Hallöchen alle zusammen!
Oh mein Gott.. vor etwa einer Minute habe ich endlich das Buch beendet.
Wie versprochen kommt jetzt auch die Rezension zu dem Buch „City of heavenly Fire“ von Cassandra Clare. Einer Autorin, die ich sehr, sehr liebe.
Buchinfos:
Teil 6, ab 12-15 Jahren
Ehrlich gesagt weiß ich nicht wirklich wo ich anfangen soll. In einem Buch mit fast 900 Seiten passiert nun mal viel. Und ich will euch immerhin nichts verraten.
Auch in diesem Teil hatten Jace und Clary, eigentlich alle Schattenjäger, alle die wir schon kennen und auch viele Neue, mit Dingen zu kämpfen, die sie auf die Probe gestellt haben und durch die es ständig Probleme gab.
Eigentlich gab es in fast jedem Buch dieser Reihe Krieg und so durfte das in dem letzten Band und somit auch dem Höhepunkt des Ganzen nicht fehlen.
Herrje.. es hat sich durch das ganze Buch gezogen und war so nervenaufreibend. Bevor ich das Buch gelesen habe habe ich gehört, dass viele die man eventuell sogar lieb gewonnen hat sterben würden. Letzten Endes bin ich nicht ganz so schockiert wie ich anfangs erwartet hatte.
Jace hat sich in der ganzen Zeit, vom ersten bis zu diesem Band, aber auch im letzten Teil selbst, enorm entwickelt. Er ist nicht mehr der Jace, der er anfangs war. Der, der dachte er wäre böse bloß weil Valentin und Sebastian ihm gesagt haben er sei es. Er hat durch Clary eine ganz andere Richtung eingeschlagen. Das himmlische Feuer, das ja schon im vorherigen Teil in ihm brannte spielte auch diesmal eine enorm wichtige Rolle. Genau genommen hat dies letzten Endes den Ausgang des Geschehens bestimmt. Die Wendung fand ich wirklich toll 🙂
Und auch Clary empfinde ich als eine Person, die sich extrem verändert hat. Wo sie am Anfang noch völlig ängstlich im Umgang mit Runen und den Regeln der für sie ganz neuen Welt Alicante war, ist sie jetzt eine selbstbewusste, kampfsichere, regelrecht berühmte und liebende Schattenjägerin geworden. Ich persönlich konnte mich immer ziemlich gut mit ihr als Hauptprotagonistin identifizieren und bin froh, dass ich sie begleiten dürfen. Wie sie habe auch ich mich gern auf Jace eingelassen und finde es toll, wie sie alles hinbiegen konnten und letzten Endes immer einen Weg gefunden haben, der sie zusammengeführt hat.
Simon ist ein Charakter, den ich anfangs ganz ehrlich als nervig empfunden habe. Ich war so besessen von der Liebesgeschichte, dass ich mich erst nicht auf ihn eingelassen habe. In diesem Teil merkt man aber auch, wie sehr er sich verändert hat und ich habe gemerkt, wie sehr sich meine Sicht auf ihn verändert hat. Tatsächlich kamen gegen Ende wahnsinnig schöne, emotionale Momente auf mich als Leser zu, die ich unheimlich genossen habe. Und letzten Endes war der Gute immer darin involviert. Simon, und natürlich auch alle anderen Protagonisten, konnten mich enorm berühren. Ich bin froh, dass ich Tränen vergießen konnte, denn so weiß ich, dass das Buch mich wirklich fesseln konnte und ich diese Reihe weiterhin als eine meiner absolut Liebsten bezeichnen kann!
Abgesehen davon wurden Simon in diesem Teil viele Herausforderungen gestellt. Er konnte sich als Vampir und als Held beweisen. Sein Mut hat letzten Endes eine Menge ausgemacht, was jeder versteht, der das Buch gelesen hat. Und auch was ihn und Isabelle angeht finde ich, dass er doch eine Menge Mut aufgebracht hat und ein völlig anderer als am Anfang geworden ist. Schlussendlich hat er all seine Freunde vor etwas bewahrt und damit sich selbst gefährdet. Genau wie die anderen es auch getan hätten.
Isabelle und Alec sind in meinen Augen auch sehr liebevoll gestaltete Charaktere gewesen. Ich habe sie tatsächlich alle lieben gelernt. Genauso ist es mit Luke, Jocelyn, Maia, Magnus natürlich auch und auch einem kleinen Mädchen, Emma, die in diesem Teil direkt zu Anfang des Buches eine Art eigene Story erhalten hat.
Erst wusste ich nicht wieso. Letztendlich fand ich es aber gut, dass so etwas eingebaut wurde 🙂
Die Verbindung die sie und ihr Freund Julian haben, ist ähnlich wie die von Alec und Jace, wobei man sie genauso gut mit Clary und Jace vergleichen könnte. Die Beiden sind zwar noch Kinder, trotzdem könnte man zu ihnen ein ganz eigenes Buch schreiben.
Was Magnus angeht finde ich es toll, wie auch er sich entwickelt hat, obwohl er schon 400 Jahre auf dem Buckel hat. Alec und ihm habe ich immer ebenso gern zugesehen, wie den anderen und ich habe zu allen eine Bindung aufgebaut.
