Hallöchen ihr Lieben!
Ich glaube ihr habt mittlerweile mitbekommen, dass ich wieder da bin und glaubt mir, ich bin deswegen glücklicher, als ihr euch vorstellen könnt! Es hat mir gefehlt, zu bloggen, mich mit euch auszutauschen und einfach zu lesen und zu schreiben. Auf Instagram habe ich bereits eine Umfrage gemacht und entschieden, meinen Autorenaccount mit meinem normalen Buchaccount zusammen zu nehmen. In Zukunft könntet ihr also auch dazu etwas auf meinem Blog oder Instagram finden. Da bin ich aktuell einfach am aktivsten.
Abgesehen davon dachte ich mir, es wird Zeit für ein Update bezüglich des Studiums. Viele von euch wissen, dass das Studium und die Prüfungen einer der Gründe waren, weshalb ich für ein paar Monate abwesend war. Ich studiere Grundschullehramt und bin damit sehr glücklich, aber ich hatte auch einen Drittversuch in einer meiner Prüfungen und es gibt nun mal nur drei. Das war einer der Gründe für meine innere Unruhe und ich bin mehr als froh euch sagen zu können, dass ich die Prüfung bestanden habe! Und auch sonst sieht es sehr gut aus, was die Prüfungen angeht.
Natürlich möchte ich euch jetzt aber nicht nur mit meiner Rückkehr zuplappern, sondern auch auf ernstere Themen zu sprechen kommen, die uns zurzeit alle etwas angehen.
Auf Instagram habe ich gestern bereits einen kurzen Post dazu gemacht, heute möchte ich hier noch einmal etwas intensiver etwas dazu sagen: Corona. Es betrifft uns mittlerweile alle und ist damit auch dementsprechend wichtig. Bitte bleibt Zuhause.
Ich weiß, dass man nirgendwo mehr etwas anderes hört und ich hätte mir auch gewünscht, dass dieser Post nicht nötig wäre, aber er ist es nun mal. Viele scheinen das Ganze nicht ernst zu nehmen, auf der Arbeit gibt es immer wieder Leute, die nicht melden, wenn jemand in ihrer Familie als Risikofall angegeben wird. Wenn man dann trotzdem weiter raus oder arbeiten geht, riskiert man damit nicht nur die Gesundheit der eigenen Kollegen, sondern auch die der jeweiligen Familien und Bekannten. Und ich weiß das, weil es bei uns nicht anders war.
Einige von uns müssen weiter vor die Tür, ja. Vielleicht wirkt das auf den ersten Blick unfair, aber im Normalfall hat das etwas damit zu tun, dass man als erwachsene Person nun mal weiter arbeiten gehen muss (und nicht unbedingt will). Irgendwie muss man sich halt die Brötchen verdienen (Eure Eltern tun dies beispielsweise, damit ihr etwas zu Essen habt und setzen sich damit euretwegen einem Risiko für sich selbst aus). Die Schulen wurden nicht umsonst geschlossen, wenn ihr als Schüler oder Studenten euch also weiter mit Freunden trefft, dann ist die Maßnahme (zu eurem Schutz!) fast schon wirkungslos. Denkt bitte darüber nach, bevor ihr ganz normal vor die Tür geht und so tut, als hättet ihr Ferien.
Ich selbst halte mich mittlerweile nur noch drinnen auf. Ganz selten gehe ich raus, weil ich arbeiten muss oder wage mich für einen Spaziergang vor die Tür, weil ich mal Luft brauche. Auch das traue ich mich aber eigentlich nicht mehr, denn ich habe Angst, das Virus unbewusst im Körper zu haben und andere damit anzustecken. Angst, die ihr auch haben solltet, weil ihr es nun mal nicht wissen könnt. Erst vor Kurzem habe ich gehört, dass 5 von 10 Tests positiv sind und die Leute, die es betrifft, wissen es im Normalfall nicht einmal. Selbst mit meinen Großeltern trete ich nicht mehr in Kontakt, obwohl sie direkt unter mir wohnen. Es ist schwer, aber notwendig, weil ich nicht Schuld sein will, wenn sie am Ende tatsächlich ernste Folgen (und ja, die schwerste ist nun mal der Tod) davontragen. Genau darum geht es hier. Wir können nicht mehr nur an uns denken und eigentlich ist Empathie etwas gutes. Das ist es auch jetzt noch.
