Hallöchen ihr Lieben!
Ich weiß, ihr habt so lange nichts von mir gehört und dann kommt von jetzt auf gleich ein Post, der euch helfen soll, einen Blogumzug oder auch eine Blogerstellung hinzubekommen!
Wie ihr sicher mitbekommen habt, habe ich mich unfassbar schwer damit getan, meinen Blog aufzugeben, nachdem das ganze Drama um die DSGVO aufkam! Deshalb habe ich nicht aufgegeben, alle möglichen Bloggerkollegen gefragt und letztendlich wirklich hilfreiche Beiträge und Antworten bekommen. Vielen Dank dafür, ihr seid toll!
Heute möchte ich aber auch euch – bzw. denen unter euch, die ähnliche Überlegungen haben – etwas Gutes tun. Dazu stelle ich euch die Beiträge von anderen Bloggern vor, die mir geholfen haben und teile dann mit euch, was ich nach diesen Anleitungen gefunden habe, um meinen Blog noch so hinzubekommen, wie ich ihn gern haben wollte. Dabei garantiere allerdings auch ich euch nicht, dass alles vollständig ist und bitte euch, auch nicht davon auszugehen.
Der Beitrag, den ich hauptsächlich genutzt habe war der von Mia, die auf Kochkarussel bloggt! Wenn ihr von Blogger nach WordPress umziehen möchtet, dann hilft ihr Beitrag euch wirklich weiter, denn an ihr habe ich mich auch bei meinem Umzug orientiert!
Bei ihr findet ihr:
Schritt 1: Domain und Webhosting bestellen
Schritt 2: WordPress installieren
Schritt 3: Posts und Kommentare zu WordPress importieren
Schritt 4: Notwendigen Änderungen vollziehen
Schrittt 5: Theme auswählen
Schritt 6: Leser von Blogger zu WordPress umleiten
Für alle, die auf meinen Beitrag aufmerksam geworden sind, weil sie sich über WordPress einen Blog erstellen möchten, werde ich das Ganze ebenfalls über den Hoster Allinkl erklären, weil ich nun natürlich selbst darüber gegangen bin.
Bevor ihr euch ärgert, dass es Geld kosten soll einen Blog zu betreiben, der doch rein hobbymäßig entsteht, muss ich euch leider sagen, dass ihr da wohl nicht dran vorbeikommen werdet, wenn ihr eine sichere Seite mit https statt http, die damit auch DSGVO-konform ist, haben wollt.
Ich selbst habe mich auch sehr schwer damit getan und dann für mich entschieden die 8 Euro im Monat zu zahlen, weil ich das Ganze seit 4 Jahren mit Herzblut betrieben habe.
Solltet ihr für euch feststellen, dass euch 5-8 Euro im Monat schlichtweg zu viel sind, dann schaut euch mal auf anderen Hostern, wie 1&1, Strato oder ähnlichen um. Wie die Preise dort liegen und ob ihr dort alles bekommt, was ich bei Allinkl habe, kann ich euch leider nicht sagen und wenn ihr überhaupt kein Geld zahlen möchtet, dann weiß ich ebenfalls nicht, ob es überhaupt noch andere Möglichkeiten gibt. Falls ihr euch allerdings dazu entschließen solltet, es zu versuchen, zeige ich euch jetzt meine Anleitung:
1: Wunschdomain und Paket auswählen und bestellen
2: WordPress installieren
3: Plugins installieren
4: Permalink ändern
5: Blogdesign / Theme festlegen
6: Menü einstellen
7: http zu https (SSL und Let’s Encrypt)
1: Wunschdomain und Paket auswählen und bestellen
Wie auch Mia euch bereits gezeigt hat, geht ihr dafür erst einmal auf die offizielle Seite von Allinkl.
Dort findet ihr nun verschiedene Pakete vor, allerdings würde auch ich euch dazu raten, euch zuerst einmal zu überlegen, wie eure Webseite heißen soll. Ob der jeweilige Name noch frei ist, könnt ihr dann sofort prüfen.
