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Nadine's Bücherwelt

Jeder ist ein Buch.

Montagsfrage #10

27. Juli 2015 · 6 Comments

Hallihallo ihr Lieben 🙂
Auch diesen Montag darf die Montagsfrage von Buchfresserchen nicht unbeantwortet bleiben!
Die heutige Frage ist:

Hast du bevorzugte Verlage, bei denen du dich gerne nach neuem Lesestoff umschaust?
Puh.. ehrlich gesagt ist das bei mir immer ganz komisch. Ich gucke so gut wie nie direkt auf einer Verlagsseite nach Neuerscheinungen und lese von vielen Verlagen die Bücher. 
Bevorzugen tue ich eigentlich keinen Verlag, ich lese aber viel vom dtv-, Fischer-, Heyne-, Goldmann-, Carlsen-, Piper-, Sauerländer-, Blanvalet- und cbj/cbt-Verlag. Ihr seht, das ist ne ziemliche Bandbreite und ich bin sicher ich habe noch Verlage vergessen. 
Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, wie ich dann erfahre, was neu rausgekommen ist. Oft schaue ich mich auf Amazon, Lovelybooks oder auch Buchhandlungen selbst um. Da erfährt man eigentlich ziemlich schnell was neu ansteht und so gucke ich halt eher selten auf den Seiten selbst. Wenn ich allerdings neugierig auf ein Buch bin gehe ich immer am Liebsten auf die Verlagsseite und schaue mir dann gern auch mal andere Bücher an, die neu rauskommen werden. 
Es ist bei mir wirklich eine Frage des Zufalls und ich mag es eher einfach. Lovelybooks bietet mir da einfach die schnellste Möglichkeit einen Überblick über mehrere Verlage zu bekommen.
Wie ist das denn bei euch? Schaut ihr euch auch eher auf anderen Seiten mit mehreren Verlagen um oder geht ihr lieber auf die Verlagsseiten selbst? Welche Verlage seht ihr euch am Liebsten an? 🙂

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[Rezension] Schau mir in die Augen, Audrey (Sophie Kinsella)

27. Juli 2015 · 6 Comments

Titel: Schau mir in die Augen, Audrey
Autor: Sophie Kinsella
Seiten: 380
Format: Paperback
Verlag: cbj
Erscheinungsdatum: 20.07.2015
Preis: 14,99€ (D) Hier kaufen

 Ab 12 Jahren

Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder
ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische
Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen
schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein
weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der
sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen
schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt,
einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr
immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen
Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel
mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Dieses Buch hat etwas so leichtes, dass es einfach nur entspannend ist, es zu lesen.
Ich habe ja erst gedacht, dass es hier mehr um eine Liebesgeschichte geht und wurde trotz allem positiv überrascht! Sophie Kinsella hat einen sehr angenehmen und vor allem humorvollen Schreibstil, der den Leser mitfühlen und lachen lässt.

Audreys Familie wurde manchmal etwas übertrieben dargestellt, was für mich aber immer sehr positiv war. So wirken sie auf den Leser mal völlig banal, mal wahnsinnig verrückt oder lustig. Man schließt sie auf durch ihre ganz eigene Art sofort ins Herz.

Audrey war mir sehr sympathisch und obwohl der Grund für ihr Verhalten im ganzen Buch nicht genannt wird ist auch schnell klar, dass das gar nicht wichtig ist. Hier geht es darum seine Angst zu überwinden und sich auf das, was kommt zu konzentrieren und nicht darum, zurückzuschauen und sich immer wieder mit dem vergangenen zu beschäftigen. Irgendwann ist es einem einfach gleichgültig, was passiert ist und man möchte gemeinsam mit Audrey nach vorne schauen.

Für mich war gerade dieser Aspekt sehr positiv, obwohl er mich erst gestört hat. Im Nachhinein dringt die Message des Buches umso deutlicher zum Leser durch. Diese solltet ihr allerdings selbst erleben, ich möchte euch ja nicht den Lesespaß nehmen 😉

Aber komme ich nochmal zu Audrey und ihrer Familie: Es hat einfach Spaß gemacht! Eigentlich spielt die Geschichte ja hauptsächlich bei Audrey Zuhause, ist aber trotzdem nie langweilig. Da sieht man einfach, wieviel man aus so etwas machen kann! Immer wieder wurden Audrey Aufgaben gestellt, um sich auch ihren Ängsten zu stellen und sie zu überwinden, einen Weg nach vorne zu finden. Ihre Familie spielt dabei auch eine Rolle und es war immer sehr amüsant mit ihnen.

