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Nadine's Bücherwelt

Jeder ist ein Buch.

[Rezension] Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden (Per J. Andersson)

16. April 2015 · Leave a Comment

Hallöchen liebe Bücherliebende!
Ich weiß, mein letztes Buch ist mehr Tage her, als ich wollte, weil ich ja eigentlich immer ruckzuck die nächste Rezi da haben möchte. Also bevor ich mit der eigentlichen Rezension beginne, erstmal ein paar Infos 🙂 Es stehen momentan einige Klausuren bei mir an, was doof ist, weil ich so eher lerne, als zu lesen. Ich hoffe ihr seid mir deshalb nicht allzu böse, wenn es mal ne Woche dauert. Ich bemühe mich aber wirklich, das unter einen Hut zu kriegen 🙂
In den nächsten Tagen kommen auch noch ein paar schöne Exemplare an und ich freue mich, euch auch diese bald vorstellen zu können ^-^ Aber jetzt erstmal zu diesem Buch!



Titel: Vom Inder, der bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden.
Autor: Per J. Andersson
Seiten: 331
Format: Taschenbuch
Verlag: KiWi (Kiepenheuer&Witsch)
Erscheinungsdatum: 02.04.2015
Preis: 14,99€ (D) Hier kaufen

1975 lernt Pikay in Neu-Delhi durch Zufall die junge Schwedin Lotta
kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Als Lotta zurück nach
Schweden geht, setzt sich Pikay kurz entschlossen auf ein altes Fahrrad
und fährt ihr hinterher … Diese Geschichte erzählt vom unglaublichen
Schicksal des kastenlosen Pradyumma Kumar, genannt Pikay. In ärmlichen
Verhältnissen aufgewachsen, kennt er nur Extreme: Mal wird der
talentierte Porträtzeichner von Indira Gandhi eingeladen, sie zu malen,
mal muss er hungern und schläft auf der Straße. Eines Abends taucht
neben seiner Staffelei ein blondes Mädchen auf – und eine unglaubliche
Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Als Lotta zurück nach Schweden
geht, stehen die Chancen schlecht für die beiden – wäre da nicht ein
altes Fahrrad. Damit macht sich Pikay auf den Weg, um die 7.000 km von
Asien nach Europa zurückzulegen. Auch zahlreiche Rückschläge können ihn
nicht aufhalten, bis er schließlich tatsächlich in der Heimat Lottas
ankommt, einer völlig anderen Welt … Um das Happy End gleich zu
verraten: Heute sind die beiden seit über 35 Jahren verheiratet, haben
zwei Kinder und leben auf einem alten Bauernhof in der Nähe von Borås.

