Kommen wir zu Tödliche Berührung, das ich mir einfach nicht entgehen lassen wollte. Das Cover hatte mich so in seinen Bann gezogen, dass ich es kurzerhand angefragt und zur Verfügung gestellt bekommen habe. Ich freue mich schon sehr auf die Geschichte und es wird sicher nicht lang warten 😉
[Rezension] Lady Midnight (Cassandra Clare)
Die dunklen Mächte Band 1
17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet
wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis
aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der
Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute
nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern
dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten.
Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut
der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie
sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen
gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie
auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss
dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten
und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt.
Als riesen Fan von Cassandra Clare konnte ich eine weitere Reise in die Schattenjägerwelt gar nicht abwarten. Das Buch habe ich sowohl gelesen, als auch gehört und ich muss sagen, dass Simon Jäger das Buch wirklich gut rüberbringt, ich aber nach wie vor lieber selbst lese und mir die Stimmen gern selbst vorstelle, denn man merkt schnell, dass durch die Art der Stimme auch Sympathie mitschwingen kann.
Als grundlegende Protagonistin haben wir diesmal Emma, die man bereits in den Chroniken der Unterwelt kennenlernt und die nun ein Teenager ist und ihre ganz eigenen Probleme hat. An sich war es wirklich spannend ihr zu folgen und ich mochte sie auch gern, weil sie sich nicht alles gefallen lässt und immer diejenigen schützen will, die sie liebt. Ich muss aber sagen, dass ich auch meine Schwierigkeiten hatte.
Im Grunde genommen begleitet man hier nicht nur Emma als Protagonistin, sondern auch einige andere Charaktere, wie man es von Cassandra Clare gewohnt ist. Man erlangt immer wieder einen Einblick in die Gedanken der anderen, sodass man immer auch die andere Seite betrachten kann, trotzdem muss ich sagen, dass ich mir manchmal nur eine Erzählperspektive und nicht diese Art wünschen würde. Gleichzeitig mag ich es aber auch. Es ist schwierig zu beschreiben.
Es ist diesmal auch wirklich schwierig sich festzulegen, denn obwohl ich die Autorin und die Schattenjägerwelt so liebe kann ich mit Emma nicht so viel anfangen, wie mit den vorherigen Charakteren Clary und Tessa. Emma hat ihren ganz eigenen Kopf und ihre ganz eigene Geschichte, vor allem in Sachen Liebe. Dementsprechend ist es mir nicht immer leicht gefallen alles hinzunehmen was sie oder die anderen getan haben.
Die anderen Charaktere schließt man, ebenso wie Emma, schnell ins Herz. Sie sind wild und verrückt und eben einfach eine große Familie, die statt Eltern durch ihren 12-jährigen Bruder Julian aufgewachsen ist. Und nun ist auch er älter und versorgt nach wie vor alle. Ob Dru, Ty, Tavvy oder Livvy. Sie alle waren einfach nur zucker und ich bin total verliebt in die Blackthorngeschwister und auch in Julian. Doch auch hier habe ich meine Kritikpunkte, denn Julian ist, ebenso wie Emma, ganz eigen.
Die Charaktere werden alle durch eine große Sache miteinander verbunden und teilweise lernt man Schattenweltler, Menschen mit dem zweiten Gesicht oder andere Schattenjäger kennen, die mal gut mal böse sind und oft weiß man nicht was man nun von ihnen halten soll. Natürlich sage ich euch nicht auf wen was zutrifft aber so gibt es z.B. Malcolm, Magnus, Diana, Johnny Rook, Kit oder Diego. Und alle sind ganz eigene Charaktere.
Die Story ist diesmal nicht so wie in den übrigen Schattenjägergeschichten. Die Autorin hat diesmal eindeutig versucht mehr ins Detail zu gehen und auch die Umgebung näher beschrieben. Zumindest kam es mir so vor. Für mich war das leider nicht das Richtige, es war mir teilweise zu lang gezogen und teilweise nicht spannend genug. Obwohl es spannende Elemente gab wurden diese oftmals durch andere Dinge weniger gut dargestellt. Das hat mir nicht so gut gefallen und trotzdem möchte ich die Welt nicht aufgeben und habe noch Hoffnung was Band 2 angeht.
