Hallöchen 🙂
Wie angekündigt möchte ich anfangen auch Filme zu rezensieren, die am besten an ein Buch angelehnt sind. Anfangen möchte ich heute mit „Love, Rosie“
Love, Rosie habe ich jetzt bestimmt schon fünf mal gesehen. Der Film hat mir ziemlich gut gefallen, vor allem weil ich Lily Collins in der Hauptrolle vorgefunden habe. Für mich war allein das schon ein Grund ins Kino zu gehen! Seit den Chroniken der Unterwelt bin ich ein riesen Fan von ihr!
Allerdings war auch Sam Claflin nicht zu verachten. Im Gegenteil. Genau genommen war er einer der Gründe warum ich den Film immer wieder geguckt habe. Rosie(Lily Collins) und er haben einfach ein tolles Paar abgegeben und mich definitiv auch überzeugt.
In diesem Film ging es trotz ziemlich ernster Lage eher witzig und humorvoll zu, was dem Ganzen aber keineswegs geschadet hat. Dieser Witz hat dem Film nie die Message genommen und trotzdem gezeigt, dass man nie nur mit den positiven Dingen rechnen kann.
Rosie muss hier zum Beispiel ihr komplettes Leben umkrempeln, obwohl sie eigentlich ihr ganzes Leben durchgeplant hatte und mit Alex(Sam Claflin) nach Boston ziehen wollte. Dass das Leben allerdings nicht immer so läuft wie es laufen sollte wird hier unheimlich gut gezeigt und ich finde, dass diese Message hier gut aus dem Buch, das als „Für immer vielleicht“ von Cecelia Ahern erschienen ist, übernommen wurde.
Trotzdem steht in dem Film mehr die Beziehung von Rosie und Alex im Vordergrund als, wie im Buch, das eigentliche Leben. Was nicht heißt, dass nicht auch dieses hier gut gezeigt werden konnte.
Gefehlt haben mir im Nachhinein aber Dinge wie die ewige Jobsuche, die Rosie im Buch mitmachen muss und, dass sie und ihre Tochter oft ganz unterschiedliche Pläne haben. Vieles wird also ausgelassen.
Da ich, und das mache ich immernoch am liebsten in der Form, erst den Film gesehen und dann das Buch gelesen habe, ist mir nach den vielen Malen vor allem aufgefallen, wie unterschiedlich das Ganze ist. Das Buch habe ich ja erst vor ein paar Tagen beendet und war bei Beiden auch fast gleichermaßen begeistert. Was mir aber wirklich aufgefallen ist sind eben die enormen Unterschiede. Das Buch zeigt nicht nur mehr Ernst, sondern hier werden auch ein anderer Partner für Rosie, und tatsächlich auch Alex‘ leibliche Kinder gezeigt, die im Film nicht einmal vorkamen. Das hat mich doch sehr überrascht und überhaupt ist beides sehr unterschiedlich.
Glück hat man in solchen Fällen tatsächlich nur dann, wenn man, wie ich, beides strikt voneinander trennt. Ich wurde so zum Beispiel nie enttäuscht und konnte beides genießen. Natürlich bin auch ich gern mal etwas überrascht oder geschockt, kann mir aber zu beidem ein eigenes Bild verschaffen und muss nicht sagen, dass der Film schlecht ist, nur weil das Buch eine veränderte Geschichte aufweist oder sich ganze Passagen verändert haben.
Insgesamt konnte ich beim Film oft lachen, habe geweint und mich gefreut. Ich konnte mich mit beiden Hauptcharakteren irgendwo identifizieren, weil sie einfach so normal waren. Auch die Nebencharaktere fand ich super.
Obwohl also einiges enorm verändert wurde ist es doch noch die gleiche Geschichte und ich wurde so mitgenommen, wie ich es bei einem Liebesfilm am Liebsten habe. Ich mochte sogar das ständige Hin und Her und dass Alex und Rosie so viele Chancen verpassen ist ja genau wie im Buch.
Für den Film vergebe ich definitiv 4,5 Schmetterlinge. Obwohl ich das Buch mit nur 4 Schmetterlingen bewertet habe, möchte ich dem Film gern etwas mehr geben, wobei Witz und Ernst gleichermaßen vorhanden waren.
Schreibe einen Kommentar