Okay, ich bin ganz ehrlich: Ich habe nicht erwartet so viel über Indien, die Kultur, die Götter und das Kastensystem zu erfahren. Ich finde es ist ganz wichtig das zu wissen, bevor man sich entschließt, dieses Buch zu lesen, denn hier geht es hauptsächlich darum, dass der Protagonist Pikay sich mit ebendiesen Problemen rumschlagen muss und oft für die Position verachtet wird, die er im Kastensystem hat!
Nach meinen anfänglichen Schock und der Überraschung etwas ganz anderes (eine Biografie!) vorzufinden, habe ich mich nach langer Zeit des Wehrens und Abschweifens entschlossen, es einfach hinzunehmen und mich darauf einzulassen. Ich gebe zu das hätte ich von Anfang an machen müssen. Im Laufe des Buches, gerade am Anfang, lernt man unheimlich viel über Indien und das System dort. Als Leser ist man oft geschockt und regelrecht wütend auf die Brahmanen und Höhergestellten dort, einfach weil sie sich wegen ihrer hohen Position oft so viel besonderer und reicher fühlen, dass sie denken, sie könnten alles machen! Ich denke der Fehler war hier, all diese Informationen direkt in den Anfang mit einfließen zu lassen. Manchmal fehlte mir die Vorstellungskraft, weil ich mit all den indischen Begriffen und Namen nicht zurechtkam.
Im Laufe des Buches ging das aber sehr viel besser und stellte kein Problem mehr da 🙂
Pikay war an sich sympathisch. Ich mochte es, dass er und seine Familie auch in ärmlicheren Verhältnissen glücklich zu sein schienen und sich, trotz viel Ärger mit anders Positionierten, versucht haben zurechtzufinden und durchzusetzen. Er hat sich irgendwann aufgemacht, das Leben zu finden, das für ihn das Richtige ist und das war etwas, was ich sehr gut fand 🙂
Durch seine Kunst lernte er, sich auszudrücken und mit anderen klarzukommen, sich einen Namen zu machen.
Was mich etwas gestört hat war einfach diese Prophezeihung, bei der ich mich immernoch frage, ob sie ihm wirklich auch in der Realität mitgeteilt worden ist. Immer wieder hat er etwas davon abhängig gemacht und ich weiß nicht, ob ich das könnte. Eine Sache, wie eine Heirat von so etwas abhängig zu machen. Auch wenn ich an Schicksal glaube denke ich, dass so viel Zufall nicht sein kann.
Ich fand es wirklich unfassbar, wie das Kastensystem dargestellt wird und war richtig geschockt, was alle Leser des Buches verstehen werden. Für mich persönlich war es nicht immer ein Spaß das zu lesen, weil man doch viel und stark mit der Realität, und somit mit den Problemen in anderen Ländern konfrontiert wird.
Gerade das hat mir halt oft diesen Spaß genommen, was das Buch aber keineswegs schlecht für mich macht! Im Gegenteil.
Die Reise, die Pikay dann endlich vollzogen hat, war auch völlig anders, als erst gedacht. Trotzdem war auch hier vieles, das man mochte. Zum Beispiel wurden die Unterschiede der Kulturen sehr gut dargestellt. Da Pikay hier durch mehrere Länder reist, gibt es dementsprechend auch Unterschiede, die manchmal sogar mehr als nur groß sind. Gerade für Pikay ist es ein Erlebnis, aus Indien zu kommen und etwas für ihn völlig fremdes zu erleben! Im einen Land sind die Frauen vollkommen bedeckt, im anderen laufen sie mit kurzen Sachen rum. Dort sind die Menschen zurückhaltend, dort laden sie dich nach Hause ein, ohne dich zu kennen, und dort reden sie nicht mit dir und sehen dich an, als wollten sie dich verscheuchen.
Tatsächlich waren es in diesem Buch die Dinge, durch die man viel lernen konnte.

Lotta und Pikay waren total füreinander geschaffen und ich fand es zwar komisch, dass er ihr direkt nach so kurzer Zeit einen Antrag macht und ihr nachfährt, andererseits aber auch richtig berührend und offensichtlich richtig 🙂 Es gab auch für den Leser immer ein Ziel und das war Lotta.

Die Liebesgeschichte mit Lotta war nicht annähernd so wie ich erwartet hatte. Im Grunde genommen war das Ganze Buch anders. Aber das ist jetzt egal. Es hat mir gefallen und es gab ein schönes Ende 🙂 Das Ganze ist eher wie eine Biografie aufgebaut und ist wohl auch eine. Es war nicht unbedingt das, was ich momentan lesen wollte, kriegt aber trotzdem 4 Sterne von mir, weil ich viel davon mitnehmen konnte 🙂 Kulturen und vor allem Kastensystem und Unterschiede wurden wunderbar verdeutlicht! Wer sich auf dieses Buch einlässt, sollte bereit sein zu lernen und zu sehen. Es war interessant Pikay auf seinem Lebensweg zu begleiten und letztendlich bin ich doch ziemlich froh, es gelesen zu haben 🙂

Dieses Exemplar wurde mir für eine *Leserunde zur Verfügung gestellt 🙂 Daher möchte ich mich noch einmal bei Lovelybooks für das Buch bedanken.

