Hallihallo ihr Lieben 🙂
Auch diesen Montag darf die Montagsfrage von Buchfresserchen nicht unbeantwortet bleiben!
Die heutige Frage ist:
[Rezension] Schau mir in die Augen, Audrey (Sophie Kinsella)
Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder
ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische
Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen
schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein
weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der
sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen
schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt,
einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr
immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen
Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel
mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Dieses Buch hat etwas so leichtes, dass es einfach nur entspannend ist, es zu lesen.
Ich habe ja erst gedacht, dass es hier mehr um eine Liebesgeschichte geht und wurde trotz allem positiv überrascht! Sophie Kinsella hat einen sehr angenehmen und vor allem humorvollen Schreibstil, der den Leser mitfühlen und lachen lässt.
Audreys Familie wurde manchmal etwas übertrieben dargestellt, was für mich aber immer sehr positiv war. So wirken sie auf den Leser mal völlig banal, mal wahnsinnig verrückt oder lustig. Man schließt sie auf durch ihre ganz eigene Art sofort ins Herz.
Audrey war mir sehr sympathisch und obwohl der Grund für ihr Verhalten im ganzen Buch nicht genannt wird ist auch schnell klar, dass das gar nicht wichtig ist. Hier geht es darum seine Angst zu überwinden und sich auf das, was kommt zu konzentrieren und nicht darum, zurückzuschauen und sich immer wieder mit dem vergangenen zu beschäftigen. Irgendwann ist es einem einfach gleichgültig, was passiert ist und man möchte gemeinsam mit Audrey nach vorne schauen.
Für mich war gerade dieser Aspekt sehr positiv, obwohl er mich erst gestört hat. Im Nachhinein dringt die Message des Buches umso deutlicher zum Leser durch. Diese solltet ihr allerdings selbst erleben, ich möchte euch ja nicht den Lesespaß nehmen 😉
Aber komme ich nochmal zu Audrey und ihrer Familie: Es hat einfach Spaß gemacht! Eigentlich spielt die Geschichte ja hauptsächlich bei Audrey Zuhause, ist aber trotzdem nie langweilig. Da sieht man einfach, wieviel man aus so etwas machen kann! Immer wieder wurden Audrey Aufgaben gestellt, um sich auch ihren Ängsten zu stellen und sie zu überwinden, einen Weg nach vorne zu finden. Ihre Familie spielt dabei auch eine Rolle und es war immer sehr amüsant mit ihnen.
Was mir aufgefallen ist wäre, dass ich mir Audreys Mutter eigentlich immer schreiend vorgestellt habe, immer mit einem strengen Unterton, der meist gegen Frank, Audreys Bruder, ging. Das war immer unheimlich lustig und so war die Mutter der Drei einfach einer der Höhepunkte.
Auch Linus konnte mich überzeugen. Mit der Zeit hat er eine immer wichtigere Rolle bekommen und Audrey aus ihren Tiefs rausgeholt, was ihm immer wieder Pluspunkte eingebracht hat. Auch als Leser hat man gemerkt, dass er leichter mit ihr umgehen konnte und es geschafft hat, sie von sich zu überzeugen.
Die Nebencharaktere sind allgemein sehr gut dargestellt und man baut zu ihnen eine ähnliche Bindung auf, wie Audrey. Dadurch, dass sie niemandem in die Augen sieht und immer eine Sonnenbrille trägt spürt man natürlich eine gewisse Distanziertheit, diese geht aber eher von ihr aus. Die anderen waren doch immer sehr zuvorkommend und wollten das Beste aus allem machen. Gerade Linus, Frank, Audrey, ihre Mum und ihren Dad, sowie ihren anderen Bruder Felix schließt man ins Herz. Auch Dr. Sarah spielt keine unwichtige Rolle.
Was die Charaktere in Rage versetzt oder sie glücklich macht müsst ihr unbedingt selbst lesen, ich verspreche euch, ihr werdet lachen 😉
Ihr seht, dass ich eigentlich nichts negatives zu sagen habe,weil mich das Buch einfach oft zum Lachen bringen konnte, dass ich beim Lesen total entspannt war.
Audrey ist dem Leser sympathisch, man kann die Dinge nachvollziehen, obwohl man den Grund nicht kennt und es fällt leicht ihre Familie genauso zu lieben, wie sie selbst.
Auch die kleine Liebesgeschichte ist sehr schön dargestellt und verfeinert das Ganze noch.
Wer lust hat zu lachen und über die ein oder andere Sache nachzudenken ist bei diesem Buch also richtig. Für mich war es genau die richtige Mischung und eine locker-leichte Geschichte!
Von mir gibt es deshalb 5 Leseschmetterlinge 🙂
An dieser Stelle danke ich dem cbj-Verlag für das *Leseexemplar
Vorurteile Blogger/Booktuber und mehr. Was machen wir wirklich?
