Hallo ihr Lieben 🙂 Es ist so weit! Ich stelle euch jetzt das erste Buch auf meinem Blog vor. Und ich wollte, dass es dieses wird.
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas
schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen
Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.
Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Das Erste was ich sagen will ist, dass ich dachte ich könnte diesem Buch
nicht mehr als 3 Sterne geben. Einfach, weil ich zwischendurch
Rezensionen anderer gelesen habe, die sagen es gibt kein Happy End. Und
es ist vielleicht wichtig, dass man das weiß, bevor man sich entschließt
es zu lesen. Ich bin nicht gemacht für Bücher die kein Happy End oder
gar ein offenes Ende haben. Hier ist es irgendwie anders.
Louisa
und Will sind das, was ich als Liebe bezeichnen kann. Am Anfang wusste
ich nicht, wie genau ich damit umgehen soll, dass Will sich Lou
gegenüber so wahnsinnig sarkastisch und oft schlecht verhält. Doch im
Laufe des Buches habe ich gelernt, dass dies seine ganz eigene Art ist,
mit seinem Leben klar zu kommen.Will ist jemand, der sein altes Leben
mehr als alles andere geliebt hat. Er hatte alles. Nach seinem Unfall
aber dachte er, er hätte alles verloren. Sein Leben war in seinen Augen
nicht mehr lebenswert. Und so handelte er mit seiner Mutter aus, noch
ein halbes Jahr zu leben. Für sie. Für die Menschen, die ihn lieben.
Doch dann kam Lou und sie hatte sich ein Ziel gesetzt: Wills Leben
wieder einen Sinn zu geben. Ob sie das schafft werde ich euch nicht
sagen. Lest es selbst.
Mit Lous momentanem Freund Patrick konnte
ich nicht warm werden. Ich denke alle die das Buch beendet haben werden
mir zustimmen, wenn ich sage: Dieser Mann ist ein riesen Arschloch!
Camilla,
Wills Mutter, mochte ich das gesamte Buch über nicht. Ich weiß, dass
sie Will retten wollte. Zumindest was in ihren Augen retten bedeutete.
Doch es war klar: Nur Louisa konnte zu ihm durchdringen. Nur sie berührt
ihn und hätte eine Chance gehabt. Camilla jedoch ist eben seine Mutter.
Er ist ein erwachsener Mann und will einfach selbstständig sein. Ich
konnte ihn zu gut verstehen. Sie war oft so böse und wirkte so.. gar
nicht bei sich. Erst am Ende ließ sie wirklich etwas zu. Das gefiel mir.
Mr.
Traynor kann ich gar nicht beschreiben. Ich will nicht sofort sagen was
ich meine aber ich mag ihn, auch wenn er ein Idiot ist.
Nathan ist
einer meiner Lieblingscharaktere. Und auch Lous Großvater fand ich oft
sogar lustig. Er tat mir auch oft leid, man merkte aber, was für ein
großes Herz er besitzt.
Lous Eltern mochte ich fast die ganze Zeit.
Was mir nicht gefiel war das Auftreten der Mutter zum Ende hin. Das hat
mich wirklich geschockt, gab der Sache aber nochmal eine
Entschlossenheit. Gab Lou eine Entschlossenheit, die sie haben musste.
Treena wurde mir eben auch erst nicht sympathisch, weil sich ihretwegen
Lou oft nicht gut fühlen konnte. Es war sofort klar: Treena war der
Mittelpunkt der Familie. Sie ist die kluge. Doch am Ende gab es nicht
mehr nur Treena 🙂 Und Treena an sich schien auch ein besserer Mensch
zu werden. Etwas wichtiges dazuzulernen. Etwas Liebe.
Das hier
ist die Realität. Ich habe in meinem Leben noch kein so emotionales Buch
gelesen. Man sollte mit Tränen rechnen. Ich habe jedes Bild genau vor
meinen Augen gesehen. Ich habe Will gesehen, als würde er wahrhaftig vor
mir sitzen. In diesem Rollstuhl, ohne sich bewegen zu können. Ich kann
nicht beschreiben wie lieb ich Lou und Will gewonnen habe und wie gern
ich sie begleitet habe. Vor allem weil den beiden nicht einmal klar war,
was ihnen widerfahren würde. Sie wussten nicht, dass sie dabei sind
sich ineinander zu verlieben. Und vor allem Lous Leben wird völlig auf
den Kopf gestellt. Ich hätte mir nichts schöneres für sie wünschen
können. Und ich denke auch Will ist endlich glücklich. Ich muss euch nur
sagen: Das ist nicht die Liebesgeschichte die ihr erwarten werdet. Denn
ich hatte keine Ahnung worauf ich mich einlasse.
Ich
kann nicht beschreiben, wie sehr ich dieses Buch… liebe. Es ist
wichtig, dass etwas wie das aufgeschrieben wurde. Ich stelle mich oft
nicht besonders gern solchen Büchern. Büchern, die so nah gehen und mich
wirklich berühren können. Mich lange nachdenken lassen. Doch das hier
ist etwas, das man fürs Leben brauchen kann. Man lernt, dass Mitleid
nicht immer gut ist. Hilfe ist wichtiger. Doch keine normale Hilfe,
sondern die Hilfe zu geben, sich normal zu verhalten. Es zu akzeptieren
und den Menschen Liebe zu geben. Ihnen zu zeigen, dass es nicht vorbei
ist. Und die Liebe die in diesem Buch da war.. ich weiß nicht, aber ich
habe sie genossen. Will und Lou sind großartig. Ich hasse solche Bücher,
doch dieses liebe ich. Ich denke hier bleibt mir nichts anderes übrig als eine gute Bewertung zu vergeben. Und das obwohl ich
es erst nicht wollte.
Wie können einige behaupten sie würden es nicht verstehen?
Lest es
und lasst euch einfach darauf ein es zu verstehen. 🙂 Tetraplegiker
haben es wirklich nicht leid und ich bewundere, was dieses Buch einem
deutlich machen kann. Lebt und genießt euer Leben! Danke Liebe Jojo
Moyes für das ganze halbe Jahr das ich verfolgen durfte.
Sichere 5 Leseschmetterlinge und eine klare Leseempfehlung von mir! LEST DIESES BUCH!♥
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