Asuka Lionera ist das Pseudonym einer deutschen Schriftstellerin. Sie
wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und verbrachte
ihre Kindheit in einem kleinen Dorf. Als Jugendliche begann sie,
Fan-Fictions zu ihren Lieblingsserien zu schreiben und entwickelte
kleine RPG-Spiele für den PC. Nach ihrem Abitur schloss sie eine Lehre
zur Bankkauffrau ab, arbeitete jedoch nicht lange in diesem Beruf.
Asuka ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei
vierbeinigen Kindern in einem kleinen Dorf in Hessen, das mehr Kühe als
Einwohner hat. Neben dem Schreiben betreibt das Ehepaar einen
Online-Shop für handgefertigtes Hundezubehör.
Interview
Ich habe
schon als Kind geschrieben. Mit 9 habe ich mir zu Weihnachten eine
Schreibmaschine gewünscht. Allerdings ging es damals nicht über ein paar
zusammengeklimperte Seiten hinaus.
Mit zwölf, dreizehn begann ich,
Fan-Fictions zu schreiben. Damals schwappte dieser Trend gerade erst zu uns über
und war fast noch unbekannt. Ich war großer Fan von Animes und war aber oft mit
den Enden oder den Pairings nicht zufrieden, weshalb ich dann meine eigenen
Geschichten dazu schrieb.
Wolltest du schon immer Autorin werden?
Nun, zwischen wollen und
tatsächlich werden liegt oft ein sehr großer Unterschied. Klar geisterte
die Idee auch schon früher in meinem Kopf, doch meine Familie war der Meinung,
ich solle doch lieber einen „richtigen“ Job machen. Das hab ich dann auch
gemacht und nach dem Abitur eine Ausbildung zur Bankkauffrau absolviert. Lange
habe ich es aber in dem Job nicht ausgehalten.
Wie entstehen deine Ideen? Lässt du dich von etwas bestimmtem
inspirieren?
Etwas Bestimmtes gibt es da nicht, nein. Es ist sehr
unterschiedlich, woher meine Ideen kommen. Manchmal beim Lesen oder Filmschauen,
wo ich denke „Das hätte ich anders gelöst“. Die besten Ideen habe ich aber, wenn
ich mit meinen Hunden draußen unterwegs bin.
Wie lange sammelst du deine Ideen und wie lange dauert es sie letztendlich aufs
Papier zu bringen?
Ich bin niemand, der lange plottet. Sobald ich eine
Idee und einen Hauptcharakter habe, geht es los. Nach und nach formen sich dann
die einzelnen Szenen in meinem Kopf, zu denen ich mich dann hangle. Von der
ersten Idee bis zum fertigen Manuskript, das an den Lektor geht, vergehen
zwischen 3 und 6 Monaten. Kommt auch auf den Umfang des jeweiligen Manuskripts
an.
Planst du deine Geschichten vorher bis ins Detail oder entsteht alles nach und
nach, sodass du gar nicht genau weißt wie sie enden?
Wie schon gesagt,
plane ich sehr, sehr wenig. Ich weiß in etwa, wo ich mit der Geschichte hinwill
und es gibt meistens auch Szenen, die bis ins kleinste Detail in meinem Kopf
fertig sind. Ich weiß dann ganz genau, was die Charaktere sagen, wie sie sich
bewegen, wie die Umgebung aussieht. An diesen Szenen orientiere ich mich dann
und baue den Rest der Geschichte drumherum auf.
Dein Erstlingswerk ‚Divinitas‘ hat ja schon einigen deiner Leser gefallen.
Planst du bereits weitere Bücher auf die wir uns freuen
können?
Natürlich! Im Februar erscheint „Ungenügend“, ein New
Adult-Roman. Ein weiteres Fantasy-Projekt namens „Nemesis“ ist bereits fertig
und gerade arbeite ich an „Falkenmädchen“, dem Prequel zu „Divinitas“.