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[Rezension] Rush of Love-Verführt (Abbi Glines)

12. April 2015 · Leave a Comment

Okay. Wahrscheinlich denken jetzt alle Abbi Glines Fans unter euch: Dieses Buch muss sie lieben!
Aber ich weiß noch immer nicht, wie ich dieses Buch bewerten soll..

Titel: Rush of love – Verführt
Autor: Abbi Glines
Seiten: 235
Format: Taschenbuch
Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 14.05.2013
Preis: 8,99€ (D) Hier kaufen

Wenn du willst, was du nicht haben kannst … Nach dem Tod ihrer Mutter
verlässt Blaire ihr Zuhause, um bei ihrem Vater und dessen neuer Familie
in einem luxuriösen Strandhaus zu leben. Vor allem ihr attraktiver
Stiefbruder Rush lässt sie jedoch immer wieder spüren, dass sie nicht
willkommen ist. Er ist so abweisend wie anziehend, so verletzend wie
faszinierend, er ist verwirrend und unwiderstehlich – und er kennt ein
Geheimnis, das Blaires Herz mit einem Schlag für immer brechen könnte.
Wo fang ich an… Mir war schon klar, dass es hier Szenen geben wird, die eben nicht immer in einem normalen Liebesroman zu finden sind. Aber mir war anfangs nicht ganz klar, dass der Junge um den es hier geht, so extrem sexsüchtig und eigen ist.
Rush war mir anfangs nicht wirklich sympathisch und mir ist jetzt auch klar, dass er gut aussieht, aber ist das wirklich ein Grund ihm immer nah sein zu wollen? Dass ihm so gar keiner widerstehen kann? Ich weiß, genau darum geht es hier. Aber oft hat mir einfach die Logik gefehlt. Manchmal hat das nicht so gepasst. Nach und nach hat sich natürlich herausgestellt, wieso er anfangs so abweisend zu unserer Protagonistin Blaire war. Und das Geheimnis, das er mit sich trägt ist auch schwerwiegend für sie. So stimmt das ja alles. Aber jetzt komme ich zu Blaire.
Blaire war nämlich am Anfang des Buches ein Mädchen, das noch unerfahren ist und auch nicht irgendeinen, sondern DEN Mann für sich sucht. Aber sobald sie Rush sieht, und ihn sogar mal beim Sex mit anderen Frauen beobachtet, ist das alles vergessen?
Ich weiß, das ist die Art Buch. Aber es hat mich etwas geärgert, dass sie direkt so auf seine Art reingefallen ist. Vielleicht war es auch der Kosename „Baby“, der das Ganze für mich oft so herablassend gemacht hat.
Jetzt komme ich mal zu den Positiveren Dingen 🙂
Ich fand es gut, dass Blaire nicht alles annehmen wollte, dass sie ihren eigenen Willen durchsetzt und sich nichts gefallen lassen will, auch wenn sie in einer völlig fremden Stadt ist.
Sie hat sich sofort auf Jobsuche gemacht und diesen dann auch mit viel Ehrgeiz erfüllt. Selbst wenn sie sich dort nicht immer direkt wehren durfte, hat sie es doch ganz gut gemeistert 🙂
Rushs Partys nach ihrem Feierabend fand ich oft eher nervig, es passte dann aber zu ihr und Rush, weil sie sich so auch mal besser kennengelernt haben. Das hört sich jetzt komisch an, aber in diesem Buch ist das eine Thematik, die nicht ganz unwichtig ist.
Ich war ziemlich froh, als es mal nicht nur um „die einen“ Gedanken ging und sie sich unterhalten haben. Offensichtlich hatte dann auch der unerreichbar scheinende Rush ein Herz, das er vergeben würde und dann wirkte er gar nicht mehr so.. allzeit bereit!
Auch in diesem Buch gab es wieder eine Person, die „die Böse“ war und Blaire das Leben zur Hölle machen will. Einerseits habe ich es im Nachhinein verstanden. Andererseits dachte ich mir: Die beiden sitzen doch im selben Boot! Warum nicht einander unterstützen?
Aber auf die Idee kommt die gute Nan hier gar nicht und ich bin gespannt was ihr zu ihrem Geheimnis sagt 😉
Es war tatsächlich ein ewiges Hin und Her. Mal ja, mal nein. Und das egal wo. Blaire hat es in diesem Buch nicht immer leicht. Das sieht man sowohl am Anfang, als auch im ganzen Verlauf des Buches. Das wurde hier gut gemacht und da verstehe ich auch gut, dass sie irgendwann Gewissheit braucht.
Richtung Ende wurde das Ganze dann tatsächlich unerwartet emotional und ich habe viele Dinge besser verstanden. Rush hat hier für mich eine Entwicklung durchgemacht, die er hoffentlich beibehält.
Bei Blaire fand ich es schade, dass sie sich vor ihren Problemen drückt. Das könnt ihr jetzt sehen wie ihr wollt, aber als Leser habe ich mich, gerade gegen Ende, unendlich aufgeregt. Ich habe es wirklich verstanden. Aber einfach alles wieder hinzuschmeißen ist auch keine Rettung!
Das Buch war nicht schlecht. Ich fand es oftmals etwas übertrieben was die erotischeren Szenen angeht, die „Liebesgeschichte“ aber eigentlich in Ordnung. Vielleicht hat mir da einfach noch etwas gefehlt und ich kam mit Rushs Art nicht ganz klar. Mein Traumtyp ist er jedenfalls nicht.
Bei Blaire kreisten die Gefühle nur um ihn und natürlich ihre Familie. Dass das Ganze dann so zusammenhängt kann ja keiner ahnen, dazu möchte ich aber auch nichts mehr verraten 😉
Ich war letztendlich einfach mehr als enttäuscht vom Ende. Ich war mir so sicher, dass es ein gutes Ende wird und dann kommt sowas. Zu „Rush of love“ gibt es meine ich noch 2 weitere Teile, wobei ich mir echt mehr vom ersten erhofft habe. Mir hat hier einfach dieses gewisse Etwas gefehlt, was ich hoffentlich in Band 2, wo ich auf etwas mehr Liebe hoffe, finden werde.
Also ja, ich lese weiter und vergebe hier 3,5 auf 4 aufgerundete Sterne. Ich habe zwar viel kritisiert fand das Buch an sich aber gut 🙂

