, dass Menschen mit Gedanken fertig werden müssen, in denen sie andere verletzen, womöglich sogar genau die Menschen, die sie lieben, dann ist das hart. Zwang wird es nämlich deshalb genannt, weil sie es nicht kontrollieren können und auch niemandem wehtun wollen. So haben sie immer angst ihre Gedanken irgendwann in die Tat umzusetzen. Einfach schlimm.

Den größten Teil des Buches hält Marie sich in der ‚Irrenanstalt‘ auf und verschließt sich zu Anfang vor allem und jedem. Vielen der Leute dort kann man auch gar nicht trauen, weil sie Schadenfreude empfinden, wenn anderen etwas schlechtes passiert. Das fällt mit der Zeit immer mehr auf. Ich hatte zwischendurch auch immer angst, dass Marie vielleicht jemandem etwas antut. Sie wirkte auf mich so gefasst und vollkommen klar. Irgendwas konnte da doch nicht stimmen, oder?

Die Therapiestunden haben dann Klarheit gebracht. Mit ihnen wird man ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit, also der Erzählung, hin und herkatapultiert und erfährt was vor dem Unglück, dem Mord an Thomas, passiert ist.
Es war eigentlich ein ganz normales Leben. Zusammen mit den Zwangsgedanken und komischerweise mehr Zufällen als man erst glaubt.

Nach und nach kann der Leser mehr und mehr verstehen warum Marie da ist. Trotzdem merkt man auch, dass sie sich dauerhaft gegen diese Gedanken gewehrt und sie überstanden hat. Vor allem mit der Hilfe von Thomas, ihrem Freund. Dass sie trotzdem genug Gründe hätte eine solche Tat zu vollziehen war offensichtlich. Immer wieder wird in Büchern oder Filmen gezeigt, dass die Eltern sich scheiden lassen oder verrückt werden, wenn das eigene Kind stirbt. Und das ist auch hier der Fall. Marie und Christopher, ihr Exmann, haben ihre Tochter verloren. Und so denkt auch der Leser, dass mehr dahintestecken muss.

Ich war unheimlich überrascht über die vielen Wendungen. Zwar habe ich mitgerätselt und hatte dann wirklich oft recht, habe aber auch gegen Ende nochmal an einer Person gezweifelt, die das nicht verdient hat, weil eben diese Person immer ehrlich war. Hier wird nicht so leicht unterschieden zwischen Richtig und Falsch oder Wahrheit und Lüge. Das macht die Geschichte so spannend. Maries Geschichte ist traurig, spannend und gemein. Man kann sich immer vorstellen wie es wäre sie zu sein und damit fertig werden zu müssen. Die Autorin hat diese Geschichte absolut glaubhaft rübergebracht und es geschafft, den Leser nicht nur zu verwirren, sondern auch mit der Erkenntnis zu schocken, dass Menschen zu vielem fähig sind. Auch wenn das Leben eines anderen dadurch zerstört wird.

Die Nebencharaktere waren auch perfekt! Gerade Christopher, Thomas, Vera, Felix und der Therapeut hatten eine enorm wichtige Rolle für das Buch! Alle waren irgendworan betroffen und man wusste nie, wer was getan hat oder ob überhaupt jemand etwas getan hat.

Ich kann gar kein richtiges Fazit ziehen, ohne zu viel zu verraten.
Die Charaktere waren einfach super, man hatte keine Ahnung wer nun wirklich das denkt, was er vorgibt zu denken und ob derjenige verrückt ist, oder nicht. Gerade an Marie zweifelt man mal, obwohl man ihre Gedanken aus der Ich-Perspektive sieht. Vielleicht hat sie ja wirklich alles vergessen, oder sie dreht durch? Vielleicht kommen die Gedanken zurück?
Bis zum Ende tappt man eigentlich nur im Dunkeln und kann trotzdem bei der tragischen und spannenden Aufdeckung von Maries Geschichte mitfiebern und mitgrübeln!
Wiebke Lorenz schafft einen schockierenden Thriller, der einigen die Augen öffnen und alles in ein anderes Licht stellen kann. Nicht nur die Protagonisten, auch die Idee der Geschichte, die Umsetzung der Psychiatrie und die Zwangsgedanken hat sie gemeistert!
Von mir gibt es 5 Leseschmetterlinge!

An dieser Stelle danke ich dem Diana Verlag für die Bereitstellung eines *Rezensionsexemplars

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Nadine | 26 | Buchverliebt | Studentin | Tierliebhaberin | Liebt das Singen und Schreiben | Träumt von Belle's Bibliothek

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