Da mein erster Testversuch vergeben war, habe ich nach einem anderen gesucht, der dann auch frei war. Habt ihr eure Wahl getroffen, klickt ihr auf bestellen.
Danach werdet ihr automatisch auf die Seite mit den verschiedenen Paketen weitergeleitet. Diese sieht dann so aus:
Ich habe mich zuerst für das Privat-Paket entschieden, bin dann aber zu Privat Plus gewechselt, weil ich nur so auch das SSL Zertifikat bekommen konnte, durch das man http zu https werden lassen kann. Solltet ihr dasselbe vorhaben, würde ich euch auch dazu raten. Mit dem Paket könnt ihr außerdem 5 im Preis mit inbegriffene Domains kaufen. Das heißt ihr könntet theoretisch 5 verschiedene Internetseiten erstellen.
Habt ihr euch für eines der Pakete entschieden, klickt auch hier wieder auf Bestellung und ihr werdet weitergeleitet.
Folgt dann den weiteren Anweisungen und wartet am Ende auf eure Mail. Wenn ich mich richtig erinnere, könnt ihr euch dann ganz einfach mit den zugeschickten Daten in die MembersArea und KAS einloggen. Dies sind zwei verschiedene Seiten, die zu Allinkl gehören und auf denen ihr eure Domain verwalten könnt.
Mit diesen Schritten habt ihr eure Domain und euer Paket schon einmal sicher!
Wenn ihr euch nun einloggt, solltet ihr direkt euer Passwort ändern, damit ihr nicht jedes Mal die langen Zahlenfolgen eingeben müsst und darüber hinaus einfach auf der sichereren Seite seid.
Solltet ihr einmal das Problem haben, nicht in KAS reinzukommen, loggt euch in der MembersArea ein, geht auf Vertragsverwaltung und rechts auf KAS Login. Dann werdet ihr automatisch in euren KAS-Account weitergeleitet.
2: WordPress installieren
Kommen wir zum spannenderen Teil: Der Installation von WordPress!
Geht hierzu in euren KAS-Account, klickt auf Software-Installation und dann auf WordPress.
Folgt auch diesmal den weiteren Anweisungen, bis ihr in eurem WordPress Account landet.
3: Plugins installieren
Unschön wird es dann mit den Plugins. Dort könnt ihr euch zahlreiche Wünsche erfüllen, die ihr nur installieren müsst, allerdings fand ich es – ohne Ahnung davon zu haben was ich wirklich brauche – schrecklich nervig. Damit ihr wenigstens wisst, dass ihr einige Dinge davon brauchen werdet, erwähne ich es für euch.
Eure WordPress Seite wird etwa so aussehen, wobei ihr wahrscheinlich erst einmal deutlich weniger in der Leiste stehen haben werdet. Dies ändert sich vor allem mit der Installation der Plugins.
Folgt den Plugins und geht dann auf Installieren. Dort könnt ihr eine Vielzahl an Plugins finden und die, die euch interessieren installieren. Da ich mir selbst viele habe vorschlagen lassen, zeige ich euch jetzt schnell, welche genau ich ausgewählt habe. Vielleicht ist euch das eine Hilfe. Welche davon ihr wirklich braucht, kann ich euch nicht sagen, doch vieles erklärt sich von selbst 🙂
Falls ihr später auf eurem Blog die Social Media Icons einbinden möchtet, empfehle ich euch auch dafür das Plugin, das ihr dann ganz leicht einbinden könnt.
4: Permalink ändern
Auch das hat Mia bereits für euch erklärt und ich fasse es nun noch einmal auf. Damit eure Links übersichtlicher sind und ihr leichter gefunden werden könnt, ist es wichtig den Permalink zu ändern. Dafür geht ihr erneut in die linke Spalte, diesmal auf Einstellungen und dann auf Permalinks.
