Jahre habe ich die Liebe gesucht, wollte sie mehr als alles andere –
nie hat sie sich meiner erbarmt. Ich habe noch nie geliebt. Wurde noch
nie geliebt.“
Pearl ist eine Suchende. Ihre Sehnsucht nach Liebe ist
so groß, dass sie selbst im Tod keine Ruhe gefunden hat und zur
Unsterblichkeit verdammt ist. Sie hat nur eine Möglichkeit, erlöst zu
werden: sie muss die wahre, aufrichtige Liebe erfahren. Aber der, den
sie endlich lieben kann, stellt sich als ihr größter Feind heraus. Wird
er ihre Gefühle erwidern und sie befreien oder wird er ihr Schicksal auf
ewig besiegeln?
Vor dem Lesen war ich wahnsinnig gespannt auf die Geschichte, weil ich kaum eine Vorstellung hatte, in welchem Setting sie spielen könnte und wie genau die Liebesgeschichte dem Leser vermittelt werden würde.
Die Beziehung, die langsam zwischen Pearl und Noah entsteht fand ich unglaublich spannend und interessant. Da man als Leser durch einen weiteren Protagonisten – neben Pearl – aber mehr über Noah weiß als sie, fällt es schwer alles zu glauben, was er sagt. Dennoch wird schnell klar, dass er anders ist und die Gefühle echt zu sein scheinen. Gerade die Begegnungen der beiden und die zahlreichen Momente haben mir das Buch versüßt.
macht, endlich die Liebe zu finden und der auch Noah kein Glück gönnen
möchte, weil er nicht daran glauben kann. Er hält Noah für verwöhnt und da er selbst seine große Liebe verloren hat möchte er scheinbar auch keinem anderen etwas gönnen. Immer wieder erfährt man Details über ihn, die die Geschichte ein Stück weit vielschichtiger gestalten und ihn zu einem wichtigen Teil des großen Ganzen machen.
Das Setting war für mich einfach nur großartig, weil Venedig meiner Meinung nach wirklich gut eingebracht und betont wurde. Sie wird außerdem immer wieder als Ort der Liebe gesehen, was man sich durch die Beschreibungen der Autorin gut vorstellen konnte. Ich hatte klare Bilder vor Augen, obwohl ich noch nie dort war und auch die Charaktere haben gut hineingepasst.
Zur Story kann ich nur sagen, dass sie mich wirklich überzeugt hat und ich Pearl als Protagonistin unheimlich stark finde. Die Reise mit ihr werde ich definitiv vermissen und ich bin froh, dass so viel Gefühl und auch einige nachdenklich machende Momente eingefügt wurden.
Das Buch konnte mich wirklich von sich überzeugen und ich werde einzelne Momente der Geschichte noch lange im Kopf behalten. Die Idee der Autorin wirkt auf mich wie etwas ganz Neues und auch wenn es schon einige Bücher zu Unsterblichkeit gibt, so wird sie hier doch ganz anders umgesetzt. Pearl und die anderen Suchenden sehnen sich nach Sterblichkeit und nicht danach, für immer leben zu können. Das macht die Geschichte so besonders und auch die ewig wirkende Suche nach Liebe und Vertrauen macht den Leser nachdenklich und lässt ihn erkennen, dass die Dinge, die wir als selbstverständlich ansehen, absolut nicht selbstverständlich sind. Durch diese Tatsache habe ich die Geschichte wie gebannt verfolgt und wollte unbedingt wissen, ob Pearl es schafft sich zu befreien, oder nicht. Da man nebenbei auch noch Hubertus‘ Gedanken verfolgt, gibt es natürlich Hindernisse, die Pearl und Noah bewältigen müssen und letztendlich hängt es von den Gefühlen ab, ob es ein Happy End oder das genaue Gegenteil gibt. Ich werde euch das nicht verraten, bin aber absolut begeistert von der Geschichte und kann euch eines verraten: Ich habe mich in die Charaktere, das Setting und die Idee verliebt und bin froh, dass ich meine Zeit mit Noah und Pearl verbracht habe. Von mir gibt es diesmal 5 Federn 🙂
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