Die Zeit läuft uns davon!
DD-Disney Dienstag #18
Die Zeit läuft uns davon!
Jeder ist ein Buch.
Diese Woche ist etwas mehr passiert als sonst. Ich habe Mathe endlich hinter mich gebracht und ein relativ gutes Gefühl mit meiner Klausur 🙂 Außerdem habe ich meine Englischklausur wiederbekommen, die eine 2 wurde 🙂 Danach gab es auch die Bioklausur zurück und statt den letzten zwei 3en habe ich endlich mal wieder eine 1! Ich habe mich so wahnsinnig gefreut! Neben den Klausuren habe ich mich auch viel um meinen Blog gekümmert. Gerade das Thema Blogtouren wird bei mir zurzeit groß geschrieben und ich hoffe ihr freut euch genauso wie ich auf die Blogtour zu Nemesis 🙂 Weiter ging es dann damit, dass eine Freundin, und kurz darauf mein Freund Geburtstag hatten. Dementsprechend hektisch ging es ab und an zu und letztendlich hat es einfach Spaß gemacht etwas zu feiern 🙂 Stresstechnisch ist es bei mir allerdings immernoch ziemlich komisch. Obwohl meistens gar nicht so viel los ist machen mir die Nachmittagsstunden zu schaffen und ich habe oft das Gefühl dauerhaft unter Stress und unter Druck zu stehen. Kennt ihr das?
Solitaire, Zeugenkussprogramm und 50 Tage! Danke nochmal an dich, Sonja♥ Ich freue mich wahnsinnig auf die Geschichten, die dahinter stecken.
Im Prinzip waren das auch schon meine Neuzugänge. Weiter ging es damit, dass ich natürlich mit den Büchern und Rezensionsexemplaren weitergemacht habe, die sowieso schon hier waren. Unter anderem mit Pandora, das ich ja mittlerweile durch habe und sehr mochte. Es war mal wieder was anderes, auch wenn es nicht komplett neu ist. Man sollte sich nicht vom wunderschönen Cover täuschen lassen, denn es ist ein ernstes Thema, spannend und einfach toll! Und es stimmt darüber hinaus auch noch nachdenklich 😉 Die Idee, dass man sich eine Art Chip ins Gehirn setzen lassen kann, um mit anderen zu kommunizieren und während man schläft Werbung abgespielt bekommt ist wirklich eigenartig und erschreckend realitätsnah. Wer weiß, wie weit wir schon bald sein werden? Es hat auf jeden Fall gezeigt, was man mit Technik alles erreichen und zu was man Menschen bringen kann. Und unsere beiden Protagonistinnen sind super!
Abgesehen davon habe ich das Wochenende noch mit The Perfectionists begonnen. Bisher gefällt es mir ganz gut, aber ohne meine Notizen könnte ich die vielen Namen nicht mit den Infos in Verbindung bringen. Mit Morgentau möchte ich nach Möglichkeit in der nächsten Woche beginnen und ab und zu lese ich immer mal wieder in Egal wohin, in der Hoffnung, es bis zum Ende des Monats ebenfalls durch zu bekommen. Leider packt es mich so gar nicht, der Schreibstil ist eigen und fesselt mich null. Dabei ist es eigentlich ein dünnes Buch… vielleicht kommt da ja noch was und ich schaffe meine Leseliste. Eigentlich stehen die Chancen sehr gut 🙂
Abgesehen von meiner Leseplanung, den geschafften Büchern und den Neuzugängen gab es diese Woche aber auch noch absolute Wünsche meinerseits! Wisst ihr was einen beim Lesen total anspornt? – Das eigene Versprechen im Kopf zu haben, dass man ein echtes Wunschbuch lesen darf, wenn man ein paar andere Bücher gelesen hat, die man sich Anfang des Monats vornahm. Zurzeit habe ich genau 2 Bücher, die ich unbedingt lesen möchte, aber immer erst aufschiebe (hauptsächlich, weil sie viel Zeit benötigen werden und ich ihnen die Zeit geben will):
Natürlich muss eines der Bücher von meiner absoluten Schreibgöttin, Cassandra Clare, sein! Clockwork Princess wird das Finale der Infernal Devices bilden und ich habe Angst vor dem Ende. Ich möchte nicht, dass es aufhört, gleichzeitig will ich aber unbedingt weiterlesen. Und dann ist da Outlander… Was ich euch sagen will wird nicht zu den Serienkommentaren passen, also sage ich es hier: Ich liebe, liebe, LIEBE diese Serie! Ich suchte sie, werde emotional total mitgenommen, bin gefesselt und werde innerlich zerstört. Und vor allem liebe ich Jamie Fraser! Mein Gott… er ist wirklich toll! Und die Schauspieler sind allesamt perfekt gewählt (auch wenn ich die Bücher noch nicht kenne!). Und da sind wir auch schon beim Punkt: Ich will die Bücher lesen! Aber wer sie kennt weiß, dass sie echte Wälzer sind und die neue Auflage noch lange nicht komplett erschienen ist. Das bedeutet: Warten! Und das kann ich hierbei nicht. Aber alle Outlander-Fans: Ich lade euch ein mit mir darüber zu sprechen! ♥
Jess ist einem schnell sympathisch und mal eine ganz schön freche Protagonistin. Sie schützt sich durch die Kommentare und die Blicke, die sie anderen entgegenwirft, doch Gray verscheucht sie damit nicht so leicht. Schnell fällt auf, dass Jess zwar tough, aber nicht undurchdringbar ist und ihre Fassade beginnt zu bröckeln. Ihr Geheimnis und ihre Vergangenheit setzen ihr extrem zu und es war traurig und aufregend zu beobachten, wie eines zum anderen führt.