Was mir aufgefallen ist wäre, dass ich mir Audreys Mutter eigentlich immer schreiend vorgestellt habe, immer mit einem strengen Unterton, der meist gegen Frank, Audreys Bruder, ging. Das war immer unheimlich lustig und so war die Mutter der Drei einfach einer der Höhepunkte.

Auch Linus konnte mich überzeugen. Mit der Zeit hat er eine immer wichtigere Rolle bekommen und Audrey aus ihren Tiefs rausgeholt, was ihm immer wieder Pluspunkte eingebracht hat. Auch als Leser hat man gemerkt, dass er leichter mit ihr umgehen konnte und es geschafft hat, sie von sich zu überzeugen.

Die Nebencharaktere sind allgemein sehr gut dargestellt und man baut zu ihnen eine ähnliche Bindung auf, wie Audrey. Dadurch, dass sie niemandem in die Augen sieht und immer eine Sonnenbrille trägt spürt man natürlich eine gewisse Distanziertheit, diese geht aber eher von ihr aus. Die anderen waren doch immer sehr zuvorkommend und wollten  das Beste aus allem machen. Gerade Linus, Frank, Audrey, ihre Mum und ihren Dad, sowie ihren anderen Bruder Felix schließt man ins Herz. Auch Dr. Sarah spielt keine unwichtige Rolle.

Was die Charaktere in Rage versetzt oder sie glücklich macht müsst ihr unbedingt selbst lesen, ich verspreche euch, ihr werdet lachen 😉

Ihr seht, dass ich eigentlich nichts negatives zu sagen habe,weil mich das Buch einfach oft zum Lachen bringen konnte, dass ich beim Lesen total entspannt war.
Audrey ist dem Leser sympathisch, man kann die Dinge nachvollziehen, obwohl man den Grund nicht kennt und es fällt leicht ihre Familie genauso zu lieben, wie sie selbst.
Auch die kleine Liebesgeschichte ist sehr schön dargestellt und verfeinert das Ganze noch.
Wer lust hat zu lachen und über die ein oder andere Sache nachzudenken ist bei diesem Buch also richtig. Für mich war es genau die richtige Mischung und eine locker-leichte Geschichte!
Von mir gibt es deshalb 5 Leseschmetterlinge 🙂

An dieser Stelle danke ich dem cbj-Verlag für das *Leseexemplar

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Vorurteile Blogger/Booktuber und mehr. Was machen wir wirklich?

26. Juli 2015 · 6 Comments

Hallöchen meine Lieben 🙂

Wie ihr schon an der Überschrift erkennen könnt geht es mit heute mal um ein, für uns Blogger und Booktuber, ernsteres Thema. Durch die liebe Ninni SchockiBooks habe ich eine Aktion entdeckt, bei der Booktuber aufklären, worum es ihnen wirklich geht, dass sie eben nicht auf Geld, sondern besonders den Austausch mit euch aus sind und es wieder neue Vorurteile gibt, die gerade auch auf das anspielen, was von uns gelesen wird.
Bevor ich meinen eigenen Senf dazugebe, hier das Video, das mich selbst zu meinem Post inspiriert hat und ich euch einfach ans Herz legen möchte:

So, jetzt möchte ich selbst mal was dazu sagen. Nicht nur für die Booktuber, sondern auch für die Blogger. Wie die liebe Ninni schon anspricht fragen sich viele:

Wer entscheidet was gute Literatur ist und was nicht?