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Büchertreff-Leserlieblinge 2014

11. April 2015 · Leave a Comment

Hallöchen ihr Lieben 🙂

Vor kurzem habe ich eine Mail von Mario, der bei der Aktion der Büchertreff-Leserlieblinge mitmacht, erhalten.
Jetzt möchte ich euch kurz sagen, worum es da überhaupt geht und vielleicht entschließt ihr euch ja, eines der Bücher als Liebling 2014 zu wählen! Denn je mehr Leser mitmachen umso aussagekräftiger kann das Ergebnis letztendlich werden 🙂

Die Aktion besteht eigentlich aus einer Nominierungs- und einer Abstimmungsphase, wobei ich jetzt verspätet auf die Wahl hinweise und die Nominierungsphase daher schon abgelaufen ist. In dieser hättet ihr Bücher des Jahres 2014 nominieren können und sie so eventuell auf einen der ersten 3 Plätze bringen können.
Jetzt befinden wir uns vom 06.04.-19.04. in der Abstimmungsphase und ihr könnt aus einzelnen Genres, die euch interessieren wählen, welches Buch ihr besonders gut fandet 🙂 Ich hoffe es sind Bücher dabei, die ihr gern fördern würdet!
Pro Kategorie habt ihr eine Stimme und wenn ihr Interesse habt euch das Ganze mal anzusehen, dann besucht Mario doch hier und macht das Wahlergebnis umfangreicher und vor allem auch eindeutiger 🙂
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,