Gibt es Charaktere in Divinitas, die dir in der Zeit während des Planens und
Schreibens besonders ans Herz gewachsen sind? Vielleicht sogar den einen
Lieblingscharakter?
Mein Lieblingscharakter ist Fye. Sie verkörpert sehr
viel von mir in ihrer ganzen Art und ihrem Denken. Ich liebe aber auch Vaan! Und
von den Nebencharakteren ist mir Miranda besonders ans Herz gewachsen, weshalb
sie auch ihre eigene Geschichte spendiert bekommt.
Könntest du dir eine Verfilmung des Buches vorstellen? Was wäre dein Dreamcast?
Und würdest du dabei eher zu einer Serie oder einem Film tendieren?
Puh,
schwierige Frage… Ich mag Serien sehr, sie sind für mich die neuen
Blockbuster. Das beste Beispiel ist da sicherlich „Game of Thrones“.
Als Fye
würde ich gerne Gemma Arterton sehen. Ich habe sie in „Hexenjäger“ und „Prince
of Persia“ geliebt. Und für Vaan, hmm, schwierig… Vielleicht eine Mischung aus
Brandon Routh und Kit Harrington, vielleicht? Für ihn habe ich noch nicht die
passende Besetzung gefunden. Hauptsache, er ist in meinem Kopf perfekt 🙂
Kannst du dir vorstellen, irgendwann keine Ideen mehr zu haben?
Oh, nein,
das glaube ich nicht. Ich werde sicherlich zwischendurch Phasen haben, wo ich
keine Lust zum Schreiben habe, aber an Ideen wird es mir nicht mangeln. Neben
den o.g. Projekten stehen schon drei neue Ideen in meinem Notizbuch, die
umgesetzt werden wollen, und ich habe keine Ahnung, wann ich das noch machen
soll.
Bisher
noch nicht, nein. Aber mein Debütroman ist ja auch erst vor knapp 2 Wochen
erschienen. Die Weltherrschaft braucht etwas mehr Zeit *scherz*
Ich bin viel mit unseren
drei Hunden Sammy, Tank und Hera unterwegs. Nebenbei lese ich selbst sehr viel
und schaue auch gern mal einen guten Film. Und ich zocke leidenschaftlich gerne.
Egal ob Konsole oder PC. Seit 11 Jahren spiele ich bspw. World of Warcraft. Dort
findet man mich täglich mit meiner Mönchheilerin auf dem Server Mithrilorden.
veröffentlichen möchten?
Ich glaube, da gibt es nicht das
Patentrezept. Dranbleiben ist natürlich das oberste Gebot, und sich nicht
entmutigen zu lassen. Heutzutage stehen einem ja auch die Tore zum
Selfpublishing offen, wenn man keinen passenden Verlag findet.
Na, seid ihr neugierig geworden? Dann schaut doch mal auf dem Blog der Autorin oder ihrer Facebookseite vorbei 🙂
Sie ist es!
Siedendheiß durchläuft es meinen Körper. Gott, diese Stimme! Allein
schon wie mein Vorname über ihre rosa Lippen kommt, bringt mich um den
Verstand.
Frau: seiner ehemaligen Mathenachhilfe Alex. Als seine Eltern der
anstößigen Beziehung auf die Schliche kommen, müssen sich Leons und
Alex‘ Wege trennen.
bringt es gehörig durcheinander. Denn nun steht sie als ausgebildete
Lehrerin vor ihm und ein Zusammensein scheint unmöglich…
Sine says
Hey Nadine ♥
vielen Dank für dieses schöne Interview und auch vielen Dank für die Autorin 🙂 Ich finde es immer toll, mehr über die Autorin zu wissen 😉 Auch das sie Wow spielt, macht sie sehr sympathisch 😉
Ich möchte ja Divinitas auch noch lesen, ich hoffe, ich schaffe es bald.
Liebste Grüße Sine
Nadine says
Ich wünsche dir schon jetzt viel Spaß dabei, denn es lohnt sich 🙂
Und ja, das sehe ich auch so. Die Menschen hinter den Büchern kennenzulernen ist immer toll!