Diese neue Schattenjägergeschichte konnte mich nicht annähernd so sehr überzeugen, wie die anderen Bücher der Autorin. Oftmals war mir alles zu lang gezogen oder nicht spannend genug und obwohl man den ein oder anderen ins Herz schließt und auch wissen möchte wie es weitergeht, habe ich das Buch oft zur Seite gelegt und mir viel Zeit beim Lesen gelassen. Für mich sind das nicht die besten Voraussetzungen, doch nach diesem Ende habe ich noch Hoffnung auf eine bessere Fortsetzung. Emma ist mir mal mehr mal weniger sympathisch gewesen, doch die Charaktere entwickeln sich und kommen langsam aber sicher hinter die Geheimnisse. Die Familie Blackthorn habe ich wirklich ins Herz geschlossen, doch außerhalb dieses Kreises gab es kaum jemanden, der dauerhaften Eindruck gemacht hat und so in meinem Gedächtnis geblieben ist. Ich muss es einfach sagen wie es ist: Die Geschichte ist sehr detailliert, beinhaltet auch spannende Stellen, im Großen und Ganzen ist das aber nicht die Art, die ich von Cassandra Clare gewohnt bin und so bin ich doch wirkich enttäuscht worden. Hoffentlich wird Band 2 besser, denn das Ende lässt darauf hoffen. Von mir gibt es diesmal 3,5 Leseschmetterlinge.
[Rezension] It ends with us (Colleen Hoover)
Sometimes it is the one who loves you who hurts you the most.
working hard for the life she wants. She’s come a long way from the
small town in Maine where she grew up—she graduated from college, moved
to Boston, and started her own business. So when she feels a spark with a
gorgeous neurosurgeon named Ryle Kincaid, everything in Lily’s life
suddenly seems almost too good to be true.
stubborn, maybe even a little arrogant. He’s also sensitive, brilliant,
and has a total soft spot for Lily. And the way he looks in scrubs
certainly doesn’t hurt. Lily can’t get him out of her head. But Ryle’s
complete aversion to relationships is disturbing. Even as Lily finds
herself becoming the exception to his “no dating” rule, she can’t help
but wonder what made him that way in the first place.
questions about her new relationship overwhelm her, so do thoughts of
Atlas Corrigan—her first love and a link to the past she left behind. He
was her kindred spirit, her protector. When Atlas suddenly reappears,
everything Lily has built with Ryle is threatened.
Die Protagonistin, die man in diesem Buch begleitet scheint einige Erfahrungen und Eigenschaften mit der Autorin zu teilen. Wo sie immer wieder betont, dass dieses Buch etwas besonderes für sie ist, spürt man dies auch in ihren Charakteren. Lily ist mir unheimlich sympathisch gewesen und man kann sich nach dem Lesen wirklich besser in Situationen hineinversetzen, die aussehen wie ihre.
In dem Buch lernt man zahlreiche Charaktere kennen, von denen Ryle, Atlas, Alyssa, Marshall und Lilys Mutter die wichtigsten sind. Eigentlich habe ich sie alle ins Herz geschlossen und möchte diese Geschichte nun auch nicht mehr missen. Dem ein oder anderen gegenüber ist man allerdings wirklich sehr zwiegespaltener Meinung. Um das zu verstehen muss man dieses Buch einfach selbst lesen.
Ryle habe ich gerade zu Beginn des Buches unheimlich lieb gewonnen. Ich habe die ‚Naked Truths‘ von ihm und Lily schätzen und lieben gelernt und oft haben sie Situationen gerettet, manchmal aber auch das Gegenteil bewirkt. Ich wünschte ich wäre ihm gegenüber jetzt nicht so geteilter Meinung, doch es zeigt, wieviel 5 Minuten ausmachen könnnen.
Atlas lernt man durch Tagebucheinträge kennen, bis er dann wieder in Lilys Leben tritt. Mehr darf ich dazu eigentlich gar nicht verraten, aber ich muss sagen, dass er zu meiner Lieblingsfigur geworden ist. In meinen Augen hat er nicht nur etwas beschützerisches, sondern auch liebevolles, ehrgeiziges und ehrliches. Er ist die beste Figur, die man haben kann und ich bin mindestens genauso vernarrt in ihn wie Lily.