Ich bin mir sicher, dass niemand von uns sagen wird, oder gesagt hat: Das Buch ist Literatur, das aber nicht. Oder, dass jemand behauptet, dass das Genre Jugendbuch nicht so viel gute Literatur beinhaltet, wie vielleicht die Klassiker. Mit Klassikern ist sicher allen klar, dass ich von Shakespeare und anderen rede, die natürlich alle schon älter sind und deshalb keineswegs übertroffen werden können. Oder? Eigentlich geht es mir nur darum, das Gleiche zu sagen, wie Ninni: Es gibt keine schlechte Literatur. Und ich möchte hiermit einfach mal sagen: Weder Booktuber, noch Blogger oder Leser sagen: Das ist schlechte Literatur. Das Einzige, was wir sagen ist entweder: Dieses Buch gefällt mir. Es konnte mich emotional berühren und in eine andere Welt mitnehmen. Ich habe es nachempfunden und gemocht. Es gibt aber auch die andere Methode, bei dann sagen: Dieses Buch hat mir nicht so gut/gar nicht gefallen. Ich konnte mich nicht einfinden, habe vielleicht keinen Bezug zur Sprache, den Protagonisten o.ä.
Was ich damit sagen will: Wir beurteilen kein Genre. Wir beurteilen auch nicht, was Literatur ist und was nicht. Wir verdeutlichen nur unsere eigene Meinung und möchten mit euch diskutieren, ob ihr das genauso, oder vielleicht völlig anders gesehen habt. Natürlich hat jeder Mensch eine andere Meinung. Aber es ist doch schön auch Leute zu finden, die vielleicht vollkommen auf einer Wellenlänge mit dir sind und es genauso sehen, oder? Alles was wir wollen ist der Kontakt zu euch und der Austausch mit euch, den wir genießen. Wir lassen jedem seine Meinung und lassen euch nur unsere eigene sehen.
Ich persönlich frage mich, warum man so gern auf denen rumhackt, die einfach nur ihre Meinung mit anderen teilen, und ihre Leidenschaft ausüben möchten. Viele Booktuber haben sich zusammengesetzt und eben die Aktion #WirSindBooktube gestartet. Jetzt möchte ich euch Blogger aufrufen und fragen: Seht ihr es nicht auch so, dass es einfach nur unsere Leidenschaft ist? Dass wir bloß unsere eigene Meinung mitteilen, aber nie, und damit meine ich wirklich NIE sagen würden: Das ist besser als, beispielsweise, Romeo und Julia oder es ist schlechter. Wir beurteilen eigentlich jedes Buch für sich und ich finde auch, dass jedes Genre für sich steht, oder etwa nicht? Ich frage hier nicht nur Blogger, Booktuber, Journalisten oder sonst wen. Ich frage vor allem auch alle anderen Leser, die bloß aus Spaß lesen, so wie wir.
Was ich auch nicht gut finde ist, immer wieder Bezug zu den Klassikern zu nehmen. Ich meine gut, es sind sicher viele schöne Bücher, aber auch die findet sicher nicht jeder toll, oder? Der eine ist begeistert, findet Bezug dazu, vielleicht sogar eher als zu den heutigen Büchern. Der andere kann sich vielleicht gar nicht dort einfinden und liest sogar nur die heutigen Bücher.
Ich selbst muss zugeben: Ich habe bisher nur in der Schule was von den Klassikern mitbekommen und finde das eigentlich nicht weiter schlimm, ihr etwa? Was ich sagen will ist: Niemand zwingt euch. Jeder sollte das lesen, woran er Spaß hat und sich nicht von den Meinungen anderer zu etwas zwingen lassen. Deshalb genießt, was ihr liebt. Jede Literatur ist gleich gut!
Ninni sagt, dass in der süddeutschen Zeitung und bei dem Post ‚Sara! Mir graut’s vor dir.‘ etwas ein biiischen falsch hingestellt wurde und man vielleicht ein falsches Bild von uns bekommen könnte. Dass es wirken könnte, als würden wir nur auf Freiexemplare, Geld oder sonstwas aus sein und sie hat 2 Artikel, bzw. Posts verlinkt, die ich nun auch gerne mit euch teilen würde. Mich würde eure Meinung zu dem Thema auch sehr interessieren.
Süddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/kultur/buchkritikerin-auf-youtube-sehrsehrsehr-lustig-lest-es-1.2558228
Sara! Mir graut’s vor dir: https://thomasbrasch.wordpress.com/2015/07/11/sara-mir-grauts-vor-dir/
