überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin
Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch
Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert
Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht
der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der
Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.
Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn
binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte
Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?
In dieser Geschichte bekommt man alles aus der Sicht von Maya erzählt. Sie war mir schnell sympathisch und ich konnte mich gut in ihre Situation hineinversetzen. Während des Lesens gab es immer wieder Momente, in denen ich mit ihr gelitten habe, aber auch solche, bei denen ich mir dachte, wie naiv sie handelt und wie sehr das ihr Leben verändern wird.
Maya wird, wie man aus dem Klappentext entnehmen kann, die Auserwählte und muss ihre Welt mit der Göttin Gaia verlassen. Im Land der Göttin lernt sie dann die vier Jahreszeiten, Aviv, Sol, Jesien und Nevis kennen. Für einen von ihnen muss sie sich bald entscheiden und wird dann 100 Jahre mit ihm verbringen. Erst dann wird es eine neue Auserwählte geben.
Man begreift schnell, dass das Land der Göttin komplett anders ist, als unsere Welt. Allgemein spielt das Ganze weit in der Zukunft, worüber ich jetzt auch nichts verraten will. Trotzdem konnte man sich alles gut vorstellen und wirklich interessant wurde dann eben die Auswahl. Man merkt, dass die Geschichte sehr romantisch wird und es scheint auch ziemlich schnell klar zu sein, wen Maya am liebsten gewinnt. Doch es kommen viele Hindernisse auf sie zu.
Ich fand es gar nicht schwer zu erkennen, welcher der Brüder der Richtige für sie wäre und welcher nur darauf aus ist eine neue Frau zu haben. Es wird nämlich schnell klar, dass die Jahreszeiten immer allein sind und alle 100 Jahre darauf hoffen, endlich jemanden zu haben, mit dem sie reden können. Den sie lieben können. Neben der Auserwählten bleibt ihnen nur ein sprechendes Tier.
Ich habe Mayas Favoriten schnell mit ihr geteilt. Tatsächlich waren mit zwei der Jahreszeiten unsympathisch und gerade einer der beiden wirkte viel zu selbstüberzeugt. Das hat mir nicht gefallen, ich fand es aber gut, dass die Autorin es so gestaltet hat. Die zwei anderen Jahreszeiten waren dann allerdings absolut liebenswürdig und wollten immer nur das Beste. Allerdings hat einer der beiden es nicht ganz leicht, sich auf etwas einzulassen. Warum erfährt man natürlich nach und nach 🙂
Natürlich gab es auch Nebencharaktere. Unter anderem Iria eins und Iria zwei 😀 Ich mochte beide sehr gern und sie gehören mit zu meinen Lieblingscharakteren. Auch Gaia fand ich super dargestellt und ähnlich ging es mir mit Mayas Mutter und ihrem Dorf.
Die Liebesgeschichte von Maya und ihrer Jahreszeit hat mir sehr sehr gut gefallen. Allgemein fand ich den kompletten Anfang toll! Erst als es dann einen kleinen Wandel gab, fand ich es nicht mehr ganz so spannend. Das Ende hat mich dann auch erst geschockt und kurz darauf wieder für sich gewonnen. Hier durchlebt man eine Menge Gefühlsumschwünge!
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