Alyssa wird schnell zu einer Person, die man nicht mehr missen möchte. Sie ist einer dieser Charaktere, die herzensgut sind und niemals etwas schlechtes tun könnten. Gerade deshalb habe ich sie auch so lieb gewonnen und kann gut verstehen, wieso Lily so viel in ihr sieht.
Hervorgehoben werden sollte auch Lilys Mutter, die viele schlimme Dinge erfahren musste und letztendlich als unglaublich starke Persönlichkeit aus dem Buch hervorgeht. Ich finde die Entwicklungen der Charaktere wirklich besonders nennenswert, gerade die ihrer Mutter. Mittlerweile ist klar, dass Personen, die Gewalt erfahren und sich doch nicht von demjenigen trennen können, nicht automatisch schwach sind, sondern es immer einen Grund für diese Entscheidung gibt.
Die Story ist allein wegen dieser Charaktere schon unheimlich viel wert. Es wird so viel mit reingenommen und das merkt man erst, wenn man es nach dem Lesen im Ganzen betrachtet. Auch die Ziele, die Lily sich im Leben setzt und die Entscheidungen die getroffen werden, all das macht die Story aus und letztendlich ist es zu viel um es beschreiben zu können. Da ich auf Englisch gelesen habe, musste ich mich vorerst aufs Übersetzen konzentrieren und habe erstmal kaum geweint, doch das Ende hat mich dann total mitgenommen.
Überhaupt behandelt dieses Buch viele ernste Themen. Ob nun Gewalt in der Familie oder Beziehung, die Liebe und ihre Hindernisse oder allgemein Entscheidungen im Leben fällen, all diese Dinge werden behandelt und die Geschichte kann einem wirklich viel mitgeben. Ich habe so viele Stellen markiert wie noch nie und Zitate im Kopf, die einfach der Wahrheit entsprechen. Denn ‚Es gibt keine schlechten Menschen. Es gibt nur Menschen, die schlechte Dinge tun.‘
Ich kann nur von diesem Buch schwärmen. Es steckt tatsächlich mehr von der Autorin in der Geschichte als ich erwartet hätte und das kann einen schon ganz schön runterziehen. Doch gerade das macht dieses Buch aus, denn man merkt wieviel Gefühl, wieviel Liebe und Schmerz mit einfließen. Ob nun schöne oder besonders traurige und schmerzhafte Situationen, man durchlebt sie alle gemeinsam mit der Protagonistin Lily, die man außerdem unheimlich ins Herz schließt und bei der man das Gefühl hat all ihre Entscheidungen so unterschreiben zu können. Mit ihr lernt man viele Charaktere kennen und verliebt und entliebt sich. Es ist das reine Gefühlschaos, doch genau das ist der Hintergrundgedanke denn letztendlich gibt es so viele Situationen, in denen eine Entscheidung schwerfällt und doch muss man eine fällen. Gerade der Gewaltaspekt spielt hier eine große Rolle und macht den Großteil der Geschichte aus. Durch Ryle und Atlas werden nicht nur zwei ganz unterschiedliche Männer, sondern auch die Gegenwart und Vergangenheit, die Liebe und die Entscheidung mit eingebracht. Es kommt immer wieder zu Konfrontationen, unheimlichen und auch romantischen Momenten, zu guten und schlechten Gedanken und all das hat mir so viel mitgegeben. Ich möchte diesem Hoover 5 Leseschmetterlinge und die Extraauszeichnung geben! Er hat es sich verdient.
[Neuzugänge] Hiermit konnte ich nicht warten!
Außerdem habe ich ein Buch bei Lovelybooks gewonnen, das nun im Rahmen einer Leserunde gelesen wird! Es handelt sich dabei um Wonderland und ich freue mich riesig, dass ich es gewonnen habe! Endlich mal wieder ein packender Thriller – zumindest verspricht der Klappentext das 😉
Mein letzter Neuzugang war Der Sommer, der uns trennte , den ich ebenfalls auf Lovelybooks gewonnen habe 🙂 Das Buch hat mich einfach nicht losgelassen und ich musste einfach wissen wie genau die Liebesgeschichte verläuft. Nun bin ich sehr gespannt auf die Leserunde und natürlich auf das Buch.