Hallöchen meine Lieben 🙂
Wie ihr schon an der Überschrift erkennen könnt geht es mit heute mal um ein, für uns Blogger und Booktuber, ernsteres Thema. Durch die liebe Ninni SchockiBooks habe ich eine Aktion entdeckt, bei der Booktuber aufklären, worum es ihnen wirklich geht, dass sie eben nicht auf Geld, sondern besonders den Austausch mit euch aus sind und es wieder neue Vorurteile gibt, die gerade auch auf das anspielen, was von uns gelesen wird.
Bevor ich meinen eigenen Senf dazugebe, hier das Video, das mich selbst zu meinem Post inspiriert hat und ich euch einfach ans Herz legen möchte:
So, jetzt möchte ich selbst mal was dazu sagen. Nicht nur für die Booktuber, sondern auch für die Blogger. Wie die liebe Ninni schon anspricht fragen sich viele:
Danke fürs Lesen, ihr Lieben 🙂 Ich weiß es ist lang, aber ich musste jetzt Dampf ablassen und ihr könnt das gern auch, ich höre zu! Lasst mir doch auch einen Kommentar mit eurer Meinung zum Thema da!
[Rezension] Ein Sommer und vier Tage (Adriana Popescu)
Ab 12 Jahren
Sich mal so richtig verknallen! Das wär‘s, denkt sich die 16-jährige
Paula, der ihr wohlbehütetes Leben manchmal ganz schön auf die Nerven
geht. Lernen, lernen, lernen und dann Karriere machen, das kann doch
nicht alles sein! Paula würde viel lieber ferne Länder bereisen, ein
richtiges Abenteuer erleben und sich mal so richtig, richtig verlieben.
Als sie während der Busfahrt nach Amalfi ins Sommerferienlager
versehentlich an einer norditalienischen Raststätte zurückgelassen wird –
ausgerechnet mit dem süßesten Typen der Gruppe –, packt sie die
Gelegenheit beim Schopf und lässt sich für vier köstliche, völlig
losgelöste Tage mit ihm allein durch Italien treiben … Tanzen im
Mondschein am Strand all inclusive.
Auf ein Sommerbuch hatte ich wirklich mal so richtig Lust und konnte es nicht abwarten dieses Buch zu lesen. Jetzt kann ich sagen, dass es hier nicht nur um den Sommer, sondern um so viel mehr geht. Es geht darum, sich selbst neu zu entdecken, den richtigen Weg für sich zu finden, Abenteuer einzugehen und vielleicht auch die Liebe zu finden…
Die Hauptcharaktere konnten mich begeistern und nach Italien entführen! Ja, Italien. Genau dahin soll die Reise von Paula gehen, auch wenn das eigentliche Ziel ein Lerncamp ist. Dass sie an ganz andere Orte gelangen wird und der langweilige Lerntrip nicht das wird, was sie erwartet, kann sie ja nicht wissen.
Paula ist mir direkt sympathisch gewesen! Dass sie versucht es allen recht zu machen, eine gute Freundin ist und etwas erleben möchte hat mich überzeugt und ihre Träume fand ich einfach nur schön. Zwar hat es mich gestört, dass sie ihren Eltern nicht einfach sagt, was sie wirklich will, allerdings hat das auch diesen Reiz ausgemacht, den ich bei diesem Buch so genießen konnte. Gegen Ende ist sie auch noch eine ganz andere Person, als vorher, weil sie endlich zu sich selbst gefunden und ihre Ziele vor Augen hat!
Sobald Lewis ins Spiel gekommen ist, war ich sowieso gebannt. Und nicht nur ich, auch Paula. Obwohl für sie nie der Richtige dabei war, wird sie von Lewis direkt angezogen und seine Beschreibung wirkt auch auf den Leser sehr positiv. Mit der Zeit gewinnt er weiterhin an Sympathie, leider werden ihm diese Punkte aber auch gern mal dadurch abgezogen, dass er sich wie der letzte Vollidiot benimmt. Je länger die Reise der beiden allerdings wird, umso intensiver werden auch die Gefühle und man sieht ein, dass er ein lieber Kerl ist.
Dass beide Charaktere gewisse Verluste und Ziele haben macht das Ganze noch spannender. Nicht nur, dass die beiden vom eigentlichen Ziel der Reise abkommen und ihr eigenes Ziel in Angriff nehmen, sie entdecken dabei auch noch ganz neue Seiten an sich selbst und dem anderen und helfen sich gegenseitig, mit gewissen Dingen umzugehen und sich selbst zu verzeihen. Das fand ich sehr schön und diese Stellen können den Leser auch unheimlich berühren.
