Ab 14 Jahren
Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten,
einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand
regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein
Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht
die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!
Auf dieses Buch habe ich mich schon vor Erscheinen riesig gefreut und war umso glücklicher, als ich es vom Verlag erhalten habe! Es konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen, allerdings bin ich trotzdem froh, es gelesen zu haben.
Besonders spannend sind natürlich die Beziehungen zu den Nebencharakteren, denn wo Lark eine besonders innige Beziehung zu Rose und Hail, später aber auch zu Rain hat, hat Rain diese mit Storm, der Frau, die sie immer als ihre Mutter gesehen hat und die ihr Stärke verleiht. Natürlich lernen beide auch andere Charaktere kennen – so zum Beispiel die anderen Anwärter oder die Cabman Bishop und Daphne, sowie Tiberius oder Morpheus -, die allesamt prägnant und wichtig für die Geschichte sind, weil durch sie immer wieder die Rebellion oder das System der Gesellschaft aufgegriffen wird.
Die Gesellschaft selbst ist – wie es sich für eine Dystopie gehört – sehr komplex und doch einfach dargestellt. Die Menschen werden in Kategorien eingeteilt, wovon einige besser und andere schlechter sind. So stehen die Gesegneten an der Spitze der Gesellschaft und herrschen über den Rest, weil sie ‚perfekt‘ zu sein scheinen und nicht nur so aussehen, sondern sich auch so verhalten. Die Einser folgen direkt nach ihnen und die Zweier und Dreier werden schon schief angesehen, wobei die Zweier ebenfalls noch recht weit oben stehen.
Dreier sind oftmals Menschen mit Verletzungen, Behinderungen oder ähnlichem und Zweier bedienen hier oftmals die Gesegneten, wodurch man schnell sieht, wo in dieser Gesellschaft die Prioritäten liegen. Vor allem das Thema der Rebellion, bzw. die Rebellion selbst wird immer auf die Dreier oder Zweier geschoben, sodass diese schnell ausgeschlossen werden und es zu neuen Ereignissen kommt, die die Geschichte spannender machen und die Situation sich zuspitzen lassen.
Das Thema der Perfektion wird mittlerweile in einigen Büchern genutzt, doch auch hier wird es erfolgreich vermittelt und infrage gestellt. Ich mochte die Tatsache, dass durch Rain das komplette System infrage gestellt werden kann und die Menschen so beginnen über alles nachzudenken und zu erkennen, dass es gar nicht so sein muss. Die Perfektion selbst kann natürlich auch nicht immer perfekt sein und so gibt es auch an ihr einen Haken, was ich großartig fand, denn das gab der Geschichte das gewisse Etwas.
Ines Caranaubahx says
Hallo du! ♥
Ich veranstalte diesen Samstag eine Lesenacht und es würde mich wirklich sehr, sehr freuen wenn du dabei sein würdest! ♥
• Lesen bis Drachen Feuer speien •
Alles Liebe,
Ines ♥
Nadine says
Hey Ines 🙂
tut mir leid, dass ich nicht dabei war, bei mir gibt es derzeit viel Stress. Ich hätte unheimlich gerne mitgemacht!
Liebste Grüße♥