Hallo ihr Lieben! Heute habe ich das Buch „Ich hab dich im Gefühl“ für euch.
Joyce überlebt nur knapp einen Unfall – und weiß, dass sie ab jetzt ganz
anders leben will. Doch irgendetwas ist seltsam: Sie kann auf einmal
fremde Sprachen und erinnert sich an Dinge, die sie gar nicht erlebt
habt.
Justin ist als Gastdozent in Dublin. Er ist verdammt einsam, würde das
aber nie zugeben. Als er eine junge Frau trifft, die ihm ungewöhnlich
bekannt vorkommt, ist er verwirrt – er kommt einfach nicht drauf, woher
er sie kennen könnte …
Als ich das Buch beendet habe hatte ich ein Lächeln auf den Lippen. Doch
das hielt nicht lang, weil es nur das Ende war, das mir so richtig gut
gefallen hat.
Zwischendurch gab es immer mal wieder Momente, die
sehr humorvoll waren. Joyce‘ Vater fand ich oft lustig und manchmal auch
nur nervig.
Joyce selbst habe ich eigentlich immer gut verstanden.
Ihre Situation ist nicht leicht und es ist nicht schwer sich in sie
hineinzuversetzen.
Die Geschichte ist aus Joyce Sicht
geschrieben. Zwischendurch wird immer mal wieder in Justins Welt
geblickt, hier allerdings nicht in der Ich-Perspektive.( Beispiel:
Justin blickt die leere Straße hinunter)
Justin kann ich
eigentlich ganz gut leiden. Er hat sich, zugegeben, oft wie ein Idiot
verhalten 😀 Was ich anfangs gar nicht ab konnte war, dass er allen
ernstes wollte, dass man ihm fürs Blutspenden Geschenke macht und ihm
noch Jahre danach so dankbar ist, dass man ihm als Sklave dient 😀 Also
echt. Aber okay, letzten Endes hat er glaube ich einiges dazugelernt und
auch mal Vertrauen in eine andere Person gesetzt. Liebe zugelassen und
geglaubt.
Doch obwohl das Buch tolle Ideen versteckt und an sich
richtig schön ist, kann ich nicht sagen, dass ich es wieder lesen würde.
Weil es gelogen wäre. Zwischendurch war es mir oft zu langatmig und ich
hätte von einigem gern mehr gehabt, während andere Stellen viel zu lang
geraten sind.
Trotzdem habe ich es gern verfolgt, wie Justin und
Joyce sich mal näher gekommen sind, sie dann aber auf rätselhafte Art
und Weise wieder fort waren. Was mir persönlich am Besten gefallen hat
war das Ende. Die letzten 100 Seiten des Buches. Denn erst da wurde es
wirklich spannend für mich. Joyce Idee mit den Karten war genial. Und
wenn das Ganze Buch in etwa so gewesen wäre, könnte ich guten Gewissens
auch 4-5 Sterne geben. Leider ist das nicht passiert.
Da ich aber
schon so viel Positives von dieser Autorin gehört habe, werde ich mir
auf jeden Fall noch die anderen Bücher von ihr vornehmen, die sowieso in
meinem Regal stehen.
Nur damit das klar ist: Das Buch ist
alles andere als schlecht. Ich mag es. Aber es hat mich nicht umgehauen.
Es hat mich nicht gefesselt und ich hätte es meist ohne Probleme
weglegen können. Das darf einfach nicht sein. Andere Stellen hingegen
haben mich lachen und träumen lassen. Was ich z.B. toll fand war der
Wikinigerbus 😀 Oder die Sache mit den Briefen zum Ende hin. Die
Geschichte in der Justin die Tür öffnet und etwas brüllt.. Ich will
nicht zu viel verraten 🙂
Da dieses Buch mich nicht
wirklich fesseln konnte und mich nicht umgehauen hat, ich es aber
trotzdem gern gelesen habe und die Idee dahinter großartig finde gebe
ich hier 3,5 Leseschmetterlinge, die ich gern auf 4 erhöht hätte.
Doch das Buch
hat 412 Seiten und nicht nur 100. Klar gab es immer mal wieder tolle
Momente, aber die konnten mich letzten Endes nicht überzeugen. Es tut
mir leid. Ich mag das Buch, kann es aber nur als Buch für Zwischendurch
empfehlen. Daher muss ich leider auf 3 Sterne abrunden.
Nellys Leseecke says
Hallöchen, ich hab deine Rezension auf meinem Blog verlinkt und hoffe, dass ist ok. Du kannst es dir gerne HIER anschauen
Alles Liebe, Nelly
Nadine says
Danke, ich freue mich sehr darüber 🙂
Ich schaue gern mal vorbei!
Liebste Grüße♥