Hallöchen ihr Lieben 🙂
Vielleicht erinnert ihr euch noch. Vor Kurzem habe ich euch einen Beitrag gezeigt, der einige Wochen vorher entstanden ist und aus dem tausende von Fragen, aber auch eine ganze Menge Verzweiflung gesprochen haben. Ich wollte ihn euch keinesfalls vorenthalten und euch auch an meinen Wirrwarr- und Denkphasen teilhaben lassen. Heute erzähle ich euch, wie es mir nun mit diesen Gedanken geht und was daraus geworden ist.
Wer von euch kennt es nicht? Die Phasen, in denen wir einfach nicht wissen, wohin mit unseren Gedanken und wohin mit uns selbst. Was wollen wir werden? Was sollten wir vielleicht sogar lieber werden und was von beiden ist womöglich wichtiger? Hat überhaupt etwas davon einen höheren Stellenwert, als das Andere?
Ich denke nicht, nein.
Mir ist mittlerweile so vieles so viel klarer geworden. Ich habe mir wirklich ein gutes Semester Zeit genommen, um mir vor Augen zu führen, wer ich bin. Was ich will. Was zu mir passt.
Das Praktikum, von dem ich euch in meinem letzten Post erzählt habe, liegt schon einige Wochen hinter mir und gleich danach war für mich klar: Ich werde Grundschullehrerin!
Verrückt, wie schnell sich negative Gedanken in positive verwandeln können und wie schnell mir die Gewissheit, dass ich endlich bei einem Ziel bleibe, es tatsächlich anstrebe, ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Mir war längst klar, dass ich mich endlich entscheiden muss, doch ich wollte mich auch nicht zu sehr unter Druck setzen. Jetzt habe ich einen Plan, weiß, wonach ich mich richten muss und wie meine Ziele aussehen.
Natürlich habe ich damit noch lange nicht alle Gedanken hinter mir, denn ich werde nach wie vor zu Hause wohnen und nicht in eine Großstadt ziehen, nicht völlig bescheuert und spontan sein, aber ich denke, irgendwann wird die Phase kommen, in der ich genau das tun kann.
Dass dieses Irgendwann nicht jetzt ist, ist okay.
Wir können nicht alles auf einmal klären, können nicht alles spontan entscheiden und brauchen manchmal schlicht und ergreifend Zeit. Diese habe ich mir für einen Teilaspekt meines Lebens genommen, doch damit ist ganz sicher noch nicht alles vom Tisch. Trotzdem gehe ich jetzt mit einer deutlich positiveren Einstellung an den Tag, an kleine und große Ereignisse meines Lebens und versuche, diese Einstellung mit anderen zu teilen.
Denn sollten wir das nicht tun? Gute Laune und positive Gedanken teilen?
Ich habe mir als Ziel gesetzt, allgemein positiver zu werden, mir mein Leben nicht mit Druck zu verderben, den ich gar nicht brauche und all das, was ich über mich und andere erfahre, woran ich reife, mit euch zu teilen.
Wenn ich eine Klausur nicht schreiben will, weil ich mich zu unvorbereitet fühle? Okay. Dann eben nächstes Semester!
Will ich noch bei meiner Familie wohnen? Ja, auch okay! Ich bin damit nicht allein, also warum nicht die Zeit genießen, die man mit ihr hat?
Ich brauche Abstand von Social Media oder Bekannten? Dann nehme ich mir die eben und bekomme erst einmal einen klaren Kopf.
Was ist dabei?
Manchmal brauchen wir Zeit und ich möchte euch einfach nur sagen, dass das vollkommen okay ist. Niemand auf der Welt ist perfekt, auch wenn es manchmal so scheint. Weder äußerlich, noch innerlich. Doch wir alle haben Probleme, schlechte Tage und nahezu depressive Phasen. Das ist menschlich. Es macht uns zu denen, die wir sind.
Nimm dich, wie du bist und gib dir, deiner Seele und auch deinem Körper das, was dich glücklich macht.
Jedem von euch, der auf der Suche nach einem Beruf oder einem Hobby ist, das zu euch passt, kann ich nur raten: probiert euch aus! Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen. Seit der 7. Klasse frage ich mich intensiv, was ich werden will.
Ich wollte schon Prinzessin, Anwältin, Lehrerin, Psychologin, Ärztin, Polizistin, Innenarchitektin, Sängerin, Autorin und Bloggerin werden.
Ich konnte mir einige dieser Träume erfüllen und ich bin sicher, du kannst das auch!
Vor einigen Monaten hätte ich niemals gedacht, dass ich tatsächlich einmal Grundschullehrerin werden würde. Das war ein Traum meiner Kindheit und er ist verloren gegangen. Doch dann kam es zum Praktikum und jetzt habe ich den Studienplatz! Das Wichtigste ist aber: Ich bin glücklich! Und ich bin mir sicher, dass es weiter bergauf geht.
Wenn deine ehemaligen Träume dir nicht mehr zusagen, finde neue. Wenn ich das kann, kannst du das auch und Praktika, aber auch der ein oder andere Rat und eine Menge Gedanken können Wunder bewirken. Wenn dein Wunder jetzt noch nicht da ist, dann ist das okay, glaub mir.
Dein Wunder wird kommen.
Was für Wunder habt ihr schon durchlebt und wie geht es euch aktuell? Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche euch noch einen schönen Tag! ♥
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