Diesmal spielten die Eisernen Schwestern, die Brüder der Stille, insbesondere Bruder Zachariah, und das Feenvolk eine noch größere Rolle als sonst und man hat wieder einen guten Eindruck bekommen und oft ganz neue Sichten erlangt.
Sebastian oder auch Jonathan hat in diesem Teil eine ganz andere Rolle eingenommen. Wirklich merken tut man dies erst gegen Ende aber es wird für viele eine Überraschung sein, die das Buch noch nicht gelesen haben, denn auch hier gibt es etwas Positives 🙂
Natürlich bestimmt er wieder den Krieg und hat mehr Leute auf seine Seite gebracht, als man annehmen würde. In diesem Teil erschafft er außerdem weiter die Erdunkelten, was viele Schattenjäger schwer trifft und sie beim Kämpfen beeinträchtigt. Natürlich will er auch nicht ohne Dämonen bleiben, doch was er sich dazu einfallen lässt solltet ihr selbst erfahren 🙂 Als Leser ist man oft schockiert und sorgt sich um den Ausgang der Geschichte. Oft wirkt alles so aussichtslos, dass es umso schöner ist, wenn dann doch noch etwas besser wird.
In diesem letzten Band ist so viel passiert. Reisen der Freunde blieben natürlich nicht aus und die Risiken, die damit verbunden sind, waren auch nicht ohne Folgen. Es mussten viele Entscheidungen getroffen werden und wieder habe ich mich oft über Entscheidungen des Rats aufgeregt, die auch am Ende nicht aufgelöst wurden. Doch gerade das macht dieses Buch aus.
Ich weiß, dass ich jetzt sehr viel sage, aber es muss sein, denn dies ist der letzte Teil einer gigantischen Reihe!
Fazit:
Leseratten.. holt euch diese Reihe wenn ihr Fantasy liebt. Was diesmal alles passiert ist ist so viel, dass ich es nicht wirklich zusammenfassen kann. Ich bin verliebt in diese Reihe. Zwischenzeitlich erschien mir dieser Teil zwar etwas lang aber das Ende war es mir absolut wert. Letztendlich wüsste ich auch nicht was ich kürzen würde. Die Entwicklung der Charaktere war toll, ich konnte mich mit allen Protagonisten, insbesondere Clary, identifizieren und manchmal schienen sogar die sonst Unnahbaren völlig emotional. Auch die Kämpfe und Gedankengänge waren wieder super dargestellt. Selbst damit, dass hier nicht die Ich-Perspektive vorhanden ist, konnte ich alle Bände gut umgehen, obwohl ich sowas gar nicht so gern mag. Hier war es tatsächlich sinnvoll und angebracht und hat eine perfekte Sicht geboten. Trotz allem Grübeln gab es auch noch Überraschungen und das fand ich super. Ich muss mich jetzt leider von einer wundervollen Reihe verabschieden, aber mein Herz wird sie sicher nicht mehr vergessen. Ich hoffe ihr konntet etwas aus meiner Rezension ziehen 🙂 Für mich ist es ein gelungenes Ende und in meinen Augen auch ein Happy-End.
4,5 von 5 Sternen. Ich runde auf 🙂
Nice H. says
Hey 🙂
Schöne Rezension hast du hier, habe dich über Lovelybooks entdeckt! Ich liebe diese Reihe auch, der hammer und schade, dass sie nun zu ende ist.
Da wir einen ähnlichen Lesegeschmack haben und ich auf deine weiteren Posts gespannt bin bleibe ich auch gleich als Leserin hier
Liebe Grüsse
Denise
http://bibliomanie2.blogspot.ch/
Nadine says
Hallöchen Denise ^-^
Es freut mich total, dass du hierhergefunden hast und dir mein Blog so gut gefällt 🙂
Ja, diese Reihe war absolut toll. Ich frage mich oft wie man sich so viel Neues ausdenken konnte.
Liebe Grüße!
Favola says
Hi Nadine
Oh, ich hätte so gerne auch die volle Punktzahl vergeben …. gestern Abend ist meine Rezension auch endlich online gegangen und ich musste leider für einige Längen im Buch die Bewertung nach unten anpassen. Jetzt im Nachhinein realisiere ich jedoch, dass mir vielleicht Hintergrundwissen gefehlt hat, da ich die Chroniken der Schattenjäger noch nicht gelesen habe. Ich dachte, ich beendet erst mal eine Reihe, bevor ich die nächste beginne ….
Trotzdem war City of Heavenly Fire auch für mich ein würdiges Ende für eine grandiose Reihe.
Ich bin mir jedoch noch nicht so ganz sicher, ob ich es gut finde, dass es nun mit "The Dark Artifices" weitergeht. Das wird so ja eine Never-Ending-Story.
lg Favola
Nadine says
Sorry, womit soll es weitergehen?! O.o es ist doch zu Ende?
Ich habe die Chroniken der Unterwelt als Gesamtpaket einfach geliebt. Zwar habe ich nicht jedem Teil die volle Punktzahl gegeben, liebe sie aber dennoch und sie gehört zu meiner Lieblingsfantasy-Reihe. Die Chroniken der Schattenjäger habe ich aber auch noch nicht gelesen 🙂
Liebste Grüße!