Apropos berühren! Italien wird in diesem Buch so schön beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst dort zu sein und nach dem Lesen geht es mir so, dass ich unbedingt mal hin möchte! Man gönnt den Protagonisten die Errungenschaften und gerade die Momente, in denen sich Lewis und Paula näherkommen, oder sich voneinander wegstoßen gehen dem Leser an die Nieren, auch wenn man das nicht erwartet.
Warum man so etwas nicht erwartet ist ganz leicht: Obwohl dies ein unheimlich schönes Buch ist, das einen auf eine Reise zur Selbstfindung mitnimmt, ist es eher leichter Lesestoff! Für mich war es locker, schön, aufregend und trotzdem mehr das Buch für Zwischendurch. Ich denke ihr wisst was ich meine 🙂
Die Nebencharaktere fand ich auch sehr schön gestaltet! Gerade Paulas Eltern, die Betreuer, Luca, aber auch Lewis Eltern, nehmen eine Rolle ein, selbst wenn man die meisten davon kaum kennenlernt. Man hat doch irgendwie das Gefühl sie zu kennen.
Das Ende war für mich ein kleines Highlight, denn genauso habe ich es mir gewünscht und bin froh, dass es so ausgegangen ist. Bei der ein oder anderen Sache war ich zwar etwas überrascht, gerade dann, als man merkte, dass die Eltern anders reagieren, aber gut. Alles in allem ein super Ende!
Ich bin mir sicher, dass dieses Buch das Richtige für diejenigen unter euch ist, die Lust auf eine locker-leichte Sommerlektüre mit Abenteuern in Italien und auch einer Reise zu sich selbst haben!
Die schönste Wandlung hat definitiv Paula durchgemacht, die am Ende des Buches eine ganz andere Person ist, als vorher. Obwohl diese Person nämlich immer in ihr drin war, hat sie sie nie rausgelassen und kann nun endlich sagen, dass sie sich selbst gefunden hat!
Zwar gab es im Buch immer mal wieder die ein oder andere Sache, die nicht völlig nachvollziehbar war, trotzdem genießt man den leichten und flüssigen Schreibstil und nebenbei werden Dinge, die am Anfang genannt werden, später wieder aufgerufen, ihr könnt euch also freuen 🙂
Ich gebe dem Buch gute 4,5 Leseschmetterlinge!
An dieser Stelle danke ich dem cbj-Verlag für das *Rezensionsexemplar 🙂
[Rezension] Violet & Luke (Jessica Sorensen)
Teil 3
Drogen, Vernachlässigung, Missbrauch – Violet Hayes hat schon viel
erlebt. Als sie aufs College geht, will sie all das hinter sich lassen,
aber die Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Um nicht verletzt zu
werden, gibt sie sich tough und wahrt Distanz. Doch dann trifft sie
Luke. Die beiden geraten ständig aneinander und dennoch ziehen sie sich
magisch an. Und je näher sie sich kommen, umso klarer wird ihnen, wie
ähnlich sie sich sind.
Anfangs habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut. Nach Callie und Kayden bin ich sehr gespannt gewesen, was noch kommen könnte, zumal das ja der dritte Teil von ihnen sein soll. Natürlich geht es hier um eine ganz andere, neue Liebesgeschichte, in der Callie und Kayden nur mal nebenbei erwähnt werden. Die Geschichte kann also auch von denen unter euch gelesen werden, die die anderen beiden noch nicht kennen.
Dieses Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Callie&Kayden kamen nur kurz vor und auch andere bekannte Charaktere waren eher nebensächlich. Die neuen Nebencharaktere haben dafür umso mehr Dampf, doch auch Violet und Luke wirken manchmal noch mysteriös und man kann nicht ganz zu ihnen finden. Ihre Geschichten sind nicht leicht zu verarbeiten und während des Lesens war die Stimmung oft eher düster. Trotzdem wurde die innere Leere und Taubheit der beiden gut dargestellt und irgendwo erscheint einem das Verhalten dann doch berechtigt, was allerdings auch das Gefühl vermittelt, man könne nur durch Gefahren und Alkohol verdrängen was war.
Die Liebesgeschichte war diesmal nicht so intensiv, dafür aber langsamer und unsicherer, irgendwie schon fraglich, wie sie enden wird.
Das Ende hat mir persönlich am Besten gefallen. Hier gab es nochmal Power, Unerwartetes, Gefühle und Trauer, aber auch einen Cliffhanger. Mal sehen, ob ich weiterlese. Bisher bin ich unsicher, weil mich dieses Buch nicht mehr ganz so packen konnte.
Ich gebe 3,5 Leseschmetterlinge!
An dieser Stelle danke ich dem Heyne-Verlag für das *Rezensionsexemplar 🙂
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