Nadine♥

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[Rezension] Die letzten Tage von Rabbit Hayes (Anna McPartlin)

10. April 2015 · 4 Comments

Hallihallo und guten Morgen 🙂
Ich bin noch total aufgelöst und habe Tränen in den Augen aber ich möchte euch jetzt unbedingt meine Meinung zu diesem Buch mitteilen!

Titel: Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Autor: Anna McPartlin
Seiten: 504
Format: Taschenbuch
Verlag: rowohlt
Erscheinungsdatum: 20.03.2015
Preis: 12,00€ (D) Hier kaufen

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell
dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche
deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er
dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um
deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um
Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun
gehen wirst…

Ich bin hin und weg von diesem Buch. An sich ist das Ganze in unterschiedliche Teile, also die Tage eins bis neun aufgeteilt. Die ersten zwei Tage lernt man die Charaktere kennen und findet sich erstmal ein. Zumindest war das bei mir so. Ich brauchte wirklich die zwei Tage um die einzelnen Personen auseinander halten zu können und zu wissen wer wohin gehört.

Als ich mich dann eingefunden habe war es wunderschön. Jede Person, und das sind hier wirklich nicht wenige, hat ein Gesicht und einen ganz eigenen Charakter bekommen. Bei Rabbit hat es am längsten gedauert, obwohl es hier ja eigentlich um sie geht. Als sie mich dann aber auch überzeugen konnte, war es perfekt und hat mich vor allem emotional packen können.

Rabbits Familie war der totale Oberhammer 😀 Ich war hin und weg von ihnen. Sowohl ihre Eltern Molly und Jack, als auch ihre Geschwister Davey und Grace. Grace nahm dann noch ihre vier Kinder und ihren Mann Lenny dazu. Und dann gab es noch Casey, Mabel und Rabbits beste Freundin Marjorie, die mir erst total sympathisch war, dann wieder nicht, dann wieder doch.
Natürlich darf auch Juliet, Rabbits Tochter, nicht fehlen. Und die ganzen Bandmitglieder aus Rabbits Vergangenheit, Francie, Johnny, Jay usw. Ich könnte wirklich zu jedem was sagen und liebe sie alle innig, aber das lasse ich jetzt mal, damit ihr euch ein eigenes Bild machen könnt.

Es war an sich ein totales Chaos als ich angefangen habe zu lesen. Aber das hat sich wirklich gelegt und ich habe zu allen eine Bindung aufgebaut, die eben emotional auch sehr mitnimmt.
Es gab tatsächlich mal den ein oder anderen lustigen Moment. Vor allem Molly konnte durch ihre frechen Sprüche etwas Pepp reinbringen und Juliet war sowieso das Engelchen schlechthin. Ich fand diesen Zusammenhalt hier unglaublich schön und vor allem durch den Schreibstil der Autorin alles super dargestellt!
Irgendwann konnte ich mir alles so gut vorstellen. Zu jeder Person wurde etwas gesagt und vor allem durch Ereignisse bzw. Erlebnisse aus der Vergangenheit wurde das Ganze nach und nach ausgefüllt, immer besser verstanden.

Die Familie war zwar nicht immer einer Meinung, hat dann aber trotzdem immer eine Lösung gefunden und auch das finde ich schön und erwähnenswert, auch wenn man jetzt mal aufs religiöse lenkt!

Vor allem die Frage, wer sich in Zukunft denn um Juliet kümmert, wo sie doch erst 12 ist, war hier wichtig für Familie und Leser und hat mich wirklich oft mal nervös gemacht. Zu jeder Figur war bereits eine Verbindung aufgebaut worden, meinen Favoriten hatte ich aber bereits ausgewählt. Letztendlich wird auch hier eine gute Entscheidung getroffen, die dann doch unerwartet Rabbit entschieden hat 🙂 So war es auch für Juliet am besten und so sollte das meiner Meinung nach auch sein!

