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Nadine's Bücherwelt

Jeder ist ein Buch.

[Rezension] Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden (Per J. Andersson)

16. April 2015 · Leave a Comment

Hallöchen liebe Bücherliebende!
Ich weiß, mein letztes Buch ist mehr Tage her, als ich wollte, weil ich ja eigentlich immer ruckzuck die nächste Rezi da haben möchte. Also bevor ich mit der eigentlichen Rezension beginne, erstmal ein paar Infos 🙂 Es stehen momentan einige Klausuren bei mir an, was doof ist, weil ich so eher lerne, als zu lesen. Ich hoffe ihr seid mir deshalb nicht allzu böse, wenn es mal ne Woche dauert. Ich bemühe mich aber wirklich, das unter einen Hut zu kriegen 🙂
In den nächsten Tagen kommen auch noch ein paar schöne Exemplare an und ich freue mich, euch auch diese bald vorstellen zu können ^-^ Aber jetzt erstmal zu diesem Buch!



Titel: Vom Inder, der bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden.
Autor: Per J. Andersson
Seiten: 331
Format: Taschenbuch
Verlag: KiWi (Kiepenheuer&Witsch)
Erscheinungsdatum: 02.04.2015
Preis: 14,99€ (D) Hier kaufen

1975 lernt Pikay in Neu-Delhi durch Zufall die junge Schwedin Lotta
kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Als Lotta zurück nach
Schweden geht, setzt sich Pikay kurz entschlossen auf ein altes Fahrrad
und fährt ihr hinterher … Diese Geschichte erzählt vom unglaublichen
Schicksal des kastenlosen Pradyumma Kumar, genannt Pikay. In ärmlichen
Verhältnissen aufgewachsen, kennt er nur Extreme: Mal wird der
talentierte Porträtzeichner von Indira Gandhi eingeladen, sie zu malen,
mal muss er hungern und schläft auf der Straße. Eines Abends taucht
neben seiner Staffelei ein blondes Mädchen auf – und eine unglaubliche
Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Als Lotta zurück nach Schweden
geht, stehen die Chancen schlecht für die beiden – wäre da nicht ein
altes Fahrrad. Damit macht sich Pikay auf den Weg, um die 7.000 km von
Asien nach Europa zurückzulegen. Auch zahlreiche Rückschläge können ihn
nicht aufhalten, bis er schließlich tatsächlich in der Heimat Lottas
ankommt, einer völlig anderen Welt … Um das Happy End gleich zu
verraten: Heute sind die beiden seit über 35 Jahren verheiratet, haben
zwei Kinder und leben auf einem alten Bauernhof in der Nähe von Borås.