Ich muss dazu sagen, dass gerade der zweite Artikel sehr direkt ist und finde, dass man nicht nur eine Person, sondern direkt die ganze Community anspricht und so hinstellt, wenn man versucht seine Meinung zu verkünden. Es wird hingestellt, als hätten wir nicht wirklich etwas zu einem Buch zu sagen und so wird unsere Meinung eigentlich als nutzlos hingestellt. Dabei ist sie ja einfach nur unsere Meinung. Egal wie sie begründet wird. Zudem ist es falsch zu urteilen. Genau das wird dort nämlich gemacht. In diesem Artikel urteilt man über Literatur. Was gute Literatur ist und was nicht hat niemand zu entscheiden. Egal wie jung oder alt man ist, es ist alles gleichermaßen gut und man kann niemanden dazu zwingen etwas zu lesen. Diese Entscheidung kann ja wohl jeder selbst fällen und bilden tut das Lesen jederzeit, egal bei welchem Buch.
Wieder muss ich sagen: Jedes Genre und jedes Buch steht für sich. Klassiker sind anders geschrieben, als die Bücher heute, ja. Aber trotzdem sind sie Bücher. Und auch die heutigen Bücher beinhalten ihre eigene Message und sind auf ihre eigene Art schön, vielleicht auch lustig oder ernst. Letztendlich sind die Bücher ja da, um gelesen zu werden, um Spaß beim Lesen zu haben und es einfach zu genießen. 
Dystopien sind gesellschaftskritisch, Liebesromane schnulzig oder schön, Jugendbücher mal ernst, mal lustig, mal ein Mittelweg und so weiter. Und jedes Buch des Genres steht für sich. Ich denke, dass mir da jeder zustimmt. 
Jetzt möchte ich unbedingt auch noch etwas zu Geld und Freiexemplaren sagen! Ich weiß nämlich, dass dieses Thema sehr umstritten ist 🙂 Ich bin ehrlich: die meisten von uns bekommen kein Geld, für das was sie machen. 1. Bräuchte man viele Leser bzw Zuschauer um überhaupt Geld zu bekommen und 2. Ist den meisten das egal. Womit ich euch beruhigen kann: weder ich, noch irgendwer von denen, die ich kenne, nehmen Geld dafür. Wir machen das ja, weil es unser Hobby ist, weil wir Leute finden wollen, die mit uns reden wollen, diskutieren und teilen möchten. 
Bei den Freiexemplaren verstehe ich, dass es mehr Diskussionen gibt. Es ist aber dennoch falsch zu sagen, dass wir das nur deswegen machen. Seht ihr es denn nicht auch so, dass es toll ist von einem Verlag unterstützt zu werden, wenn man viel liest und viel mit euch teilen will? Wir posten ja recht oft Rezensionen, und wenn man überlegt wie man die ganzen Bücher bezahlen soll, ist das schon berechtigt, oder? Es ist also so, dass wir nicht nur euch dadurch etwas bieten, sondern auch der Verlag Gewinn daraus zieht. Er bekommt sozusagen Werbung, egal wie unsere Meinung ausfällt, denn eure Meinung kann ja eine ganz andere sein. Und wir bekommen dafür ein Freiexemplar, das wir euch vorstellen können. Aber auch das ist nicht immer leicht und oft ein längerer Weg bis zu uns. Deshalb denkt bitte nicht wir würden das deswegen machen. Wir machen das, weil wir lesen wollen.
Das sind einfach die Gründe dafür, dass ich sagen kann: Sowohl Bücher als auch Blogger stehen für sich. Was jemand aussagt ist seine eigene Meinung, seine eigene Kritik, aber das ist okay. Niemand muss darauf hören oder es genauso sehen. Ich möchte, dass ihr alle wisst, dass niemand sagen kann, was richtig und was falsch ist und das auch niemand von uns tut. Alles was wir tun ist, unsere Meinung preiszugeben.
Wen es jetzt noch interessiert: Ich bin zum Bloggen gekommen, indem ich andere Blogger beobachtet habe und es toll fand, wie sie ihre Meinung vermitteln. Irgendwie fand ich es schön mir auszudenken, wie es wäre, andere Leute mit etwas, was ich selbst schreibe zu erreichen. Und dann habe ich einfach angefangen. Weil ich es schön fand etwas mit anderen zu teilen, was ich selbst schreibe. Dass es dann immer mehr gab, die meine Meinung interessiert, war umso schöner! Ist es noch 🙂 Mir war zu dem Zeitpunkt übrigens nicht klar, wie weit ich kommen würde und dass es sowas wie Rezensionsexemplare überhaupt gibt.