[Interview] mit Christina Stein
Kunstgeschichte und arbeitet im Marketing einer großen Firma. Für ihre
Kurzgeschichten und ihr Romandebüt wurde sie mehrfach
ausgezeichnet.
Interview
selbst beschreiben?
Ich beobachte gerne. Schaue mir die Welt und
die Menschen darin genau an. Gleichzeitig ziehe ich mich in meine Gedankenwelt
zurück. Ich mag also beides: Nähe und Distanz.
nicht schreibe, wusele ich im Haus herum, sortiere die Dinge um mich herum neu.
Ich bin ungeduldig und forme in Gedanken ständig neue Projekte.
wann ist dir klar geworden, dass du genau das machen willst?
möchte. Schon als Kind fing das an (das ist wahrscheinlich „der Klassiker“ bei
vielen Autoren). Das Schreiben war schon immer ein Rückzugsort. Es verursachte
immer dieses Kribbeln, diesen Drang, neue Geschichten zu entdecken und sich in
sie hinein zu fühlen. Wenn man einmal danach süchtig ist, hört das nicht mehr
auf. Man wird allenfalls dabei gebremst. Durch das Studium beispielsweise,
währenddessen habe ich mich ganz darauf fokussiert. Und man trifft auch immer
wieder auf Menschen, die sagen: Das ist doch so schwer, das wird nichts. Das
sind die bekannten „Zweifler“. Damit muss man dann lernen, umzugehen. Das muss
man ausblenden und geduldig sein.
3. Was machst du, wenn du nicht schreibst?
Serien oder gute Filme. Ich brauche also immer „erzählerischen
Stoff“, den ich exzessiv konsumieren kann. Ansonsten verbringe ich gerne
Zeit mit der Familie und Freunden.
4. Was hältst du selbst von deinen Geschichten?
Man hört ja oft, dass der Autor selbst seine Bücher gar nicht immer so gut
findet wie die Leser. Wie geht es dir dabei?
kritisch gegenüber. Ich möchte mich ja weiterentwickeln und nicht still stehen.
Deswegen finde ich zum Beispiel einen Austausch über eine Leserunde bei
Lovelybooks, bei der man direkt mit dem Leser in Dialog tritt, sehr
interessant. Ansonsten gibt es natürlich auch immer wieder Momente, in denen
man den Laptop am liebsten an die Wand schmeißen würde. Zum Beispiel, wenn man
ein richtig gutes Buch liest, an dessen Niveau man eh nie heranreichen wird.
Das ging mir erst kürzlich so mit der „Bücherdiebin“. Sagenhaft gut.
5. Wirst du von bestimmten Dingen oder Personen
inspiriert oder kommen deine Ideen einfach so? Wie schreibst du deine Ideen und
Geschichten dann auf? Weißt du direkt wie alles ausgehen soll oder
schreibst du einfach drauf los?
ausgeht. Manchmal bin ich selbst total überrascht und habe das Gefühl, dass
jemand neben mir steht und schreibt. Bei Wonderland war es z.B. diese Szene mit
Diabolus im Auto (Achtung Spoiler!). Als er plötzlich auf Deutsch antwortet.
Das hatte ich so nicht geplant, sondern habe es beim Schreiben einfach
ausprobiert. Ich finde es eine total gruselige Szene.
weiter, eine Art Momentaufnahme. Die baue ich zu einem groben Plot aus, den ich
dann pitche. Hinzu kommt die Prämisse des Buches. Das ist beides fast der
schwierigste Teil: Also das, was man aussagen will, jeweils in zwei Sätze zu
fassen. Ich konzipiere dann sehr lange und ausführlich, oft bis zu drei oder
vier Monaten. Trotzdem kann man sich während des Schreibens ja noch gedanklich
treiben lassen.
6. Wie schaffst du es den Schreibprozess
durchzuziehen und nicht mittendrin abzubrechen? Gab es schon einmal einen
Moment in dem du gedacht hast, dass du es nicht schaffst?
großen Teil von Wonderland habe ich
im Winter geschrieben. Draußen war es eisig, keine Sonnenstrahlen zu sehen. Da
hing ich manchmal schon depressiv in der Ecke rum. Trotzdem hab ich
weitergemacht. Die Liebesgeschichte hat mir Kraft gegeben und die Vorstellung,
dass ein Mensch, der eigentlich todkrank ist, zum stärksten Charakter des
Buches wird.
