wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines
Psychopathen, den die Presse den „Friseur“ nennt – weil er den
misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet.
Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, fürchtet, der „Friseur“
könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In
ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen,
dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen
Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis
der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn
anzunehmen. Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt
Lottasbuecher says
Liebe Nadine,
ich habe das Paket auch gerne gelesen, aber ich muss sagen, dass ich es nicht ganz so stark fand wie du, vor allem weil Emma mir doch deutlich auf die Nerven ging. Ich finde unzuverlässige Erzähler eigentlich sehr interessant und die können auch wirklich gut sein für den Verlauf einer Geschichte, aber bei Emma bin ich schier wahnsinnig geworden. Sie war mir einfach zu unzuverlässig und das hat mir die Freude so ein wenig geschmälert. Leider. Aber den Rest fand ich auch gut, vor allem die Auflösung am Ende, die zwar super verstrickt war, aber logisch nachzuvollziehen. Sehr sehr nice gemacht. 😀
Liebst, Lotta