Wie ihr seht, habe ich mich für den Beitragsnamen entschieden, weil ich das für mich einfach am schönsten und übersichtlichsten finde. Habt ihr euch entschieden, geht unten auf Änderungen speichern.
Und das war’s auch schon in dieser Kategorie!
5: Blogdesign / Theme festlegen
Das nächste Thema ist wahrscheinlich eines der Lieblingsthemen eines jeden Bloggers: das eigene Design!
Ich persönlich finde es immer super schwierig, mir klarzumachen, was ich für meinen Blog will und man wird meiner Meinung nach immer wieder mit tausenden von Designs erschlagen. Ich selbst habe mein Design über Wochen gesucht, weil ich genau wusste: Ich möchte die Sidebar genau so haben, die Social Media Icons sollen genau so aussehen und für einen Header habe ich zwar keine konkrete Idee, aber auch der sollte mir ja wohl gefallen!
Es ist schwierig, einzusehen, dass alle Ansprüche, die man sich selbst setzt auch Geld voraussetzen, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich habe mir irgendwann gesagt, dass ich mein Design kaufen werde. Wenn ihr allerdings glaubt, dass ihr euer Design lieber selbst entwerfen möchtet, dann scheut euch nicht davor, euch HTML-Codes und dergleichen beizubringen! Es erfordert Zeit und Energie, aber ich bin sicher ihr schafft das, wenn ihr es wollt. Dazu findet ihr sicher auch einige tolle Kurse und Tutorials im Internet 😉
Was mich angeht, habe ich ewig nach einem Design gesucht, bei anderen Bloggern geguckt, wo sie eines bekommen haben und immer wieder etwas gesehen, das mir doch nicht ganz zugesagt hat. Bis ich dann auf Etsy gelandet und Studio Mommy entdeckt habe! Mein Design habe ich von ihnen, doch es gibt dort auch viele andere, die ihr entdeckt, wenn ihr nach Theme sucht. Ein weiterer Shop wäre CandiesandPixels. Doch natürlich gibt es auch andere Webseiten, wie zum Beispiel Themeforest, auf denen ihr Designs erwerben könnt. Achtet dabei immer auf euer Budget.
Habt ihr nämlich keine Zeit, euch ein Design zu basteln, gibt es verschiedenste Seiten, auf denen ihr eines finden könnt. Nur weil ich meines auf Etsy gefunden habe, heißt das nicht, dass ihr nicht woanders eins findet. Googlet das Ganze, indem ihr nach Theme oder Blogdesign für WordPress sucht und findet, was euch gefällt! Auch Header gibt es auf Etsy, zum Beispiel bei Logo Outlet oder auf anderen Webseiten.
Habt ihr euch für ein Design entschieden, wird dieses im Normalfall über WordPress installiert. Hierzu könnt ihr beigefügten Tutorials folgen oder schlichtweg auf Design in der linken Spalte, Themes und dann oben Theme hinzufügen. Was genau ihr dabei berücksichtigen solltet, wird euch normalerweise beim Kauf gesagt.
Ist das Design hochgeladen, könnt ihr eure Seite besuchen und bearbeiten, indem ihr auf euren Blognamen geht.
Dort angekommen, geht ihr oben auf Customizer. Ihr gelangt daraufhin in den Bearbeitungsmodus. Ich demonstriere euch das Ganze jetzt an meinem eigenen Blog.
Wenn euer Design erst einmal steht, fehlen euch nur noch die Kleinigkeiten, also, wie ihr eure Startseite haben wollt, ob ihr Unterkategorien in den Überschriften, Social Media Icons, ein Über-mich-Foto usw. haben wollt.