Ihr alle kennt mich: Ich bin sowieso Stubenhockerin und es fällt mir sicher nicht so schwer Zuhause zu bleiben, wie manch anderem von euch. Aber auch diese Zeit geht vorbei, glaubt mir. Mir fällt es ebenfalls schwer und auch ich habe mich von all meinen sozialen Kontakten distanziert. Zumindest was Face-to-Face angeht. Seid also so lieb und denkt ebenfalls an alle anderen, auch an die Freunde, die ihr vielleicht treffen würdet. Sie haben genauso Familie wie ihr auch. Wollt ihr wirklich jemanden gefährden, der euch nahesteht?
Wenn ihr glaubt, dass euch selbst das Virus nicht viel anhaben kann, okay. Aber es geht nicht nur um uns selbst, es geht um alle. Menschen auf der ganzen Welt. Nicht nur die, die sich anstecken, sondern auch die, die sich dann um diese Leute kümmern. Auch Krankenpfleger, Apotheker, Kassierer usw. sind dann in Gefahr. Lasst uns ihre Leistung anerkennen und ihnen helfen, statt es schwerer zu machen. Lasst uns ihnen und auch Schwangeren helfen, die vielleicht eine Geburt ohne ihnen Mann überstehen müssen.
Es gibt noch kein Heilmittel, genau deswegen soll das Ganze ja verzögert werden. Wenn wir jetzt sofort alle einen Teil dazu beitragen, dann kann es klappen. Dafür müssen wir eventuell ein paar Wochen auf soziale Kontakte (nach wie vor nur Face-to-Face) verzichten und uns einkapseln. Aber es ist ja nicht so, als könnte man Zuhause nicht auch tolle Sachen machen (nur um mal Beispiele zu nennen, die man z.B. als Schüler in den Ferien ständig macht: Fernsehen, Filme/Serien gucken, Lesen, Schreiben, Malen, Videos drehen, Spiele spielen, Lernen, Zocken, Sport machen oder auch Kochen/Backen etc.). Im Grunde genommen ändert sich weniger, als wir zuerst denken. Genießt die freie Zeit lieber und versucht, endlich mal zur Ruhe zu kommen. Ruhe, die ihr sonst vielleicht nicht habt. Es könnte euch womöglich sogar guttun.
Doch wisst ihr, was fast niemandem auffällt? Die Natur wird dadurch ebenfalls geschont. So lange suchen wir nach einer Lösung für die Klimaprobleme und nun scheint sie direkt vor unserer Nase zu liegen. Gewässer sind auf einmal sauber, Pflanzen scheinen aus dem Boden zu sprießen und überhaupt kann man endlich wieder Luft atmen, die vorher womöglich total verschmutzt war. Woran liegt das? Vielleicht ganz einfach daran, dass ein großer Teil von uns sich bereits zurückhält. Im Grunde genommen braucht es keine große Veränderung unseres Lebens, aber kleine Schritte von jedem von uns können große Veränderungen um uns herum bewirken. Behaltet das immer im Kopf und bleibt gesund.
Zu guter Letzt kann ich eigentlich nur noch sagen: die Planung bleibt fast dieselbe wie immer. Ich möchte in nächster Zeit zweimal die Woche einen Post auf Instagram und 1-2x die Woche einen auf dem Blog hochladen. Alles weitere seht ihr dann. Lasst mich gern wissen, was ihr von allem denkt und was es bei euch Neues gibt!
Bis bald!
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