Gray schafft es, Jess dazu zu bringen mit ihm zu reden, mit ihm Zeit zu verbringen und sie, genauso wie den Leser, voll und ganz von sich zu überzeugen. Er ist der perfekte Freund, der perfekte Typ und er weiß mehr über Jess, als er anfangs zugibt. Besonders spannend war es, aus der Sicht beider Protagonisten zu lesen, die sich immer wieder abgewechselt haben. Es wirkte nie so, als würde einer der beiden zu lange erzählen und es kam immer das, was gerade wichtig war.
Die Geschichte der beiden ist total tragisch, traurig, emotional und berührend. Ich persönlich habe mich viel zu oft dabei erwischt, wie ich Gray oder Jess verflucht habe, weil sie nicht den nächsten Schritt gehen oder durch ihre Abmachung einfach Angst vor etwas haben. Gleichzeitig gab es Momente, in denen Gray kurz davor war, Jess die Wahrheit zu sagen und immer wieder kam etwas dazwischen.
An sich war die Story wirklich packend und spannend und obwohl, sie mich nicht immer dauerhaft gepackt hat, war es besonders interessant zu beobachten, wie Jess nach und nach ihre Erinnerungen zurückbekommt. Obwohl sie es nicht weiß, scheint Gray der Auslöser dafür zu sein und es ist einfach toll, wie eines zum anderen führt und wie die Beziehung der beiden tatsächlich, nicht nur gespielt, wächst.
Interessant waren natürlich auch die Nebencharaktere. Jess Eltern spielen eine wichtige Rolle und kommen immer und immer wieder vor. Oft haben sie mich tatsächlich etwas genervt, wobei es meistens die Art war, auf die Eltern ihre Kinder nerven. Man übernimmt automatisch Jess Ängste und Sorgen. Dann gab es noch Mr Williams, der ebenfalls wichtig war und dann kamen noch Michelle und Corey, sowie Kika hinzu, die ich alle total ins Herz geschlossen habe.
Matt Haig hat einen ganz anderen und besonderen Schreibstil, der einen dazu bringt alles zu hinterfragen und wirklich ernsthaft über etwas nachzudenken. Da er selbst unter Depressionen gelitten hat, schildert er es auch dementsprechend intensiv und glaubhaft und das macht dieses Buch und diesen Autor besonders.
Im Laufe des Buches gibt es ganz unterschiedliche Abschnitte. Mal schreibt der Autor ein Gespräch zwischen seinem jetzigen Ich und dem damaligen Ich, das dazu ermutigt wird weiterzumachen und nicht aufzugeben. Das Leben zu schätzen. Dann gibt es Abschnitte, in denen der Autor andere Leute nennt, oft bekannte Persönlichkeiten, die ebenfalls unter Depressionen leiden oder litten. Er zeigt, dass man nicht allein damit ist und es immer ein Licht am Ende des Tunnels gibt.
Im weiteren Verlauf berichtet er vom Beginn seiner eigenen Depression. Wie er mit ihr umgegangen ist und dass es im Grunde genommen keinen richtigen Startpunkt gibt, sondern sie irgendwann einfach da ist und man gar nicht weiß, wann sie überhaupt wirklich angefangen hat. Er tut all dies auf eine unglaublich intensive Weise, die mich persönlich sehr nachdenklich gemacht hat.
Während des Lesens fragt man sich oft, wie man selbst wohl damit umgehen würde. Ob man anders handeln würde. Ich kann bis jetzt nichts konkretes dazu sagen, weil ich keine Ahnung von dem seelischen und auch körperlichen Schmerz habe.
Besonders schön finde ich aber auch die Listen, die der Autor anfertigt. So gibt er Tipps, wie man damit umgehen kann, was ihm selbst geholfen hat, was andere über Depressionen sagen und wie sich andere Leute fühlen, die eben tatsächlich darunter leiden. All diese Dinge zeigen dem Leser, wieviel man dagegen machen kann und wieviel man eben auch nicht machen kann. Dass nie feststeht wann es besser wird, aber dass es besser wird.
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