Danke fürs Lesen, ihr Lieben 🙂 Ich weiß es ist lang, aber ich musste jetzt Dampf ablassen und ihr könnt das gern auch, ich höre zu! Lasst mir doch auch einen Kommentar mit eurer Meinung zum Thema da!

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[Rezension] Ein Sommer und vier Tage (Adriana Popescu)

26. Juli 2015 · 8 Comments

Titel: Ein Sommer und vier Tage
Autor: Adriana Popescu
Seiten: 317
Format: Taschenbuch
Verlag: cbj
Erscheinungsdatum: 27.07.2015
Preis: 12,99€ (D) Hier kaufen

 Ab 12 Jahren

Sich mal so richtig verknallen! Das wär‘s, denkt sich die 16-jährige
Paula, der ihr wohlbehütetes Leben manchmal ganz schön auf die Nerven
geht. Lernen, lernen, lernen und dann Karriere machen, das kann doch
nicht alles sein! Paula würde viel lieber ferne Länder bereisen, ein
richtiges Abenteuer erleben und sich mal so richtig, richtig verlieben.
Als sie während der Busfahrt nach Amalfi ins Sommerferienlager
versehentlich an einer norditalienischen Raststätte zurückgelassen wird –
ausgerechnet mit dem süßesten Typen der Gruppe –, packt sie die
Gelegenheit beim Schopf und lässt sich für vier köstliche, völlig
losgelöste Tage mit ihm allein durch Italien treiben … Tanzen im
Mondschein am Strand all inclusive.

Auf ein Sommerbuch hatte ich wirklich mal so richtig Lust und konnte es nicht abwarten dieses Buch zu lesen. Jetzt kann ich sagen, dass es hier nicht nur um den Sommer, sondern um so viel mehr geht. Es geht darum, sich selbst neu zu entdecken, den richtigen Weg für sich zu finden, Abenteuer einzugehen und vielleicht auch die Liebe zu finden…

Die Hauptcharaktere konnten mich begeistern und nach Italien entführen! Ja, Italien. Genau dahin soll die Reise von Paula gehen, auch wenn das eigentliche Ziel ein Lerncamp ist. Dass sie an ganz andere Orte gelangen wird und der langweilige Lerntrip nicht das wird, was sie erwartet, kann sie ja nicht wissen.

Paula ist mir direkt sympathisch gewesen! Dass sie versucht es allen recht zu machen, eine gute Freundin ist und etwas erleben möchte hat mich überzeugt und ihre Träume fand ich einfach nur schön. Zwar hat es mich gestört, dass sie ihren Eltern nicht einfach sagt, was sie wirklich will, allerdings hat das auch diesen Reiz ausgemacht, den ich bei diesem Buch so genießen konnte. Gegen Ende ist sie auch noch eine ganz andere Person, als vorher, weil sie endlich zu sich selbst gefunden und ihre Ziele vor Augen hat!

Sobald Lewis ins Spiel gekommen ist, war ich sowieso gebannt. Und nicht nur ich, auch Paula. Obwohl für sie nie der Richtige dabei war, wird sie von Lewis direkt angezogen und seine Beschreibung wirkt auch auf den Leser sehr positiv. Mit der Zeit gewinnt er weiterhin an Sympathie, leider werden ihm diese Punkte aber auch gern mal dadurch abgezogen, dass er sich wie der letzte Vollidiot benimmt. Je länger die Reise der beiden allerdings wird, umso intensiver werden auch die Gefühle und man sieht ein, dass er ein lieber Kerl ist.

Dass beide Charaktere gewisse Verluste und Ziele haben macht das Ganze noch spannender. Nicht nur, dass die beiden vom eigentlichen Ziel der Reise abkommen und ihr eigenes Ziel in Angriff nehmen, sie entdecken dabei auch noch ganz neue Seiten an sich selbst und dem anderen und helfen sich gegenseitig, mit gewissen Dingen umzugehen und sich selbst zu verzeihen. Das fand ich sehr schön und diese Stellen können den Leser auch unheimlich berühren.