Die Band, bestehend aus für Rabbit wichtige Personen, spielt hier lange eine wichtige Rolle. Hier wird immer dann davon berichtet, wenn aus Johnnys Perspektive berichtet wird. Erst dachte ich Rabbit wäre mit ihm zusammen und ich hatte anfangs etwas Einfindungsbedarf in den Zeitenwechsel. Aber als ich dann erstmal drin war habe ich gemerkt wie es wirklich ist und war total getroffen. Dafür war das Ende hier wirklich perfekt gemacht! Also wirklich genial 🙂 So ein schönes Ende hätte ich mir jetzt nicht vorstellen können.

Das Buch war toll. Ich gebe zu die ersten zwei Tage musste ich mich erst einfinden, aber dann habe ich mehr und mehr verstanden und fand es genial. Wenn man so mit den Personen leidet, fühlt, lacht und einfach lebt, dann ist das was besonderes und das hat die Autorin hier prima hinbekommen!
Ich bin so froh, dass ich das gelesen habe. Ich finde man kann hier einfach auch für sich selbst etwas lernen und vielleicht besser verstehen wie man mit dem Tod umgehen könnte.
Das Ende war für mich auch noch ein kleines Highlight und einfach schön und super eingefügt!
Klare 5 Leseschmetterlinge mit Extraauszeichnung für Rabbit und ihre wunderbare Familie 🙂

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[Rezension] Mit dem Narbenherz (Julia Jawhari)

8. April 2015 · 5 Comments

Hallo ihr!
Heute Mittag hat mich ein Buch erreicht, das ich in einer *Leserunde lese und das einen ziemlich schnell ans Ende bringt 🙂


Titel: Mit dem Narbenherz
Autor: Julia Jawhari
Seiten: 176
Format: Taschenbuch
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 02.03.2015
Preis: 8,99€ (D) Hier kaufen
ab 14 Jahren

Tess ist nur ein Mädchen wie viele andere auch. Sie hat es nicht immer
leicht, stolpert hier und da über ihre kleinen und größeren Schwächen
und möchte gerne besonders sein. Eines Tages trifft sie diesen Jungen.
Er ist ihr seltsam vertraut. Und er gibt ihr das unglaubliche Gefühl,
genau das zu sein, was sie immer hat sein wollen. Es muss die große
Liebe sein. Was sonst?! Tess ahnt nicht, dass er ihr mehr schadet als
jede heimtückische Krankheit. Und sie weiß nicht, dass er genau das
beabsichtigt – sie zu zerstören… Eine Geschichte über das, was Liebe
nicht ist und über das, was Liebe ist… und eine Geschichte, die junge
Menschen vorbereiten möchte, auf dass sie achtsam sind, wem sie ihr Herz
schenken.

Ich finde es nicht besonders leicht, dieses Buch zu bewerten. Die Grundaussage der Autorin ist bei mir angekommen. Auf der anderen Seite bin ich nicht ganz überzeugt von den Details der Geschichte und habe das Gefühl, dass sich zu sehr auf die Nachricht konzentriert wurde, was das Buch aussagen soll, als auf das wie und warum es passiert.

Zu Tess habe ich keinen direkten Bezug finden können. Ich habe ihre Gedanken zwar verstanden, weiss, dass sie leidet, aber verstehe so gut wie nicht warum.
Mir ist klar, dass es hier vor allem um das geht, was mit ihren Gefühlen gemacht wurde. Dass sie ausgenutzt und unfair behandelt worden ist. Aber in meinen Augen ist es so, dass ihre Geschichte dem Leser nicht klar genug vor Augen führt, was eigentlich mit ihr passiert. Es fehlen mir sozusagen die einzelnen Phasen des „Kaputtgehens“ und des „Erkennens“.