Das lässt sich jetzt ganz leicht bearbeiten und was ihr hier nicht machen könnt, müsst ihr eventuell vorher auf der WordPress Seite hinzufügen, indem ihr auf Design und Widgets geht. Ihr könnt natürlich auch parallel ein Fenster öffnen. Das Widgets Menü sieht dann so aus:
Dort findet ihr dann eure bisher installierten Plugins und mehr, die ihr nach rechts ziehen und so ebenfalls auf dem Blog einbinden könnt. Die Social Media Icons, die ihr dort einbindet, müsst ihr dann mit einem Link zu den jeweiligen Seiten versehen und auf Fertig gehen. Dieser Vorgang speichert ansonsten alles automatisch, während ihr im Bearbeitungsmodus alles speichern und auf Fertig beenden müsst, woraufhin dann noch das Veröffentlichen folgt. Wie das Ganze dann aussieht könnt ihr im Bearbeitungsmodus sehen und wenn ihr den Blog, bzw. das Design an sich das erste Mal online stellen wollt, klickt oben auf Veröffentlichen. Vergesst ihr dies, kann einiges an Bearbeitung plötzlich weg sein.
Zurück zum Blog! Solltet ihr eine Menüleiste mit Unterkategorien wollen, klickt einfach auf Menüs und Startseite und zieht euch dann eure bereits erstellten Seiten so zurecht, dass alles passt. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ihr bereits Seiten über WordPress erstellt habt. Dazu müsst ihr bloß in der Linken Spalte auf Seiten und Erstellen. Ich selbst lege dabei viel Wert auf Seiten mit meinen Büchern, Datenschutz, Impressum und Informationen! Wie das Ganze im Bearbeitungsmodus aussehen kann seht ihr hier:
Solltet ihr euch außerdem dafür interessieren, wie das Bild auf dem Blog rund geworden ist, denn danach habe ich selbst auch ewig gesucht, habe ich dafür Picmonkey genutzt! Das Bearbeitungsprogramm ist allerdings nur eine Woche kostenlos und kostet dann etwas Geld. Ich bin sicher, es gibt noch andere Möglichkeiten, doch diese war für mich die leichteste, die ich auf die Schnelle gefunden habe. Das Bild lässt sich dann natürlich auch ganz einfach einbinden und wenn ihr eine Beschreibung darunter hinzufügen wollt, könnt ihr das über Bild bearbeiten tun.
7: http zu https (SSL und Let’s Encrypt)
Kommen wir zu meinem letzten Punkt für heute, http zu https ändern! Ich gebe zu, auch ich bin damit noch nicht ganz durch, doch ich zeige euch trotzdem, was ich bisher dazu gesammelt habe und verlinke euch am Ende einige Beiträge.
Um über Allinkl (dafür braucht ihr nun das Privat Plus Paket) https herzustellen, geht ihr auf die technische Verwaltung, also KAS.
Dort angekommen, klickt ihr auf Domain und dann auf Bearbeiten.
Ihr befindet euch dann in diesem Ordner und könnt den SSL-Schutz bearbeiten. Ich würde euch empfehlen, euch dazu nochmal schlau zu machen, der Vertrag ist aber sowieso inklusive bei Privat Plus. Ob ich jetzt alles richtig gemacht habe, kann ich euch auch nicht sagen, allerdings hoffe ich es. Das Let’s Encrypt Zertifikat könnt ihr euch über bearbeiten ebenfalls holen! Fehlermeldungen beim Aufrufen eurer Seite sind laut Allinkl leider nach wie vor normal, wenn man keinen Aufschlag zahlt, damit muss man sich dann leider anfreunden. Wenn jemand diesbezüglich mehr Infos hat, lasst es mich unbedingt wissen!
Sollte jetzt noch jemand von euch Tipps an mich haben, immer her damit und lasst mir auch gern Feedback da! Für alle, die jetzt noch zum Thema Datenschutz und Co recherchieren wollen, hier ein paar Seiten:
Ich danke euch fürs Lesen und hoffe, ich konnte dem ein oder anderen Einsteiger etwas weiterhelfen, so, wie man mir weitergeholfen hat 🙂
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