Apropos berühren! Italien wird in diesem Buch so schön beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst dort zu sein und nach dem Lesen geht es mir so, dass ich unbedingt mal hin möchte! Man gönnt den Protagonisten die Errungenschaften und gerade die Momente, in denen sich Lewis und Paula näherkommen, oder sich voneinander wegstoßen gehen dem Leser an die Nieren, auch wenn man das nicht erwartet.

Warum man so etwas nicht erwartet ist ganz leicht: Obwohl dies ein unheimlich schönes Buch ist, das einen auf eine Reise zur Selbstfindung mitnimmt, ist es eher leichter Lesestoff! Für mich war es locker, schön, aufregend und trotzdem mehr das Buch für Zwischendurch. Ich denke ihr wisst was ich meine 🙂

Die Nebencharaktere fand ich auch sehr schön gestaltet! Gerade Paulas Eltern, die Betreuer, Luca, aber auch Lewis Eltern, nehmen eine Rolle ein, selbst wenn man die meisten davon kaum kennenlernt. Man hat doch irgendwie das Gefühl sie zu kennen.

Das Ende war für mich ein kleines Highlight, denn genauso habe ich es mir gewünscht und bin froh, dass es so ausgegangen ist. Bei der ein oder anderen Sache war ich zwar etwas überrascht, gerade dann, als man merkte, dass die Eltern anders reagieren, aber gut. Alles in allem ein super Ende!

Ich bin mir sicher, dass dieses Buch das Richtige für diejenigen unter euch ist, die Lust auf eine locker-leichte Sommerlektüre mit Abenteuern in Italien und auch einer Reise zu sich selbst haben!
Die schönste Wandlung hat definitiv Paula durchgemacht, die am Ende des Buches eine ganz andere Person ist, als vorher. Obwohl diese Person nämlich immer in ihr drin war, hat sie sie nie rausgelassen und kann nun endlich sagen, dass sie sich selbst gefunden hat!
Zwar gab es im Buch immer mal wieder die ein oder andere Sache, die nicht völlig nachvollziehbar war, trotzdem genießt man den leichten und flüssigen Schreibstil und nebenbei werden Dinge, die am Anfang genannt werden, später wieder aufgerufen, ihr könnt euch also freuen 🙂
Ich gebe dem Buch gute 4,5 Leseschmetterlinge!

An dieser Stelle danke ich dem cbj-Verlag für das *Rezensionsexemplar 🙂

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[Rezension] Violet & Luke (Jessica Sorensen)

25. Juli 2015 · 2 Comments

Titel: Füreinander bestimmt – Violet & Luke
Autor: Jessica Sorensen
Seiten: 382
Format: Taschenbuch
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 08.09.2014
Preis: 8,99€ (D) Hier kaufen

 Teil 3

Drogen, Vernachlässigung, Missbrauch – Violet Hayes hat schon viel
erlebt. Als sie aufs College geht, will sie all das hinter sich lassen,
aber die Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Um nicht verletzt zu
werden, gibt sie sich tough und wahrt Distanz. Doch dann trifft sie
Luke. Die beiden geraten ständig aneinander und dennoch ziehen sie sich
magisch an. Und je näher sie sich kommen, umso klarer wird ihnen, wie
ähnlich sie sich sind.

 
Violet und Luke… sind so unglaublich schwierige Protagonisten. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Anfangs habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut. Nach Callie und Kayden bin ich sehr gespannt gewesen, was noch kommen könnte, zumal das ja der dritte Teil von ihnen sein soll. Natürlich geht es hier um eine ganz andere, neue Liebesgeschichte, in der Callie und Kayden nur mal nebenbei erwähnt werden. Die Geschichte kann also auch von denen unter euch gelesen werden, die die anderen beiden noch nicht kennen.