Tess berichtet dem Leser von ihren Gefühlen. Sie sagt, wie schlecht sie behandelt wurde und dass sie einsieht, wie falsch das alles war. In dicker Schrift wird dann von dem damals erzählt, das aber im Präsens geschrieben ist. Hier konnte ich mich doch öfter besser einfinden, aber viele Reaktionen von Tess nicht nachvollziehen.
So zerrt sie beispielsweise ein Mädchen zu Boden, das mit dem Jungen den sie „liebt“ redet, obwohl sie mit diesem nichtmal Händchen hält.
So ganz verstehen tue ich nicht, wie man mit jemandem zusammen sein kann, ohne körperlichen Kontakt zu haben, ohne wirklich Zeit miteinander zu verbringen und nach einigen Minuten wieder und wieder abgeschüttelt zu werden. Und bei Tess schien das ja am Anfang schon so zu sein. Also hätte die Einsicht in meinen Augen viel schneller da sein müssen.
Stattdessen hungert sie sich zu Tode? Aus Liebe?

Mein Problem ist denke ich einfach, dass ich nicht verstanden habe wieso. Wie kann man sich in jemanden verlieben, ohne ein Detail zu kennen? Oder die Person zumindest ab und zu länger als ein paar Minuten zu sehen.
Was ich gut nachvollziehen konnte waren die Gespräche. Also dass er mal von einem freundlichen zu einem bösen Ton gegangen ist und sie so zunehmend verunsichert hat. Oder mal ganz der Gentelman und dann wieder ein Monster war.
Auch andere Details sind mir ins Auge gestochen. Nur dieser seelische Schaden, dieses wirklich „nicht-essen-wollen“ und eingenommen werden, ist nicht bei mir angekommen. Mir fehlten einfach die Stadien. Und wenn ich einen Jungen mit vielen anderen Mädchen sehe wache ich auf.

Da das Buch aus zwei Teilen besteht, ging es darum hauptsächlich im ersten Teil. Im Zweiten wurde von ihrem Leben danach berichtet.
Ich fand die Rolle der Freundin Jenny bei den Nebencharakteren mit am stärksten, obwohl sie kaum erwähnt wird. Klaus kommt etwas später dazu, ist dann aber neben Tess ebenso wichtig und nimmt die Rolle des neuen Freundes ein.
Hier war vor allem die Entwicklung von Tess wichtig, die bei mir allerdings auch wieder an einigen Stellen Fragen aufgeworfen hat.

Wie ich gesagt habe: Die Message ist angekommen. Ich denke, dass diese auch bei allen anderen Lesern ankommen wird. Man sollte sich nie voll und ganz von einer Person einnehmen lassen, muss aufpassen, wachsam sein und seine Interessen und Freunde weiterhin verfolgen.
Leider ist mir die Geschichte dabei verloren gegangen und bestand im ersten Teil so gut wie nur aus Gedanken. Außerdem hat mir da einfach das Nachvollziehen des Handelns, sowie ernstere Situationen mit ihm gefehlt.
Im zweiten Teil wurde es besser, was die Geschichte angeht. Da gab es allerdings auch den ein oder anderen Kritikpunkt.
Ich finde keineswegs, dass dies ein schlechtes Buch ist. Die Umsetzung ist einfach nicht ganz so, wie ich sie mir gewünscht hätte. Ich denke an und für sich kann man da sehr viel rausholen. Abgesehen davon ist mir die Autorin mit ihrem Schreibstil nicht unsympathisch und weiß die Nachricht zu überbringen.
Ich vergebe 3 von 5 Leseschmetterlingen.

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Nadine | 26 | Buchverliebt | Studentin | Tierliebhaberin | Liebt das Singen und Schreiben | Träumt von Belle's Bibliothek

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