7. Wie lange dauert das Sammeln deiner Ideen
und der Schreibprozess selbst bis hin zum fertigen Buch?
8. Wie entstand die Idee zu „Wonderland“?
Gab es bestimmte Filme oder Nachrichten, die dich inspiriert haben?
schon inspirierend. Mir gefiel einfach dieser Schmelztiegel, dass die Figuren
aus einem Areal nicht rauskönnen. Bei Wonderland ist es auf andere Weise
extrem, weil sie sich gegenseitig opfern müssen.
manche Menschen von einem auf den anderen Tag verschwinden, einfach so.
Wahrscheinlich behandele ich in dem Buch eine meiner Grundängste.
9. Wie bist du auf den Namen Wonderland gekommen?
du nur einmal im Leben betrittst“ sagt schon sehr viel über die Geschichte aus.
Die Protagonistin, Liz, rutscht ja wie Alice im Wunderland in diese Welt
hinein. Daher der Name. Das Wunderland ist zu Beginn etwas außergewöhnlich
Schönes. Später dann nicht mehr.
10. Wie würdest du dich in einer Situation wie
die deiner Charaktere verhalten?
sich wehren kann, so wie Jacob, hat man vielleicht noch den Mut zu kämpfen.
Ansonsten kann ich die Gedankengänge von Liz schon nachvollziehen, dass sie es
selbst beenden will, bevor sie von diesen Männern abgeholt wird. Aber dann
kämpft man wahrscheinlich trotzdem, wenn man ja Familie hat, für die es sich
lohnt.
11. Könntest du dir eine Verfilmung deines
Buches vorstellen?
Die Geschichte lief auch sehr filmisch vor mir ab. So muss das auch sein. Ich
schreibe gerade auch an einem anderen Roman. Da freute ich mich einmal schon
morgens: „Ach, schön, heute Abend schaue ich den Film weiter, den ich gestern
angefangen habe…“ Gleichzeitig stellte ich dann fest, dass ich gar keinen Film
angefangen hatte, sondern einen Roman. Mein (verwirrtes) Gehirn hatte das
irgendwie verwechselt.
12. Kannst du dir vorstellen irgendwann keine
Ideen mehr zu haben?
immer zu ähnlich zu schreiben. Immer die gleichen Metaphern zu verwenden oder
so. Und ich denke, es ist auch wichtig, sich mit den Büchern Zeit zu lassen.
Sie müssen reifen, wie Kinder.
13. Ist bereits ein weiteres Buch in Arbeit, auf
das wir uns freuen dürfen?
Verlag dazu sagt. Deswegen kann ich leider noch gar nichts verraten 😉
14. Welches sind deine Lieblingsbücher?
Ich bin auch ein großer Fan von Walter Moers, Jonathan Safran Foer, Hans-Josef
Ortheil. Es gibt viele tolle Autoren. Was Thriller betrifft: Zoran Drvenkar und
Tana French.
Thailand. Sonne, Palmen, eine Villa direkt am Strand. Der perfekte
Urlaub! Doch als Lizzy am Morgen nach einer Strandparty aufwacht, ist
sie gefangen. Mitten im Dschungel, mit ihren besten Freunden – und mit
Jacob. Jacob, den keiner von ihnen richtig kennt, und der sie auf diese
verdammte Strandparty eingeladen hat. Nur wegen ihm sind sie in einem
Reality Game gelandet, in dem es nur schwarz oder weiß gibt, verlieren
oder gewinnen, opfern oder geopfert werden.
Wer sind die Player in
diesem Spiel? Was haben sie vor? Und welche Rolle spielt eigentlich
Jacob? Lizzy hat keine Ahnung. Sie weiß auch nicht, wie lange sie ohne
ihre Herzmedikamente überleben kann. Sie weiß nur eines: Die Gruppe muss
bis morgen entscheiden, wer von ihnen das nächste Opfer sein wird.
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