Okay, ich bin ganz ehrlich: Ich habe nicht erwartet so viel über Indien, die Kultur, die Götter und das Kastensystem zu erfahren. Ich finde es ist ganz wichtig das zu wissen, bevor man sich entschließt, dieses Buch zu lesen, denn hier geht es hauptsächlich darum, dass der Protagonist Pikay sich mit ebendiesen Problemen rumschlagen muss und oft für die Position verachtet wird, die er im Kastensystem hat!
Nach meinen anfänglichen Schock und der Überraschung etwas ganz anderes (eine Biografie!) vorzufinden, habe ich mich nach langer Zeit des Wehrens und Abschweifens entschlossen, es einfach hinzunehmen und mich darauf einzulassen. Ich gebe zu das hätte ich von Anfang an machen müssen. Im Laufe des Buches, gerade am Anfang, lernt man unheimlich viel über Indien und das System dort. Als Leser ist man oft geschockt und regelrecht wütend auf die Brahmanen und Höhergestellten dort, einfach weil sie sich wegen ihrer hohen Position oft so viel besonderer und reicher fühlen, dass sie denken, sie könnten alles machen! Ich denke der Fehler war hier, all diese Informationen direkt in den Anfang mit einfließen zu lassen. Manchmal fehlte mir die Vorstellungskraft, weil ich mit all den indischen Begriffen und Namen nicht zurechtkam.
Im Laufe des Buches ging das aber sehr viel besser und stellte kein Problem mehr da 🙂
Pikay war an sich sympathisch. Ich mochte es, dass er und seine Familie auch in ärmlicheren Verhältnissen glücklich zu sein schienen und sich, trotz viel Ärger mit anders Positionierten, versucht haben zurechtzufinden und durchzusetzen. Er hat sich irgendwann aufgemacht, das Leben zu finden, das für ihn das Richtige ist und das war etwas, was ich sehr gut fand 🙂
Durch seine Kunst lernte er, sich auszudrücken und mit anderen klarzukommen, sich einen Namen zu machen.
Was mich etwas gestört hat war einfach diese Prophezeihung, bei der ich mich immernoch frage, ob sie ihm wirklich auch in der Realität mitgeteilt worden ist. Immer wieder hat er etwas davon abhängig gemacht und ich weiß nicht, ob ich das könnte. Eine Sache, wie eine Heirat von so etwas abhängig zu machen. Auch wenn ich an Schicksal glaube denke ich, dass so viel Zufall nicht sein kann.
Ich fand es wirklich unfassbar, wie das Kastensystem dargestellt wird und war richtig geschockt, was alle Leser des Buches verstehen werden. Für mich persönlich war es nicht immer ein Spaß das zu lesen, weil man doch viel und stark mit der Realität, und somit mit den Problemen in anderen Ländern konfrontiert wird.
Gerade das hat mir halt oft diesen Spaß genommen, was das Buch aber keineswegs schlecht für mich macht! Im Gegenteil.
Die Reise, die Pikay dann endlich vollzogen hat, war auch völlig anders, als erst gedacht. Trotzdem war auch hier vieles, das man mochte. Zum Beispiel wurden die Unterschiede der Kulturen sehr gut dargestellt. Da Pikay hier durch mehrere Länder reist, gibt es dementsprechend auch Unterschiede, die manchmal sogar mehr als nur groß sind. Gerade für Pikay ist es ein Erlebnis, aus Indien zu kommen und etwas für ihn völlig fremdes zu erleben! Im einen Land sind die Frauen vollkommen bedeckt, im anderen laufen sie mit kurzen Sachen rum. Dort sind die Menschen zurückhaltend, dort laden sie dich nach Hause ein, ohne dich zu kennen, und dort reden sie nicht mit dir und sehen dich an, als wollten sie dich verscheuchen.
Tatsächlich waren es in diesem Buch die Dinge, durch die man viel lernen konnte.

Lotta und Pikay waren total füreinander geschaffen und ich fand es zwar komisch, dass er ihr direkt nach so kurzer Zeit einen Antrag macht und ihr nachfährt, andererseits aber auch richtig berührend und offensichtlich richtig 🙂 Es gab auch für den Leser immer ein Ziel und das war Lotta.

Die Liebesgeschichte mit Lotta war nicht annähernd so wie ich erwartet hatte. Im Grunde genommen war das Ganze Buch anders. Aber das ist jetzt egal. Es hat mir gefallen und es gab ein schönes Ende 🙂 Das Ganze ist eher wie eine Biografie aufgebaut und ist wohl auch eine. Es war nicht unbedingt das, was ich momentan lesen wollte, kriegt aber trotzdem 4 Sterne von mir, weil ich viel davon mitnehmen konnte 🙂 Kulturen und vor allem Kastensystem und Unterschiede wurden wunderbar verdeutlicht! Wer sich auf dieses Buch einlässt, sollte bereit sein zu lernen und zu sehen. Es war interessant Pikay auf seinem Lebensweg zu begleiten und letztendlich bin ich doch ziemlich froh, es gelesen zu haben 🙂

Dieses Exemplar wurde mir für eine *Leserunde zur Verfügung gestellt 🙂 Daher möchte ich mich noch einmal bei Lovelybooks für das Buch bedanken.

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