Kurz nachdem ich angefangen habe zu lesen war mir klar, dass sowohl Violet als auch Luke vollkommen anders sind als Callie und Kayden. Irgendwie haben sie sich ihr Leben größtenteils selbst kaputt gemacht und nicht mal versucht es in den Griff zu bekommen. Während Luke immer nur an Alkohol und Sex denken kann, ist Violet drauf und dran von einem Dach zu springen, sich zu ertränken und Drogen zu verticken. 
Violet konnte mir durch genau diese Tatsache nicht wirklich sympathisch werden. Es tat mir leid, was mit ihr passiert ist, was sie alles durchmachen musste. Und irgendwie kann ich ihre Reaktion auch verstehen. Als Leser sieht man, wie schlecht es ihr geht und dass ihr nur die Möglichkeit bleibt, dass sie nur so damit fertig werden kann. Aber durch Luke wird sie schon fast ein anderer Mensch und stößt ihn trotzdem von sich, während sie ausgerechnet Preston an sich ranlässt. Was genau ich damit meine solltet ihr allerdings selbst lesen..
Luke selbst ist auch kein Heiliger. Seine Methode verabscheue ich genauso, wie Violets. Ich denke nicht, dass Drogen, Alkohol oder sonst was überhaupt ein Ausweg sein können. Selbst wenn man dadurch kurz mal etwas vergisst. Deshalb finde ich es komisch, dass die Beiden niemanden an sich ranlassen. Bis sie aufeinandertreffen natürlich, aber ich denke ihr wisst, was ich meine. Dafür lobe ich Luke aber, dass er nicht aufegegeben hat, was Violet angeht.
Die Nebencharaktere sind für die, die die ersten beiden Bücher kennen, teilweise schon bekannt. Callie, Kayden, Seth und Grayson sind also vertraut, aber nicht unbedingt nötig, weil sie wirklich nur nebensächlich sind, was ich eigentlich schade finde. Preston hat in diesem Buch am wenigsten Sympathie sammeln können (genau genommen keine) und so geht es mir auch mit Lukes Mom und Dad. Was das angeht bin ich doch irgendwie neugierig, wegen dem, was man am Ende erfährt.
Die Geschichten von Violet und Luke sind schon ziemlich schlimm. Gerade das, was Violet durchgemacht hat zeigt dem Leser, dass nicht alles falsch ist, was sie tut. Man nimmt die Leere in ihr nur zu gut wahr, leider beeinflusst das auch den Lesefluss und hat die Stimmung etwas getrübt. Beide sind so wahnsinnig stur und oft unvernünftig, dass ich mich sehr oft geärgert habe. 
Natürlich ist auch Lukes Geschichte nicht ohne und gegen Ende kommt dann nochmal etwas, womit man vielleicht schonmal in Gedanken gespielt, es aber nicht wirklich erwartet hätte. Trotzdem kamen die Gefühle hier lange nicht so gut rüber, wie bei Callie & Kayden. Leider.
Obwohl das so war finde ich, dass Violet & Luke noch Potenzial hat, dass man bei diesen Büchern noch etwas rausholen kann und gerade aus den Hintergrundgeschichten und den Vernetzungen einiges machen könnte. Ob ich den nächsten Band noch lese, weiß ich selbst noch nicht und empfehle diese Bücher doch eher denen, die die ersten zwei Bände nicht kennen, weil diese in meinen Augen besser waren.

Dieses Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Callie&Kayden kamen nur kurz vor und auch andere bekannte Charaktere waren eher nebensächlich. Die neuen Nebencharaktere haben dafür umso mehr Dampf, doch auch Violet und Luke wirken manchmal noch mysteriös und man kann nicht ganz zu ihnen finden. Ihre Geschichten sind nicht leicht zu verarbeiten und während des Lesens war die Stimmung oft eher düster. Trotzdem wurde die innere Leere und Taubheit der beiden gut dargestellt und irgendwo erscheint einem das Verhalten dann doch berechtigt, was allerdings auch das Gefühl vermittelt, man könne nur durch Gefahren und Alkohol verdrängen was war.
Die Liebesgeschichte war diesmal nicht so intensiv, dafür aber langsamer und unsicherer, irgendwie schon fraglich, wie sie enden wird.
Das Ende hat mir persönlich am Besten gefallen. Hier gab es nochmal Power, Unerwartetes, Gefühle und Trauer, aber auch einen Cliffhanger. Mal sehen, ob ich weiterlese. Bisher bin ich unsicher, weil mich dieses Buch nicht mehr ganz so packen konnte.
Ich gebe 3,5 Leseschmetterlinge!

An dieser Stelle danke ich dem Heyne-Verlag für das *Rezensionsexemplar 🙂

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Nadine | 26 | Buchverliebt | Studentin | Tierliebhaberin | Liebt das Singen und Schreiben | Träumt von Belle's Bibliothek

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